Ziolkowsky
Konstantin Eduardowitsch Ziolkowsky
Konstantin Eduardowitsch Ziolkowsky wurde am 17. September 1857 in Ijewskoje, der Provinz von Rjasan, geboren. Im Alter von 10 Jahren wurde er durch eine Scharlacherkrankung fast taub und musste die Schule verlassen. Er bildete sich aber zu Hause selbst weiter und wurde von seiner Familie nach Moskau geschickt, um seine Ausbildung fortzusetzen. Aufgrund seiner mathematischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten bekam er eine Stelle als Lehrer in Kaluga. Ziolkowsky interessierte sich für Science-Fiction, und von Jules Verne angeregt, begann er Geschichten über interplanetare Raumfahrt zu schreiben. In seinen Geschichten ließ er mehr und mehr physikalische und technische Probleme einfließen und langsam entwickelte er sich vom Science-Fiction-Autor zum Verfasser theoretischer Abhandlungen, u.a. über Steuersysteme, Fluchtgeschwindigkeiten und Raketen mit Flüssigtreibstoff. Im Alter von 30 Jahren veröffentlichte er eine theoretische Untersuchung über ein lenkbares Ganzmetall-Luftschiff und legte 1890 der Kaiserlichen Technischen Gesellschaft das Ergebnis seiner Arbeiten über die Aeronautik vor. Seine Raketengleichung, die sogenannte Ziolkowsky Formel, die er 1903 in einer russischen Luftfahrtzeitschrift veröffentlichte, beschreibt die Beziehung zwischen der Raketengeschwindigkeit,der Austrittsgeschwindigkeit der Verbrennungsgase und der Masse von Rakete und Treibstoff. Diese Gleichung ist bis heute die Grundlage beim Raketenbau .Zur selben Zeit beschäftigte sich Ziolkowski mit mathematischen Theorien über Raketentriebwerke sowie über die Fortbewegung von bewegten Körpern im Vakuum, und er erarbeitete das grundlegende Gesetz über die Endgeschwindigkeit von Raketen, die vom sogenannten Massenverhältnis der Rakete und von der Ausströmgeschwindigkeit des Verbrennungsproduktes abhängt. Das Manuskript über diese letzte Entdeckung wurde 1903 der Moskauer "Technischen Revue" übergeben, jedoch erst 1923 veröffentlicht. Ziolkowsky war auch ein kühner Visionär .Lange vor der bemannten Raumfahrt beschrieb er schon die Probleme und Möglichkeiten der Schwerelosigkeit und Raumanzüge für Aktivitäten außerhalb des Raumschiffs. Außerdem machte er sich Gedanken zur industriellen Nutzung des Weltraums und der Ausbeutung seiner Resourcen. Die beiden letzten Veröffentlichungen sind das "Album der kosmischen Reisen" (1932) und "Die höchste Geschwindigkeit bei Raketen" (1935). Ziolkowsky starb am 19 September 1935 (zwei Tage nach seinem Geburtstag) in seinem Haus in Kaluga. Zusammen mit Hermann Oberth und Robert Goddard, von deren Arbeiten er nichts wusste, gilt Konstantin Ziolkowsky als der geistige Vater der Raumfahrt. Hauptsächlich nach seinem Tod bekam er die verdiente Anerkennung. Unter anderem wurde ein Mondkrater nach ihm benannt.
Quellen:
Wikipedia, freie Enzyklopädiehttp://mitglied.lycos.de/space_udssr/htm/ziolkowski.htm
http://home.t-online.de/home/oh3marzahn/ziolko.htm
von Richard Zimmermann Kl. 10
Der erste Weltraumtourist war der am Samstag, den 28.April 2001 gestartete amerikanische Dennis Tito. 


















Abb.1: Aussetzen des Satelliten von der Trägerrackete R-7
Abb.2: Sputnik1 im Weltall 
Das Space Shuttle startet huckepack auf einem riesigen Ausentank und zwei Feststoffraketen, die während des Aufstiegs abgetrennt werden undzur Erde zurück kehren. Am Ende der Mission zünden die Bremstriebwerke. Nach Enterprise (1976) und Columbia (1979) wurden noch die Shuttles "Challenger" (1983), "Discovery" (1983), "Atlantis" (1985) "Endeavour" (1991) in Dienst gestellt. Die Challenger wurde am 28. Januar 1986 in der 73. Sekunde nach dem Start durch eine gewaltige Explosion zerstört, wobei die gesamte siebenköpfige Crew (hierzu gehörten Christa McAuliffe, Ellison Onizuka, Judith Resnik, Gregory Jarvis, Ronald McNair, Richard Scobee und Michael Smith) ums Leben kam.
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Weil man den Himmel immer sehen kann, hat er die Menschen schon seit jeher interessiert. Schon seit der babylonischen Zeit (3. Jt. v. Chr.) sahen sie in einigen Sternengruppen Bilder, gaben ihnen Namen und banden die Sternbilder in ihre Mythologie und Geschichten ein, oder verknüpften sie mit historischen Ereignissen. Die Beobachtung des Himmels war auch wichtig zur Positions- und Zeitbestimmung. Seit damals werden astronomische Beobachtungen genutzt, um Mondphasen zu bestimmen und Kalender mit erstaunlicher Genauigkeit (siehe 
Wenn man herausfinden würde, dass es irgendwo „in der Nähe“ einen Planeten gibt, der bewohnbar ist oder mit einfachen Mitteln bewohnbar gemacht werden kann, dann könnte das sehr nützlich werden. Es wäre dann vielleicht möglich in ferner Zukunft die Menschen oder einen Teil der Menschheit zeitweise oder für immer umzusiedeln. Notwendig könnte das werden bei einer plötzlichen großen Gefahr, bei Überbevölkerung, bei einer Erschöpfung der Natur- und Bodenschätze, bei starker radioaktiven oder Röntgenstrahlung bei langen Kälteperioden oder bei sehr großen Temperaturschwankungen. Damit überhaupt Leben existieren kann müssen geeignete chemische Elemente vorhanden sein (vor allem die Elemente C,N,O,H,S und Spurenelemente) ,die Temperatur darf nicht zu hoch oder zu niedrig sein, die Temperaturschwankungen dürfen nicht zu groß sein und die Bedingungen müssen lang genug vorhanden sein, damit das Leben bestehen kann.



