Sternbilder

Sternbild Giraffe

Giraffe

- Camelopardalis - Cam

 

Giraffe

Die Giraffe liegt großteils nördlich von Auriga und Persus. Die nordsüdliche Linie erstreckt sich von dan Alpha- und Beta-Sterne zu Kapella. Diese beiden Sterne kulminieren um den 6. 12. gegen 24:00 Uhr. Sie sind bis in die mittlere und südliche Breiten zu sehen. Der Alpha-Stern liegt mehr als 3 000 Lj entfernt. Seine absolute Größe soll erstaunliche -6 betragen.

 

 

 

Benachbarte Sternbilder:

Drache (Draco)

Kleiner Bär (Ursa Minor)

Kepheus (Cepheus)

Kassiopeia (Cassiopeia)

Perseus (Perseus)

Fuhrmann (Auriga)

Luchs (Lynx)

Großer Bär (Ursa Maior))

 

Geschichtliches:

Das Sternbild stammt aus der Renaissance. Es hat keinen mythologischen Hintergrund. Keplers Schwiegersohn Jakob Bartsch, Mathematikprofessor in Strassburg hat es 1624 in seinem Planispherium verwendet und als Sternbild Giraffe bezeichnet. Es konnte sich aber erst nach der Aufnahme in die Sternkarte durchsetzen.                                                                                 Der holländische Theologe Petrus Plancius beschrieb das Sternbild 1613 als das Kamel, auf dem in der Bibel Rebecca zur Hochzeit mit Isaac nach Kanaan ritt. ein anderer wiederum hielt das Sternbild für ein Leopard. Erst durch diese Verbindung der Beziehung für Kamel und Leopard entstand der griechische Name für die Giraffe als Tier mit Kamelkopf und Leopardenflecken.

 

Einige Sterne:

Name Aussehen Spektralklasse Entfernung Helligkeit Besonderheiten
Alpha Camelopardalis blauer Überriese 0 einige tausend Lj (4,3)m -keine-
Beta Camelopardalis gelber Überriese G0 1 000 Lj (4,0)m Doppelstern mit einem Begleiter v. 7m,4; Winkelentf. v. 81"
Sigma 1694 -nicht bekannt- -nicht bekannt- -nicht bekannt- (5,3)m Doppelstern mit einem Begleiter v. 5m,8; Winkelentf. v. 21,4"

 

Besonderheitn:

Vor dem Hintergrund des Himmelsabschnitts mit nur wenig Sternen sieht man stechen den Sternhaufen NGC 1502 mit Durchmesser von 8` und Sternen von (7,0)m bis (10,0)m hervor.

Unter den Galaxien in der Giraffe befindet sich auch IC 342, die zur Lokalen Galaxiengruppe gehört. Es ist vermutlich die drittnächste Galaxie nach M 31 und M 33. Die Abkürzung IC heißt Index Catalouge, eine Ergänzung zum bekannten Katalog NGC.

Der Spiralnebel NGC 2403 ist die selbe hellste Galaxie nördlich vom Äquator, die sich nicht in Messiers Katalog befindet. Sie hat einen Winkeldurchmesser von 17,8`, eine Gesamthelligkeit von 8m,4 und gehört zum Typ Sc. Ire Entfernung beträgt etwa 8 Millionen Lj, vermutlich gehört sie zusammen mit den beiden größeren Galaxien M 81 und M 82  zum Galaxienhaufen in Ursa Major.

 

 

 

LINKS

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andere Quellen: -Sternbilder von A bis Z

-Mythologie und Geschichte der Sternbilder

Sternbild Das Füllen

Das Füllen- Equuleus
Füllen
Bildquelle


Das erste Mal wurde das Füllen 150 v. Chr. benannt, als es Hipparchos aus ein paar schwachen Sternen in der Nähe und östlich des Delphins gebildet haben soll. Das Füllen hat eine Größe von 72 Quadratgrad und ist damit das zweitkleinste Sternbild nach dem Kreuz des Südens . Das Sternbild Füllen kulminiert am 9. August um Mitternacht. Umgeben wird es von den Sternbildern Pegasus, dem Delphinund demWassermann.


