Sternbilder

Sternbild Zwillinge

Zwillinge

Benachbarte Sternbilder =
Aur Cnc CMi Lyn Mon Ori Tau
Abkürzung: Gem
Lateinischer Name: Gémmini
Koordinaten
III. Sternkreiszeichen

Kulmination um Mitternacht: 4. Januar
Deklinationsbereich: 10° ... 35°
Fläche am Himmel: 514°2


Allgemeines: Eines der zwölf Tierkreiszeichen.
Die Sonne befindet sich von Ende Juni bis Ende Juli in diesem Sternbild. Man kann es daher am besten im Winter beobachten.
Sternbild
Das Sternbild Gemini liegt nordöstlich des Orions und hat etwa die Form eines langen Rechtecks in Richtung Orion. Die beiden hellsten Sterne Castor und Pollux sind sehr auffällig. Pollux ist der südlichere und hellere der beiden. Die beiden Zwillingssterne Castor und Pollux bilden zusammen mit Capella, Aldebaran, Rigel, Sirius und Procyon das Wintersechseck. Die Sternbildfläche beträgt 514 Quadratgrad und das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 4. Januar um Mitternacht.

Geschichte
Man ist sich dahin gehend einig, dass es sich bei den Zwillingen am Himmel um Kastor und Polydeukes (Pollux) handelt.

Und das kam so:
Eines Tages hatte Zeus wieder einmal nichts anderes zu tun. Er stieg vom Himmel herab und entdeckte Leda, die Königin von Sparta. Götterchef Zeus verwandelte sich schnell in einen Schwan, um so die Sympathie der schönen Frau zu erlangen. Als er alsbald sein wahres Gesicht zeigte, blieb es nicht bei Sympathiebezeugungen. Leda schlief jedoch in der selben Nacht auch noch mit ihrem Mann, König Tyndareos. Geschichtsschreiber sind sich über die Folgen nicht ganz einig. Leda soll ein Ei gelegt haben (vom Schwan), entweder 4 oder nur zwei Kinder bekommen haben ... wer weiß.
Auf jeden Fall erblickten neun Monate später Kastor und Polydeukes (auch Pollux genannt) das Licht der Welt. Ersterer gilt als Sohn des Königs und somit als ganz normaler, sterblicher Mensch. Polydeukes hatte als Sohn des Zeus den Unsterblichkeitsbonus. Beide waren immer beste Freunde. Keine Streitereien, und viele Gemeinsamkeiten. Kastor machte eine Ausbildung zum Reiter und Krieger - selbst Herkules war später Azubi bei ihm.

STERN
HELLIGK.
SPEKTR.
NAME
ENTF.
32 a Leo
1.4
B7 V
Regulus
80 Lichtjahre
94 b Leo
2.1
A3 V
Denebola
40 Lichtjahre
41 g Leo
2.1
dK0 III
Algieba
150 Lichtjahre
68 d Leo
2.6
A4 V
Zosma
60 Lichtjahre
17 e Leo
3.0
G0 II
-
300 Lichtjahre
36 z Leo
3.4
F0 III
Aldhafera
120 Lichtjahre



Quellen =
http://www.nvds.de
http://deepsky.astroinfo.org
http://home.t-online.de/home/RSchweder/astrpsc.htm
http://www.maa.mhn.de/Maps/Stars/Fig/pisces.html
http://members.surfeu.ch/sternbilder

Sternbild Zentaur

Zentaur - Centaurus - Centauri

Der Zentaur Centaurus ist ein ausgedehntes Sternbild mit ungewöhnlich vielen hellen Sternen (Alpha (a) Centauri, der dritthellste Stern am irdischen Firmament). Zwischen den Hufen des Zentauren befindet sich das Kreuz des Südens und in seiner Hand hält er den Wolf. Andere benachbarte Sternbilder sind der Schiffskiel , die Luftpumpe, der Zirkel, das Segel, Wasserschlange, die Waage und die Fliege
Die hellsten Sterne:
apha Centauri
Rigil Kentaurus (Fuss des Kentaur)
Toliman
beta Cen
Hadar
Agena
gamma Cen
Muliphein
delta Cen
epsilon Cen
3 Cen
k Cen
Die Sage
Die Zentauren waren in der griechischen Mythologie meist wilde Mischwesen mit dem Oberkörper eines Menschen bis zur Hüfte, darunter der Körper eines Pferdes. Der Zentaur Chiron aber war dagegen sehr weise. Er war der Lehrer des Achill und des Asklepios . Chiron war auch der Beschützer vieler Helden und hat angeblich die Sternbilder "erfunden". Selbst an den Himmel versetzt wurde er, nachdem ihn Herkules aus Versehen mit einem vergifteten Pfeil getroffen hatte. Am Himmel soll er den in einen Wolf verwandelten König Lykaon (Lupus) in Schach halten.