Eine der Hauptfantasien in der Zeit der Sowjetunion, richtete sich auf die Besiedelung des Kosmos. Der Wissenschaftler Juri Chlebzewitsch stellte zum Beispiel Ende 1957 einen Dreistufenplan vor, wie man schon in zehn Jahren den Mond zum siebten Kontinent der Erde machen könnte. Der Wissenschaftsjournalist Wladimir Lwow verfasste ebenfalls einen Plan zur Erschließung des Kosmos in den nächsten 150 Jahren. Für die Jahre 1970 bis 1980 sah dieser die menschliche Mondlandung und die ersten ständig besetzten Stationen auf dem Mond vor. 1990 bis 2000 die ersten Siedlungen und 2090 bis 2100 die vollständige Besiedlung und Verwaltung des Mondes. Auch auf dem Mars sollte im Laufe des 21. Jahrhunderts die Atmosphäre rekonstruiert werden, so dass sich 2090 einige Hunderttausend Menschen auf ihm ansiedeln könnten. Eigentlich war es in der Sowjetunion weder in journalistischen noch in belletristischen Texten möglich weit in die Zukunft zu blicken, da schon in der Stalinzeit die "Theorie des nahen Ziels" galt, nach der man sich nur mit dem jeweiligen Fünfjahresplan befassen durfte. Aber schon 1931 mit Jan Lariss Roman "Land der Glücklichen" wurden Zukunftsentwürfe für eine ferner liegende, natürlich kommunistische Gesellschaft gegeben. Häufig stellte die Jahrtausendwende 2000 / 2001 eine magische Grenze dar, nach welcher alle Systemkämpfe für das sowjetische Gesellschaftsmodell entschieden wurden. Wie das im einzelnen vorgehen würde, war aber nie genauer beschrieben worden.
Eine ebenfalls wichtige Frage war, eine mögliche Kontaktaufnahme und ein Zusammenleben mit anderen Lebensformen. So war auch die Besiedlung des Mars nicht unumstritten, da man ja nicht wusste ob er bewohnt sei. Besonders die schon 1877 entdeckten Marskanäle gaben Anlass zu Spekulationen. Denn die unter bestimmten Umständen durch das Teleskop sichtbaren Formationen auf der Planetenoberfläche, verliefen nicht nur geradlinig und sehr lang, sondern sie bildeten auch geometrische Formen. Erst Mitte der Sechziger Jahre stellte sich heraus, dass es schlichtweg eine optische Täuschung war. Aus solchen Spekulationen ergab sich natürlich auch die Frage wie eine mögliche Kontaktaufnahme auszusehen habe. Dass diese friedlich ablaufen werde, daran Bestand kein Zweifel. Damit grenzte sich die SU von der Amerikanischen Zukunftsvisionen jener Zeit ab, in denen erhebliche Skepsis gegenüber wissenschaftlich - technischen Entwicklungen bestanden. Statt eines Kriegs der Welten oder einer von Robotern versklavten Zukunftswelt erwartete man eine gewaltlose Begegnung. Zum Aussehen der Außerirdischen gab es allerdings erhebliche Meinungsverschiedenheiten. Manche behaupteten der Organismus des Menschen stelle das ideale Ergebnis jeglicher biologischer Evolution dar, und glaubten deshalb, dass fremde Lebewesen nicht viel anders aussehen als Menschen. So traten zum Beispiel in dem 1957 erschienenem SF - Roman "Andromedanebel" die Außerirdischen, die "Mädchen aus dem All", als reine Männerfantasien auf. Anderseits schienen zu der Zeit nicht nur kybernetische und organische Lebewesen möglich, sondern auch kristalline, aus Anti -Materie oder Silizium bestehende Wesen schienen denkbar. Der Weg in den Kosmos (Wie auch Juri Gagarins Autobiographie hieß) war also für viele ein Aufbruch in die merkwürdige, exotische, erregendeund wundervolle ferne Wildnis.
Schon seit der Antike träumen die Menschen vom Fliegen. Utopien von Raumfahrten, hier speziell zum Mond, gibt es deshalb schon seit langer Zeit und in den unterschiedlichsten Formen und Phantasien. Hier sollen nur einige vorgestellt werden, um einen Anreiz auf viele interessante Geschichten und Sagen zu geben.

Ein chemischer Raketenantrieb funktioniert so:
Der Druck, der beim Verbrennen entsteht geht in alle Richtungen. Aber nach unten kann ein Teil des Drucks entweichen. Das bedeutet, dass nach oben mehr Druck aufgebracht wird und die Rakete fliegt nach oben. (Rückstoßprinzip)