Mythologie und Geschichte:
Obwohl das Füllen ein kleines, leuchtschwaches Sternbild ist, wird es mit der Legende des ersten Pferdes in Verbindung gebracht. Es wird von einer Stadt erzählt, die einen Namen für sich suchte. Zeus wollte sie entweder nach Poseidon oder nach Athene benennen. Ein Geschenkwettbewerb sollte entscheiden: Poseidon formte aus Meereswellen ein Pferd, das erste der Welt, verlor jedoch gegen Athenes Geschenk. Nach weiteren Deutunge ist das Füllen ein Geschenk von Hermes an Kastor oder auch der Bruder von Pegasus, dem geflügelten Pferd.



Hellste Sterne:

a Equ
Helligkeit: 3m,9
Dieser Stern hat den Namen Kitalphar oder Kitel Phard, was soviel heißt wie "vorderer Abschnitt des Pferdes"

Die anderen Sterne haben alle keine Namen und sind auch nicht ganz so hell. Erwähnenswert wären aber sicherlich noch g und 6 Equ, die knapp nebeneinander liegen und als optisches Paar gezählt werden. Sie sind 68 resp. 95 Lichtjahre von uns entfernt.



Quellen:
www.deepsky.astroinfo.org
dtv-Atlas zur Astronomie von Joachim Hermann und Harald und Ruth Bukor

Sternbild Fuhrmann

Fuhrmann


Benachbarte Sternbilder =
Cam Gem Lyn Per Tau
Lateinischer Name: Auriga
Kulmination um Mitternacht: 9. Dezember
Deklinationsbereich: 28° ... 56°
Fläche am Himmel: 657°2

Hellste Sterne: alpha Aurigae, Capella (Ziegenböckchen)
Alhajot (Ziege), beta Aur
Menkalinan (Schulter des Fuhrmanns)
gamma Aur, beta Tau
El Nath (Das Horn), epsilon Aur
Almaaz, zeta Aur, Sadatoni
eta Aur, Hoedus II, theta Aur, Hoedus I
iota Aur, Hassaleh, omega Aur 14 Aur, UU Aur