Besonderheiten:

Sonnennächste Sterne Alpha, Proxima Cen (~ 4,28 Lichtjahre)
Bedeckungsveränderliche Alpha Cen (Periode: 80 Jahre)
gamma Cen (Periode: 85 Jahre)
Kugelsternhaufen Omega Cen
Sternhaufen NGC 3766
Meteor Schauer: Alpha und Beta Centauriden
Quellen:
Allthesky.com Encarta Enzyclopedia 99
Was Sternbilder erzählen - Die Mytologie der Sterne -Geoffrey Cornelius

Sternbild Zirkel

Der Zirkel - Cirinus - Cir

Das Sternbild Zírkel wurde 1752 von dem französischen Astronomen Abbé Nicolas Louis de Lacaille eingeführt.

Es stellt einen Zeichenzirkel dar und soll, zusammen mit Norma (Winkelmaß),

an die Navigationshilfsgeräte der Seefahrer erinnern.

Das Sternbild kulminiert etwa am 1.Mai um Mitternacht.

Die hellsten Sterne sind: Alpha(a) Circini, Beta(ß) Circini und Gamma(y) Circini.

Im Zirkel ist ein erwähnenswertes Objekt, und zwar der Offenen Sternhaufen (NGC5823).

Er steht quasi auf der nördlichen Kante des Sternbildes und umfasst rund 80 Sterne.

Es ist aber auch ein Planetarischer Nebel (NGC 5315) vorhanden.

 

Die Nachbarsternbilder sind:

 

Winkelmaß

Südliches Dreieck

Paradiesvogel

Fliege

Zentauer

Wolf

Was ist ein Planetarischer Nebel?

Ein Planetarischer Nebel ist eine expandierende Gashülle, die einen Stern in einer Spätphase der Sternentwicklung umgibt. Der Name stammt von William Herschel, der in ihrer runden Form Ähnlichkeiten mit dem Bild einer Planetenscheibe sah. Tatsächlich gibt es jedoch keinen Zusammenhang zwischen Planetarischen Nebeln und Planeten. Planetarische Nebel entstehen in einer Entwicklungsphase, in der ein roter Riese Masse verliert und zum weißen Zwerg wird. Typischerweise enthält die Gashülleeinige Zehntel Sonnenmassen an Materie und expandiert mit einer Geschwindigkeit von 20 km/s.Die Zentralsterne sind ausgebrannte Kerne mit Temperaturen bis zu 125 000 Kelvin, die zum Weißen Zwerg werden. Die Nebel sehen wir in verschiedenem Formen: ring-, scheiben- oder hantelförmig oder auch irregulär.

QUELLEN: "Was Sternbilder erzählen- Eine Mythologie der Sternbilder"Geoffrey Cornelius, Verlag: KOSMOS
Microsoft Encarta 1999 und im Internet

Sternbild Wolf

Sternbild „Wolf“(Lupus)

Die Sage des Sternbildes „Wolf“

In Griechenland lebte ein blutsrünstiger König Namens Lykaon von Arkadien. Seine Tochter hatte mit von Zeus einen Sohn Namens Arkas. Eines Tages war Zeus zum Essen eingeladen worden. Lykaon wollte wissen der Gast wirklich Zeus sei und zerstückelte seinen Schwiegersohn Arkas, um ihn als Mahlzeit Zeus auf den Tisch zu geben. Zeus erkannte sofort das Fleisch seines Sohnes und warf mit rasendem Zorn den Tisch um. Mit einem Blitz tötete er Lykaons Söhne und den König verwandelte er in einen Wolf.
Dann fügte Zeus die Teile seines Sohnes wieder zusammen und übergab ihn der Pleiade Maia, die ihn aufzog. Der Zentur Chiron hält nun in aller Ewigkeit, den in einen Wolf verwandelten Lykaon in Schach.

