Sternbild Zwillinge
Zwillinge
Benachbarte Sternbilder =Aur Cnc CMi Lyn Mon Ori Tau
Abkürzung: Gem
Lateinischer Name: Gémmini
Koordinaten
III. Sternkreiszeichen
Kulmination um Mitternacht: 4. Januar
Deklinationsbereich: 10° ... 35°
Fläche am Himmel: 514°2
Allgemeines: Eines der zwölf Tierkreiszeichen.
Die Sonne befindet sich von Ende Juni bis Ende Juli in diesem Sternbild. Man kann es daher am besten im Winter beobachten.
Das Sternbild Gemini liegt nordöstlich des Orions und hat etwa die Form eines langen Rechtecks in Richtung Orion. Die beiden hellsten Sterne Castor und Pollux sind sehr auffällig. Pollux ist der südlichere und hellere der beiden. Die beiden Zwillingssterne Castor und Pollux bilden zusammen mit Capella, Aldebaran, Rigel, Sirius und Procyon das Wintersechseck. Die Sternbildfläche beträgt 514 Quadratgrad und das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 4. Januar um Mitternacht.
Geschichte
Man ist sich dahin gehend einig, dass es sich bei den Zwillingen am Himmel um Kastor und Polydeukes (Pollux) handelt.
Und das kam so:
Eines Tages hatte Zeus wieder einmal nichts anderes zu tun. Er stieg vom Himmel herab und entdeckte Leda, die Königin von Sparta. Götterchef Zeus verwandelte sich schnell in einen Schwan, um so die Sympathie der schönen Frau zu erlangen. Als er alsbald sein wahres Gesicht zeigte, blieb es nicht bei Sympathiebezeugungen. Leda schlief jedoch in der selben Nacht auch noch mit ihrem Mann, König Tyndareos. Geschichtsschreiber sind sich über die Folgen nicht ganz einig. Leda soll ein Ei gelegt haben (vom Schwan), entweder 4 oder nur zwei Kinder bekommen haben ... wer weiß.
Auf jeden Fall erblickten neun Monate später Kastor und Polydeukes (auch Pollux genannt) das Licht der Welt. Ersterer gilt als Sohn des Königs und somit als ganz normaler, sterblicher Mensch. Polydeukes hatte als Sohn des Zeus den Unsterblichkeitsbonus. Beide waren immer beste Freunde. Keine Streitereien, und viele Gemeinsamkeiten. Kastor machte eine Ausbildung zum Reiter und Krieger - selbst Herkules war später Azubi bei ihm.
Quellen =
http://www.nvds.de
http://deepsky.astroinfo.org
http://home.t-online.de/home/RSchweder/astrpsc.htm
http://www.maa.mhn.de/Maps/Stars/Fig/pisces.html
http://members.surfeu.ch/sternbilder






Das Sternbild Wasserschlange ist im Winter und im Frühjahr am Abendhimmel sichtbar. Sein hellster Stern ist der Alphard. Er ist ein orangefarbener Riese der Spektralklasse K3 mit einem Durchmesser wie 30 Sonnen, der Leuchtkraft von 230 Sonnen in einer Entfernung von 177 Lj.
Der Walfisch ist im Herbst und Winter am nördlichen Abendhimmel zu sehen. Sein hellster Stern ist die Mira (Omikron Ceti) (die Wunderbare). Mira ist ein roter Überriese mit einer Größe von über 300 mal Sonnengröße und einer Entfernung von 420 Lj. Cetus soll das Meeresungeheuer gewesen sein, das gerade Andromeda fressen wollte, aber im letzten Augenblick von Perseus getötet wurde. Nach einer neueren Legende soll Cetus der "große Fisch" gewesen sein, der im alten Testament den Propheten Jonas verschlungen hatte. Der Tau Ceti gehört zu den nächsten Sternen von Sonnentyp, bei denen man die Existenz eines Planetensystems annehmen kann.