Geschichte
Das Sternbild ist schon seit babylonischen Zeiten als Fuhrmann bekannt. Es überlagern sich zwei verschiedene Bilder, die an zwei verschiedene Begebenheiten erinnern: Es stellt einen Fuhrmann dar, der auf seinen Schultern eine Ziege samt jungen Ziegenböckchen trägt. Die Ziege erinnert an die früheste Jugend Zeus': Am Beginn des frühesten Seins, als noch Chaos war, ein leerer Raum, der Ursprung aller Dinge, entstand die breitbrüstige Erde. Sie gebar Uranos, den Himmel, damit er sie umgebe und damit die Götter dort einmal einen festen Wohnsitz fänden. Sie vereinigte sich sogar mit Uranos selbst und gebar die Titanen. Uranos war nicht gerade ein liebevoller Vater, denn er hasste seine Kinder, verstiess sie in die Schluchten der Erde und freute sich noch daran. Einer der Titanen, Kronos, man nannte ihn auch den Krummgesonnenen, verging sich auf schreckliche Weise an seinem Vater mit einem gezahnten Sichelschwert. Uranos verlor seine Mannheit und Kronos erlangte die Herrschaft im Himmel. Eine solche Tat konnte nicht ungesühnt verbleiben und so wurde ihm durch eine Weissagung kund, dass sein eigener Sohn ihn bezwingen und der Herrschaft berauben werde. Kronos tötete in Besorgnis um seine Zukunft all seine neugeborenen Söhne und verschlang sie. Die in Quellen und Gewässern wohnende Nymphe Amaltheia war auf dem kretischen Ida wohlbekannt. Sie konnte eines der Kinder heimlich fortschaffen und versteckte es vor seinem grausamen Vater in den Wäldern. Sie taufte das Kind auf den Namen Zeus. Amaltheia gehörte eine schöne Ziege, das Muttertier zweier Böckchen. Diese Ziege fiel auf unter den diktäischen Herden, denn sie hatte hohe, zum Rücken umgebogene Hörner und ein Euter, wie es die Amme Zeus' haben musste. Sie gab ihre Milch dem Gotte; dann aber brach sie an einem Baum ein Horn ab und war der Hälfte ihrer Zier beraubt. Die Nymphe nahm das Horn an sich, bekränzte es mit frischem Grün, füllte es mit Früchten und hob es vor das Antlitz Zeus'. Als dieser die Herrschaft des Himmels innehatte, auf dem Throne seines Vaters sass und nichts stärker war als der unbesiegte Zeus, da machte er seine Amme und das Füllhorn, das noch jetzt den Namen seiner Herrin trägt, zu Sternen. Die hell leuchtende Capella ist dieser Ziegenstern und darunter stehen zwei etwas kleinere Sterne, in denen man die Böckchen erkennt. Der Fuhrmann war nicht etwa ein Kutscher, sondern eher ein Zügelführer auf einem Rennwagen oder vielleicht auch einem Streitwagen, der ein Viergespann lenkte. Die einen sagen es sei Phaethon gemeint, der von seinem Vater, dem Sonnengott, den Sonnenwagen geliehen hat und in seinem jugendlichen Übermut beinahe die ganze Erde und auch den Himmel in Brand gesteckt hätte. Die Brandspuren sind heute noch als Band der Milchstrasse zu sehen und man erkennt, wie weit damals der Sonnenwagen von seiner Bahn abgekommen war. Neben Phaethon glaubt man im Fuhrmann auch noch einen anderen Wagenlenker zu sehen, nämlich Erichthonius, den ohne Mutter gezeugten Sohn des Hephaistos. Hephaistos war der Gott des Feuers und des kunstreichen Schmeidehandwerkes, war der hinkende Sohn des Zeus' und der Hera. Zu ihm kam einst Athene, die jungfräuliche Göttin des Krieges, der Wissenschaft und der Künste. Hephaistos entbrannte in Liebe zu ihr und versuchte die sich mit aller Kraft wehrende Athene zu vergewaltigen. Dabei floss sein Same auf die Erde und die jungfräuliche Athene trat mit schamhaften Zorn darauf herum. So empfing ihn die Göttin der Erde und gebar schliesslich den Knaben Erichthonius, den sie später der Athene übergab. Dieser Knabe hatte Schlangenfüsse. Athene zog das Kind gross, indem sie es in einer Truhe hielt, die von Schlangen bewacht wurde. Er wuchs zum Mann heran und wurde König. Erichthonius erfand einen Wagen, weil er sich schämte seine Füsse zu zeigen. Der Wagen war fast dem Sonnenwagen ähnlich, und Zeus war so von dieser Erfindung beeindruckt, dass er Erichthonius als Furmann und Wagenlenker an den Himmel versetzte. Der römische, astronomische Poet Hyginus sah in diesem Stern des Fuhrmanns noch einmal eine andere Person: Myrtilus oder Myrtilos. Der König von Oinomaos von Pisa hatte mit seiner Gemahlin Sterope drei Söhne und eine Tochter, namens Hippodameia. Er besass ein berühmtes Gestüt und war ein unbesiegbarer Lenker von Pferderennwagen. König Oinomaos wurde durch ein Orakel gewarnt, dass sein Schwiegersohn ihn töten werde und so versuchte er Hippodameias Heirat zu verhindern. Jeder junge Mann, der sich um Hippodameia bemühte, musste mit ihrem Vater ein Wagenrennen bestehen. Sollte er jedoch vom König überholt werden, so mu;sste er durch den Speer des Königs sterben; so war es vereinbart. Zwölf Prinzen waren schon getötet worden und ihre abgehackten Köpfe zierten das Palasttor. Pelops, der Sohn des Lyderkönigs Tantalos, wollte gleichfalls um Hippodameia freien und erbat sich von Poseiden, dem griechischen Gott der Meere, den schnellsten Wagen der Welt, der auch über Meereswellen rasen konnte. Vor dem Palasttor angekommen und angesichts der grausigen Umrahmung der Einfahrt, hat ihn dann doch der Mut verlassen. Deshalb bediente er sich einer List: Er versprach Myrtilos - das war der Wagenlenker des Königs, der selbst in die schöne Hippodameia verliebt war - die Hälfte seines zukünftigen Königreiches und das Recht, die Hochzeitsnacht mit Hippodameia zu schlafen, wenn er nur auf irgendeine Weise den Rennwagen des Königs erfolgreich behindere. Myrtilos, von süssen Gedanken beflügelt, entfernte insgeheim die Splinten von den Achsen der Räder und ersetzte sie durch Nachbildungen aus Wachs. Was daraufhin geschah, kann man sich leicht denken: Der Rennwagen des Königs verlor in voller Fahrt die Räder und der König kam dabei ums Leben. Als Myrtilos sein Recht auf die Hochzeitsnacht einfordern wollte, stiess ihn Pelops ins Meer, wo er ertrank. Hermes, er war der Vater des Myrtilos, konnte dieses Verbrechen nicht rechtzeitig verhindern; er versetzte ihn deshalb unter die Sterne als das Sternbild des Wagenlenkers. Der ursprüngliche griechische Name dieses Sternbildes war Heniochos (Der, der die Zügel hält). Andere Bezeichnungn für dieses Sternbild waren Phaethon, Bellerophon, aber auch Custos caprarum, also der Ziegenhüter. Gemeint ist die Ziege, die Zeus einst als Amme diente.