Was gibt es Interessantes über das Sternbild Wolf?

Das Sternbild Wolf ist 620 Lichtjahre von unserer Erde entfernt. Das Sternbild liegt am "Nordrand unserer Erde".

Die Nachbarsternbilder des Wolfes sind:
Norma (Winkelmaß), Circinus (Zirkel), Centaurus (Zentaur), Scorpius (Skorpion) und Libra (Waage).
Der Wolf kulminiert am 9. Mai. Von den klassischen Autoren wurde es als wildes Tier beschrieben. Da das Sternbild am südlichen Himmel erscheint, ist das Sternbild von unserem Lande nicht vollständig zu beobachten. Nur ein geringer Teil davon ist in geringer Höhe über dem Südhorizont in den Juli- und Augustnächten zu sehen. Im Sternbild Wolf sind 40 Sterne mit bloßem Auge zu erkennen. Aber nur 10 Sterne scheinen in diesem Sternbild recht hell und nur zwei von ihnen gelangen in unseren Breiten über den Horizont.
Es gibt im Sternbild Wolf keine interessanten Objekte, die der Beobachtung mit bloßem Auge zugänglich wären.

Sternbild Winkelmaß

Winkelmaß

Deutscher Name:
Winkelmaß


Mythologie und Geschichte:

Das Sternbild "Winkelmaß" ist südl. von -47° geografischer Breite zirkumpolar, nördlich von 30° dagegen nicht mehr vollständig sichtbar. Es besitzt 4 hellere Doppelsterne (< 7.0m), 4 hellere veränderliche Sterne (< 9.0m) sowie die helleren Objekte (< 9.0m): NGC 6087 (OH), NGC 6067 (OH), NGC 6167 (OH), NGC 6169 (OH), NGC 6134 (OH), NGC 6152 (OH), NGC 5925 (OH), NGC 6031 (OH), NGC 5999 (OH).
Das Sternbild wurde 1752 von dem französischen Astronomen Nicolas Louis de Lacaille unter dem Namen „Norma et Regula“ eingeführt. Es soll einen Winkelmesser und ein Lineal darstellen, die von Seefahrern zur Positionsbestimmung genutzt werden. Daher wird von manchen Autoren das Sternbild auch „Lineal“ genannt.[1] Lacaille, der für die Bezeichnungen „seiner“ Sternbilder häufig technische Geräte verwandte, formte es aus Sternen, die zuvor zum Wolf und zum Altar gehörten.
Benachbarte Sternbilder:
Skorpion, Wolf, Zirkel, Südliches Dreieck und Altar.


Sternbild Widder

Widder - Aries -Arietis

Der Widder ist ein eher unscheinbares Sternbild am nördlichen Sternenhimmel. Vom Widder sieht man in den Sternen nur den kantigen Widderkopf (a, b, g) mit der Rückenlinie zum Schwanz (e, d, t). Diese Linie mit dem Kopf erinnert an einen typischen Rammbock, wie er zum gewaltsamen Öffnen der Stadttore bis in unser Mittelalter verwendet worden ist. Unter dem Widderkopf stand um 160 v. Chr.)der Frühlingspunkt auf der Ekliptik.
Dabei wird es von den Sternbildern Dreieck, Fische, Walfisch, Stier und Perseus umschlossen.
Der Widder und das Dreieck
Die hellsten Sterne sind:
alpha Arietis
Hamal (Widder)
Elnath (Der mit dem Horn Stossende)
beta Ari
Elscheratain/Sheratan (Die beiden Zeichen)
gamma Ari
Mesarthim/Mesartun (Die Bediente des Widders)
delta Ari
Botein (Bächlein)
epsilon Ari
lambda Ari
pi Ari
Besonderheiten: Meteor Schauer: Orioniden, Chi Orioniden
Nebel: M 42 (Großer Orion Nebel), M 43 (De Mairan Nebel)
Doppelsterne: beta Ori, delta Ori, zeta Ori, eta Ori, theta1 Ori, theta2 Ori, iota Ori, lambda Ori, Struve 750, Struve 747
Vielfach-Sternsystem: sigma Ori, Struve 761
Sternhaufen: NGC 1981
Irregulär Veränderlicher alpha Ori