Sternbild
Auriga ist ein auffälliges Sternbild nördlich von Taurus und Gemini und hat in etwa die Form eines Pentagons. Diese Formation teilt sich mit Taurus einen Stern: Gamma Auriga ist gleichzeitig das nördliche Horn des Stieres und als beta Tauri, El Nath (das Horn), verzeichnet. In den meisten Atlanten findet man diesen Stern zu Taurus gehörend. Ein paar Grade südwestlich von Capella befindet sich ein kleines, spitzes Dreieck, dessen Spitze gen Norden zeigt. Diese Formation ist als Die Zicklein bekannt, welche der Fuhrmann auf seinen Armen trägt und wird durch epsilon, eta und theta Aurigae gebildet. Der Stern Capella bildet zusammen mit Aldebaran (alpha Tauri), Rigel (beta Orionis), Sirius (alpha Canis Maioris), Procyon (alpha Canis Minoris) und den beiden Zwillingssternen Castor und Pollux (alpha und beta Geminorum) das Wintersechseck. Die Fläche des Sternbilds Auriga beträgt 657 Quadratgrad und etwa am 9. Dezember kulminiert das Zentrum um Mitternacht.


Quellen =
http://deepsky.astroinfo.org
http://members.surfeu.ch/sternbilder

Sternbild Füchschen

Füchschen


Benachbarte Sternbilder =
Cyg Del Her Lyr Peg Sge
Lateinischer Name: Vulpecula
Kulmination um Mitternacht: 26. Juli
Deklinationsbereich: 20° ... 30°
Fläche am Himmel: 268°2
Hellster Stern: alpha Vulpeculae


Geschichte
Der Danziger Astronom Johannes Hevelius hatte 1690 dieses Sternbild als Vulpecula Cum Anser (Fuchs und Gans) eingeführt, doch mittlerweile scheint die Gans dem Fuchs offenbar entkommen zu sein.

Sternbild
Vulpecula ist ein unscheinbares Sternbild am Kopf des Schwanes aus einigen Sternen knapp 4. Größenklasse, die keine markante Form bilden. Es liegt südlich von Cygnus und nördlich von Sagitta und Delphinus. Die Fläche des Sternbilds beträgt 268 Quadratgrad und das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 26. Juli um Mitternacht.


Quellen =
http://deepsky.astroinfo.org
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Sternbild Fliegender Fisch

Fliegender Fisch


Benachbarte Sternbilder =
Car Cha Dor Men Pic
Lateinischer Name: Volans Kulmination um Mitternacht: 18. Januar
Deklinationsbereich: -75° ... -64°
Fläche am Himmel: 141°2

Hellste Sterne:
alpha Volantis
beta Vol
gamma Vol
delta Vol
epsilon Vol


Geschichte
Das Sternbild wurde 1603 von Johann Bayer in seiner Uranometria unter der ursprünglichen Bezeichnung Piscis Volans eingeführt.

Sternbild
Volans enthält einige Sterne 4. Grösse und liegt in der südwestlichen Ecke vom Sternbild Carina auf der Verbindungslinie von Canopus und Miaplacidus. Die Sternbildfläche ist 141 Quadratgrad und das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 18. Januar um Mitternacht.


Quellen =
http://deepsky.astroinfo.org
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Sternbild Fliege

Fliege


Benachbarte Sternbilder =
Aps Car Cen Cha Cru Ori
Lateinischer Name: Musca
Kulmination um Mitternacht: 31. März
Deklinationsbereich: -76° ... -65°
Fläche am Himmel: 138°2
Hellste Sterne:
alpha Muscae beta Mus delta Mus

Geschichte
Das Sternbild Fliege geht auf Johann Bayer zurück, der 1603 ein Stück vom antiken Sternbild Centaurus abtrennte und es als Apis (die Biene) einführte. Später soll dann Jakob Bartsch das Sternbild in Musca umgetauft haben.