Die Sage
In einer griechischen Legende wurde der Widder von Hermes , dem Götterboten, gesandt um den Prinzen Phrixos und dessen Schwester Helle zu retten. Die beiden waren die Kinder der Wolkengöttin Nephele und des Herrschers von Orchomenos. Sie sollten auf Wunsch der Geliebten des Vaters, Ino , geopfert werden. Der Widder versuchte den Prinzen und die Prinzessin auf seinem Rücken durch die Luft über Land und Meer zu tragen, doch Helle fiel vom Widder und starb im Meer(daher heißt die enge Wasserstraße zwischen Europa und Asien seither Hellespontos ), während sich Phrixos an dem Fell des Widders festklammerte und sich dadurch retten konnte. Der Widder trug den Prinzen in ein Land nahe dem Schwarzen Meer. Der Widder befahl dann Phrixos , ihn den Göttern zu opfern und ihm seine goldene Wolle abzunehmen. Phrixos überreichte das Vlies König Aeetes , der es in ein geheiligtes Gehölz hing, wo es von einem schlaflosen Drachen bewacht wurde. Das goldene Vlies war so strahlend hell, dass es das Land nachts in goldenes Licht tauchte. In der Zwischenzeit wurde dem Widder wegen seiner Freundlichkeit und seiner Grosszügigkeit ein Platz unter den Sternen beschert. Vielleicht sind die Sterne des Sternbilds Aries deshalb so dunkel, weil der Widder sein strahlend helles Goldenes Vlies verlor, bevor der zwischen den Sternen plaziert wurde.
Quellen:

Allthesky.com
Encarta Enzyclopedia 99
Was Sternbilder erzählen - die Mytologie der Sterne - Geoffrey Cornelius

Sternbild Wasserschlange

Die Wasserschlange (lat.Hydra,Abk.Hya)

wasserschlange Das Sternbild Wasserschlange ist im Winter und im Frühjahr am Abendhimmel sichtbar. Sein hellster Stern ist der Alphard. Er ist ein orangefarbener Riese der Spektralklasse K3 mit einem Durchmesser wie 30 Sonnen, der Leuchtkraft von 230 Sonnen in einer Entfernung von 177 Lj.
Meistens wird die Hydra mit einem vielköpfigen Schlangen- oder Drachenungeheuer in Verbindung gebracht, mit dem Herakles gekämpft hatte. Das Schwert war aber dafür unpraktisch, denn für jeden abgeschlagen Kopf wuchsen zwei neue nach. Dann aber tötet Herakles sie mit Feuer. Die Hydra ist das flächenmäßig größte und längste Sternbild, der Kopf liegt beim Krebs und der Schwanz geht bis zur Waage.
benachbarte Sternbilder:
-Sextant
-Löwe
-Becher
-Krebs
-Waage

Sternbild Walfisch

Der Walfisch (lat.Cetus,Abk.Cet)

Walfisch Der Walfisch ist im Herbst und Winter am nördlichen Abendhimmel zu sehen. Sein hellster Stern ist die Mira (Omikron Ceti) (die Wunderbare). Mira ist ein roter Überriese mit einer Größe von über 300 mal Sonnengröße und einer Entfernung von 420 Lj. Cetus soll das Meeresungeheuer gewesen sein, das gerade Andromeda fressen wollte, aber im letzten Augenblick von Perseus getötet wurde. Nach einer neueren Legende soll Cetus der "große Fisch" gewesen sein, der im alten Testament den Propheten Jonas verschlungen hatte. Der Tau Ceti gehört zu den nächsten Sternen von Sonnentyp, bei denen man die Existenz eines Planetensystems annehmen kann.
benachbarte Sternbilder:
-Fische
-Bildhauer
-Stier
-Eridanus

Sternbild Waage

Das Sternbild Waage

Waage

Die Waage ist ein Sternbild am südlichen Sternenhimmel. Sie gehört zu den Tierkreiszeichen, das heißt sie liegt auf der Ekliptik. Die Ekliptik ist der sichtbare Weg der Sonne entlang des Himmels. Das Sternbild kann im Frühjahr und Sommer beobachtet werden. Der hellste Stern der Waage ist ein Doppelstern, der den Namen Zuben Elgenubi trägt. Die beiden Sterne dieses Doppelsterns besitzen die Größenklassen 2.9 und 5,3 und sie sind 65 Lichtjahre voneinander entfernt. Deshalb können schon mit schwachen Teleskopen oder Ferngläsern voneinander getrennt werden. Das Zentrum kulminiert etwa am 9. Mai um Mitternacht.