Sternbild
Musca ist mit 138 Quadratgrad ein kleines Sternbild im Band der Milchstraße. Es schließt südlich an Crux an und teilt sich mit ihm ein Stück der Dunkelwolke Kohlensack. Das Zentrum des Sternbildes kulminiert jeweils etwa am 31. März um Mitternacht.


Quellen =
http://deepsky.astroinfo.org
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Sternbild Fische

Fische


Benachbarte Sternbilder =
And Aqr Ari Cet Peg Tri
Abkürzung: Psc
Lateinischer Name: Písces
Koordinaten
III. Sternkreiszeichen

Kulmination um Mitternacht: 27. September
Deklinationsbereich: -6° ... 34°
Fläche am Himmel: 889°2

Allgemeines:
Eines der zwölf Tierkreiszeichen.
Die Sonne befindet sich von Ende Juni bis Ende Juli in diesem Sternbild. Man kann es daher am besten im Winter beobachten.
Sternbild
Das Sternbild besteht vorwiegend aus schwächeren Sternen von durchschnittlich 4. Größe und stellt zwei Fische dar, die an ihren Schwänzen verknotet sind. Der Knoten selbst wird durch den Stern alpha Piscium markiert. Pisces liegt südlich und südöstlich von Pegasus und südlich von Andromeda. Das auffälligste Merkmal dieses unscheinbaren Sternbildes ist eine Ellipse aus sieben schwachen Sternen südlich des Pegasus-Rechtecks. Pisces bedeckt eine Fläche von 889 Quadratgrad und das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 27. September um Mitternacht.

Geschichte
Die Legende zu den Pisces haben sich die Griechen von den Babyloniern "geliehen", sie spielt in der Gegend des Euphrat.
Es war die Zeit, als die Titanen durch Zeus von der Erde vertrieben wurden.In dieser Zeit bekam Mutter Erde (Gaia)
Nachwuchs von Tartaros (dieser ist keine Person, sondern der unterste Ort der Unterwelt - dort, wo sich die Titanen aufhalten mussten).
Der Nachwuchs hiess Typhon, das schrecklichste Ungeheuer, das die Welt je gesehen hatte. Es hatte hundert Drachenköpfe, schwarze Zungen, feuerspeiende Augen, brüllte und schrie ganz furchterregend.
So wurde es auf die Welt losgelassen - gegen die Götter. Pan sah das Ungeheuer ankommen und warnte alle mit einem spitzen Schrei. Danach sprang er in besagten Fluss und verwandelte sich in einen Ziegenfisch, der im Sternbild Steinbock zu sehen ist.
Aphrodite hatte damals gerade erst frisch ihren Sohn Eros bekommen. Sie versteckte sich im Gebüsch am Ufer des Euphrat, bekam es aber dann doch mit der Angst zu tun. Also rief Sie die Wassernymphen.
Diese brachten Aphrodite und ihren Sohn auf zwei Fischen in Sicherheit, oder verwandelten die beiden selbst in Fische - die Historiker sind sich hier uneinig ;-) Übrigens der Grund, warum die Syrer keinen Fisch assen.

Eine andere Geschichte erzählt, dass einst ein Ei von zwei Fischen an Land gerollt wurde.
Tauben brüteten es aus - und dem Ei entschlüpfte Aphrodite.
Und aus Dankbarkeit versetzte sie die beiden Fische an den Himmel als Sternbilder.
Fische ist kein helles Sternbild und kann im Herbst und Winter gesehen werden. Wenn die Sonne die Fische durchquert, dann ist Frühling...

STERN
HELLIGK.
SPEKTR.
NAME
ENTF.
113 a Psc
2.0
d A1 V
- (Doppelstern-System)
150 Lichtjahre
4 b Psc
4.5
B6 V
-
300 Lichtjahre
6 g Psc
3.7
G9 III
-
120 Lichtjahre
63 d Psc
4.4
K5 III
-
300 Lichtjahre
71 e Psc
4.3
K0 III
-
200 Lichtjahre
86 z Psc
4.9
d A8 IV
-
150 Lichtjahre
99 h Psc
3.6
G8 III
-
150 Lichtjahre



Quellen =
http://www.nvds.de
http://deepsky.astroinfo.org
http://home.t-online.de/home/RSchweder/astrpsc.htm
http://www.maa.mhn.de/Maps/Stars/Fig/pisces.html
http://members.surfeu.ch/sternbilder

Sternbild Eridanus

Eridanus

deutscher Name lateinischer Name Abkürzung
Eridanus Eridanus Eri
Kulmination um Mitternacht Deklinationsbereich Flaeche am Himmel
14. Oktober -58° ... 0° 1138°²
Geschichte und Mythologie
In den griechischen Sagen wird der Eridanus als der Fluss beschrieben, in den Phaethon, der Geliebte der Kyknos stürzte, als er versuchte den Sonnenwagen von Helios, seinem Vater, über den Himmel zu lenken. Es gibt Versuche, den Eridanus mit einem irdischen Fluss in Verbindung zu bringen, zB. dem Nil, dem Po (in Oberitalien) oder dem Euphrat. Ursprünglich endete er am Stern theta Eridani, sein Name Acamar leitete sich von Achernar (Ende des Flusses) ab. Früher gehörten auch Sterne des Fornax noch zum Eridanus, später wurde er fast 60° südliche Breite verlängert. Dadurch erhielt ein anderer Stern den Namen des Achernar. Eridanus
Sternbild
Der Fluss windet sich vom Stern Rigel des Orion zu Cetus im Westen und dann hinunter in den Süden zum Hydrus, wo er dann mit seinem hellsten Stern Achernar endet und ist am südlichen Sternhimmel zu sehen. Der Archernar Kulminiert jeweils um Mitternacht, etwa am 14. Oktober und das Zentrum des Sternbildes etwa am 10. November. Der langgestreckte Eridanus ist mit seiner Fläche von 1138 Quadratgrad die sechstgrößte Figur am Himmel, ist aufgrund seiner meist nur schwach leuchtenden Sterne jedoch nicht sehr auffällig.
Hellste Sterne
alpha Eridani, Achernar (Ende des Flusses)
beta Eri, Cursa (Fußbank)
gamma Eri, Zaurak
delta Eri, Rana
epsilon Eri
eta Eri, Azha
theta Eri, Acamar
ny2 Eri, Theemin
omikron1 Eri, Beid
omikron2 Eri, 40 Eri, Keid
tau2 Eri, Angetenar
32 Eri
benachbarte Sternbilder
Taurus (Stier)
Cetus (Walfisch)
Fornax (Cemischer Ofen)
Phoenix
Tucana (Tukan)
Hydrus (Kleine Wasserschlange)
Horologium (Pendeluhr)
Caelum (Grabstichel)
Lepus (Hase)
Orion
Quellen
"Was Sternbilder Erzählen - Eine Mythologie der Sternbilder" von Geoffrey Cornelius KOSMOS
deepsky-astroinfo

Sternbild Einhorn

Einhorn - Monocerotis - Mon

Einhorn

Allgemeines:

Das Einhorn steht zwischen dem Orion und dem kleinem Hund. Nur fünf seiner Sterne sind 4m Größe, alle anderen sind um 5m. in die Sterne lässt sich nur der Strichzug des Vorderteils des Einhorn legen. Der Kopf ist ein Dreieck mit dem Nasenstern. Von dem Stern am Scheitel geht das Horn aus. Um diesen Stern sieht man den Sternhaufen Weihnachtsbaum (NGC 2264). Der Stern im Rücken ist der mit (3,7)m der hellste Stern im Bild. Die  Hufe der Vorderbeine sind ebenfalls noch 4m. Der Rest verliert sich oberhalb des Kopfes des großem Hundes.

Geschichtliches:

Das Einhorn wurde 1613 vom holländischen Astronom Petrus Planicus eingeführt und erstreckte sich im Äquator im Dreieck Sirius (Alpha CMa), Procyon (Alpha CMi) und Beteigeuze (Alpha Ori) über die Milchstrasse. Sein magisches Horn liegt nahe an Orions östlicher Schulter. Im Bestiaire Divin de Guillaume aus dem 13. Jahrhundert heißt es, dass das Tier ruhig daliegt und eingefangen werden kann, wenn eine Jungfrau seine Jagdgründe betritt. Das Einhorn soll Christus darstellen, sein Horn die Göttliche Wahrheit.