Besonderheiten der Waage

Einige Sterne der Waage sind gleichzeitig auch Sterne des Skorpions, weil diese beiden Sternbilder in der Antike nicht immer voneinander getrennt wurden.

Die Namensgebung

Im Altertum sahen die Griechen die Waage noch als Teils des Skorpions, sie stellte für sie die Scheren dar. Im römischen Reich trennten die Römer die Waage vom Skorpion ab und bildeten aus ihr ein eigenständiges Sternbild. Das geschah zu Ehren Julius Cäsars wegen seiner Kalenderreform und seiner sprichwörtlichen Gerechtigkeit. Die Waage wird als ein Symbol der Rechtssprechung angesehen.

Die hellsten Sterne

Zuben Elgenubi

(südliche Schere)

Zuben Elschamali

(nördliche Schere)

Zuben Elakrab

(Skorpionschere)

Delta Librae

 

Iota Librae

 

My Librae

 

48 Librae

 

Benachbarte Sternbilder

Die Nachbarsternbilder der Waage sind der Skorpion, die Schlange, die Wasserschlange, der Wolf, der Schlangenträger und die Jungfrau.

Quellen: http://deepsky.astroinfo.org

Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2001 Plus

 

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Sternbild Tukan

Tukan - Tucana - Tuc

Die Geschichte des Sternbildes

1603 wurde das Sternbild von Johann Bayer eingeführt. Der Tukan ist ein in den Waldgebieten von Mittel- und Südamerika heimischer Vogel. Auffällig ist an ihnen ihr mächtiger, hoher und oft sehr prächtig gefärbter Schnabel.

Beschreibung des Sternbildes

Die Sternbildfigur Tukan ist selber relativ unscheinbar. Er ist ein Sternbild des Südlichen Sternhimmels. Trotzdem ist er nicht schwer zu finden, denn in seinem südlichen Teil befindet sich die Kleine Magellanische Wolke mit dem hellen Kugelsternhaufen 47 Tucanae, welcher 15 000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist.

Die hellsten Sterne im Tukan sind: alpha Tucanae (hellste Stern, etwa 140 Lichtjahre von der Erde entfernt), beta Tuc, gamma Tuc, delta Tuc und kappa Tuc.
Seine Fläche beträgt 295 Quatratgrad.


Kulmination

Das Sternbild Tukan kulminiert immer etwa am 17. September um Mitternacht.

Benachbarte Sternbilder

Phönix
Wasserschlange
Octant
Indianer
Kranich


Quellenangaben

Encarta Enzyklopädie 2000
www.deepsky.astroinfo.org

Sternbild Teleskop

Sternbild Teleskop

Abkürzung

Lat.  Name

deutscher Name

Tel

Telescopium

Teleskop

Benachbarte Sternbilder:

 

Mikroskop

Schütze

Südliche Krone

Skorpion

Altar

Indianer

Pfau

 

Abbildung 1 Teleskop

Das Teleskop wurde 1772 von Lacaille an den Himmel versetzt. a Telescopii, sein Hauptstern, hat eine Helligkeit von 3,8mag. Knapp östlich von a Teleskopii befindet sich der mit bloßem Auge leicht zu trennende optische Doppelstern d1/d2 Teleskopii.

 

Das Sternbild Teleskop liegt auf der südlichen Seite des Sternenhimmels.

 

http://www.mysunrise.ch/users/p.buergi/sternbilder/tel.htm

 

Sternbild Taube

TAUBE - COLUMBA

Mythologie und Geschichte:

Dieses Sternbild entstand im 17. Jahrhundert und wurde von Johann Bayer eingeführt. Die einen bezeichnen es als die Taube Noah, die Noah aus der Arche sandte um zu erfahren, ob der Regen aufgehört hatte und sie wieder an Land gehen konnten.
Eine zweite Deutung ist die Taube des Argonauten, die ihm den sicheren Weg  zwischen todbringenden Felsen zum schwarzen  Meer geleitet hat. So befindet sie sich am Himmel nicht weit vom Sternbild Puppis, dem Schiffsheck, welches zum großen Schiff Argo gehört hat.