 

benachbarte Sternbilder:

Zwillinge (Gemin)

Orion (Orion)

Hase (Lepus)

Großer Hund (Canis Maior)

Hinterdeck (Puppis)

Wasserschlange (Hydra)

Kleiner Hund (Canis Minor)

 

Einige Sterne:

Name

Helligkeit

Entfernung

Aussehen

Oberflächentemp./

Leuchtkraft

Alpha Monocerotis (3,9)m 144 Lj orangener Riese -nicht bekannt-
Epsilon Monocerotis Doppelstern: (4,5)m und (6,5)m -nicht bekannt- orangener Riese -nicht bekannt-
S Monocerotis (4,7)m -nicht bekann- blauweißer Riese der Spektralklasse 07 AoTemp.:30 000 K

Leuchtk.:8 500 Sonnen

 

Besonderheiten:

-der Sternhaufen NGC 2244 ist von dem diffusen Rosettennebel NGC 2237-9 umgeben. Er gehört zu den schönsten Deep-Sky-Objekten. Der Sternhaufen ist mit dem Feldstecher zufinden, doch ist der Nebel visuell schwach und kommt erst auf Fotografien gut zur Geltung.

-der Dreifachstern, Beta Monocerotis ist ein ganz besonders schöner Stern, der im Kleinfernrohr als Doppelstern erscheint.

 

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andere Quellen: -Sternbilder von A bis Z

-Mythologie und Geschichte der Sternbilder

Sternbild Eidechse

Eidechse

Deutscher Name:
Eidechse


Geschichte:

Die Eidechse ähnelt in ihrer Form stark der Kassiopeia, dem sog. Himmels-W. Sie liegt auch ganz in der Nähe. Die Eidechse liegt nämlich genau zwischen der Kassiopeia und dem Schwan.
1690 hat der deutsche Astronom Johannes Hevelius diesen Namen vorgeschlagen. Benachbarte Sternbilder:
Andromeda
Pegasus
Schwan
Cepheus
Cassiopeia

Sternbild Dreieck

Dreieck

Benachbarte Sternbilder des Dreiecks oder im lateinischen auch Triangulum genannt sind:

Perseus

Andromeda

Widder

Fische

ZUM STERNBILD:

Das Dreieck liegt ca. 10° nördlich vom Kopf des Widders, im nördlichen Sternhimmel. Den Griechen war das Sternbild unter dem Namen Delta bekannt, man sah hierin vor allem das Nildelta ( Man nannte das Dreieck auch Geschenk des Flusses), aber auch das Land Sizilien, das bei den Griechen wegen seiner Form Trinacia genannt wurde.

Hauptstern ist Alpha- Trianguli, Metallah er leuchtet weiß und hat eine scheinbare Größe von 3,41. Der Name Metallah ist arabisch und bedeutet Dreieck.

Sternbild Drache

Drache

 

Benachbarte Sternbilder des Drachen, oder im Lateinischen Draco genannt sind:

Cepheus

Giraffe

Kleiner Bär

Großer Bär

Rinderhirte (Bootes)

Herkules

Leier

Schwan

 

 

Zum Sternbild:

Das Sternbild des Drachen liegt am nördlichen Sternhimmel und ähnelt eher einer Schlange als einem Drachen. Es besteht aus einem Kopf und einem Schlangenförmigen Körper, welcher sich um den Himmelsnordpol herum schlängelt. Zu früherer Zeit hatte der Drache noch Flügel, doch der griechische Philosoph Thales (6. Jhd. v. Chr.) trennte dem Drachen die Flügel ab und lies sie zum kleinen Bären werden, seitdem zeigt man den Drachen nur noch ohne Flügel.

Der Drache, wurde auch schon als Schlange, Flußpferd oder in Indien auch als Krokodil bezeichnet, so viele Namen wie das Sternbild hat, hat es auch dazugehörige Sagen, doch hier nur eine davon:

Einst entbrannte im alten Griechenland ein erbitterter Kampf zwischen den Göttern des Olymps und den Titanen, der Drache soll an der Seite der Titanen gekämpft haben. Nach einem Zehn Jahre währenden Krieg stand der Drache der wunderschönen Göttin Athene gegenüber, diese packte den selben am Schwanze und warf ihn in den Himmel, dort verknotete sich sein gesamter Körper am Himmelsnordpol und da dort die Luft so kalt war fror er ein.