 

Es steht südlich vom Orion, getrennt durch das Sternbild Lepus. Das auffälligste Merkmal ist die Wellenlinie, die aus sechs Sternen besteht und von Ost nach West verläuft.
Ansonsten ist es aber eher ein unscheinbares und unbedeutendes Sternbild. Es bedeckt 270 Quadratgrad des Himmels und kulminiert  etwa jeweils am  17. Dezember um Mitternacht.
Die hellsten Sterne sind alpha, beta, gamma, delta und epsilon Columbae.

 

 

Benachbarte Sternbilder

Grabstichel   (Caelum)

Großer Hund (Canis Maior)

Hase   (Lepus)

Maler (Pictor)

Hinterdeck (Puppis)

 

 

Quellenangaben:

http://www.deepsky.de

Sternbild Tafelberg

Tafelberg

Abkürzung

Lat.  Name

deutscher Name

Men

Mensa

Tafelberg

Benachbarte Sternbilder:

 

Schwertfisch

Fliegender Fisch

Chamäleon

Octon

Kleine Wasserschlange

Tukan

 

Das Sternbild Tafelberg soll an den Tafelberg über dem Kap der guten Hoffnung bei Kapstadt erinnern. Das Sternbild wurde von Lacaille 1752 eingeführt.
Es enthält nur schwächere Sterne. Der Hauptstern Mensae ist 5,1 mag. hell. Von Norden her ragt die große Magellansche Wolke in den Tafelberg hinein.
Das Sternbild Talfelberg liegt auf der südlichen Seite des Sternenhimmels.

http://www.mysunrise.ch/users/p.buergi/sternbilder/men.htm

Sternbild Südliches Dreieck

Lateinischer Name:
TRIANGULUM AUSTRALE
Deutscher Name:
Südliches Dreieck


Deklination:
70°S - 60°S
Das Sternbild liegt im südlichen Sternenhimmel.
Sichtbarkeit:
unter Horizont

Geschichte:

Das Sternbild ist 1603 von Johann Bayer als südliches Gegenstück zum bereits seit langem bekannten Triangulum in seiner Uranometria eingeführt wurden. Pieter Theodor hatte es schon ein Jahrhundert früher  vorgeschlagen.

Sternbild:

Das Sternbild ist mit 110 Quadratgrad ziemlich klein, aber sehr auffällig, denn das gleichseitige Dreieck wird von drei Sternen 2. und 3. Größenklasse gebildet.
Wenn man westlich schaut sieht man die beiden Vorderlaufsterne des Zentauren. Das Zentrum des Sternbilds kulminiert jeweils etwa am 22. Mai um Mitternacht.

Die Nachbarsternbilder:

Der Altar, der Paradiesvogel, die Pendeluhr und der Zirkel.

Sternbild Südlicher Fisch

Lateinischer Name:
PISCIS AUSTRINUS
Deutscher Name:
Südlicher Fisch


Deklination:
36°S - 25°S

Dieses Sternbild liegt im südlichen Sternenhimmel.

Sichtbarkeit:
September - Dezember

Mythologie und Geschichte:

Das alte Sternbild wird man mitunter auch unter dem Namen Piscis Australis oder Pisces Australis finden. Es wurde oft als ein Fisch dargestellt, der sich am Wasserstrom des benachbarten Aquarius festhält. Der südliche Fisch gehört zu der Gruppe der Sternbilder, die mit Wasser assoziiert werden wie auch Aquarius, Capricornus und Cetus. Er wird dem babylonischen Fischgott Oannes zugeschrieben und gilt als Vorfahr der Ekliptik-Fische. Im alten Griechenland und Rom wurde der Kult verbreitet der sich um die ägyptischen Göttin Isis bewegt. Der Name hängt mit der Sage zusammen, nach der die Göttin durch einen Fisch vor dem Ertrinken gerettet wurde.

Sternbild:

Der Piscis Austrinus liegt südlich von Aquarius. Das auffälligste Merkmal ist der helle Stern Formalhaut. Es weist sonst keine besonders markante Form auf über die es sich lohnt zu schreiben. Aus dem Krug des Wassermanns fließt eine Zickzacklinie aus Sternen in Richtung Formalhaut. Das Sternbild hat eine Fläche von 245 Grad. Das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 25. August um Mitternacht.

Die Nachbarsternbilder:

Der Bildhauer, der Kranich, das Mikroskop, der Steinbock und der Wassermann.