Die drei Hauptsterne des Drachen:

Thuban: Ist ein riesiger Stern, welcher den alten Ägyptern früher als Polarstern diente, da dieser gegen 2800 v. Chr. nur 10° vom Himmelsnordpol entfernt stand, heute sind es auf Folge der Präzessionsbewegung der Erdachse schon 25°. Er ist ca. 310 Lichtjahre von uns entfernt.

Rastaban: Ist ein Doppelstern und ca. 360 Lj von uns entfernt. Sein Name hat die Bedeutung Schlangenkopf.

Eltanin: Ist der hellste Stern des gesamten Sternbildes. Sein Name stammt aus dem Arabischen und steht für Drachenkopf.

Sternbild Chemischer Ofen

Chemischer Ofen Fornax

Lateinischer Name:
Fornax
Deutscher Name:
chemischer Ofen


Geschichte:

Fornax, bekannt durch den Fornax-Haufen, ist ein sehr südlich gelegenes kleines Sternbild, das bei uns allenfalls im November in Horizontnähe gesehen werden kann. Es liegt am Ufer des grossen 'Flusses' Eridanus . Das Sternbild wurde Mitte des 18. Jhdt. von dem Franzosen Louis de Lacaille eingeführt, nachdem er am Kap der guten Hoffnung den südl. Sternhimmel beobachtete.

Sternbild Chamäleon

Chamäleon

Geschichte:

Chamaeleon Dieses Sternbild wurde von Johann Bayer 1603 in den Atlas eingeführt. Es repräsentierte das Chamäleon, was sich mit seiner Eigenschaft und Hautfarbe der Umgebung anpassen konnte.

 

 

 

 

 

 

 

 

Chamaeleon - Benachbarte Sternbilder und Karte-
mus
car
vol
men
oct
aps

Sternbild:

Chamäleon ist ein eher unscheinbares Sternbild nahe dem Südpol, südlich des hellen Sternes Miaplacidus. Die Sterne sind schwach und erreichen kaum eine starke Größe oder Helligkeit. Das Sternbild bedeckt eine Fläche von 132 Quadratgrad. Die Kulmination geschieht um Mitternacht am 28. 02.

Fläche am Himmel:132 02

Deklinationsbereich: -83 0...-75 0

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Sterrnbild Der Bildhauer

Der Bildhauer- Sculptor

Bildhauer Bildquelle


Der Bildhauer liegt südlich vom Walfisch und kann im Herbst abends über dem südlichen Horizont beobachtet werden, steht also am südlichen Sternhimmel. Es hat eine Größe von 475 Quadratgrad und besteht aus Sternen, die eine Helligkeit um 4m,5 haben. Der Bildhauer kulminiert am 27. September um Mitternacht. Umgeben wird dieses Sternbild von Phönix, dem Walfisch, dem Wassermann, dem Südlichen Fisch, dem Kranich und dem Chemischen Ofen.


Geschichte:
Der Bildhauer ist unscheinbares und fast vergessenes Sternbild, welches erst 1752 von Lacaille eingeführt worden. Anfänglich hieß es Atelier des Bildhauers. Allerdings wird nicht ersichtlich, warum es daran erinnern soll.



Hellste Sterne:

a Scl
Helligkeit: 4m,4
Dieser Stern ist 425 Lichtjahre von uns entfernt und besitzt eine 200-fache Leuchtkraft der Sonne.

b Scl
Helligkeit: 4m,4
Dieser Stern ist 250 Lichtjahre von uns entfernt und hat die 75-fache Leuchtkraft der Sonne.

g Scl
Helligkeit: 4m,4
Dieser Stern ist 158 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat eine 30-fache Leuchtkraft der Sonne.

d Scl
Helligkeit:4m,6
Er ist 100 Lichtjahre von uns entfernt und hat eine 10-fache Sonnenleuchtkraft.

e Scl
ist ein Doppelstern
Helligkeit: 5m,4 und 9m,4
Dieser Doppelstern ist 100 Lichtjahre von uns entfernt.

Daneben gibt es noch einen Sternhaufen mit der Helligkeit 7m,2. Er ist 27000 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Außerdem gibt es noch ein Milchstraßensystem im Sternbild Bildhauer, die allerdings nicht mit dem bloßen Auge erfassbar ist.





Quellen:
www.deepsky.astroinfo.org
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