strahlende Zeitung

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ISOTOPE
M= Moderatorin;
G= Gast
M: Guten Tag meine Damen und Herren. Heute wollen wir uns mal mit der Kernphysik beschäftigen. Dazu haben wir uns einen jungen Mann hergebeten, der uns über das so genannte „Isotop“ aufklärt. Einen riesen Applaus für unseren heutigen Gast.
G: Danke, danke!!
M: Schön das sie sich die Zeit genommen haben. Ich hätte da ein paar Fragen an sie. Es geht heute um das Isotop. Hab ich Recht?
G: jaja ganz genau.
M: ok. Können sie uns denn erstmal sagen was ein Isotop überhaupt ist?
G: Atome desselben Elements können verschiedene Anzahlen von Neutronen besitzen. Die verschiedenen möglichen Varianten eines Elements heißen Isotope. Zum Beispiel enthält das häufigste Isotop von Wasserstoff überhaupt keine Neutronen, es gibt aber auch ein Wasserstoff-Isotop namens Deuterium, mit einem Neutron, und noch ein anderes, Tritium, mit zwei Neutronen. Um ein bestimmtes Isotop zu kennzeichnen, schreibt man es so: AZX. Hier ist X das chemische Zeichen für das Element, Z ist die Ordnungszahl, und A ist die Gesamtzahl von Protonen und Neutronen, Massenzahl genannt. So ist zum Beispiel gewöhnlicher Wasserstoff 11H, Deuterium ist 21H und Tritium ist 31H.
M: Oh, das ist sehr interessant. Kommen wir zur nächsten Fragen. Wie viele Isotope kann es denn von einem Element geben? Und kann ein Atom jede beliebige Anzahl von Protonen haben?
G: Nein, es gibt bevorzugte Kombinationen von Neutronen und Protonen, bei denen verschiedenen Kräfte, die den Atomkern zusammenhalten, sich ausgleichen. Leichte Elemente haben etwa so viele Neutronen wie Protonen, dagegen schwere Elemente mehr Neutronen als Protonen, zum zusammenzuhalt haben. Atome mit ein paar Neutronen zu viel oder zu wenig können manchmal für eine kurze Zeit existieren, aber sie sind instabil.
M: Ich glaube, ich weiß nicht, was Sie mit "instabil" meinen.
G: Nun, ja. Instabile Atome sind radioaktiv: Ihre Kerne verändern sich, sie zerfallen, indem sie Strahlung aussenden, entweder in Form von Teilchen oder als elektromagnetische Wellen.
M: und was sind dann stabile Isotope?
G:Stabile Isotope sind die Isotope eines Elements, die nicht radioaktiv sind, also nicht zerfallen. In der Nuklidkarte sind die stabilen Isotope allgemein in einem mittleren Bereich zwischen den Beta-plus- und den Beta-minus-Strahlern zu finden. Mit 10 Isotopen hat Zinn die meisten natürlich vorkommenden Isotope. Von den 22 Reinelementen existiert nur jeweils ein stabiles oder sehr langlebiges Isotop. Dies sind: Beryllium, Fluor, Natrium, Aluminium, Phosphor, Scandium, Mangan, Cobalt, Arsen, Yttrium, Niob, Rhodium, Iod, Cäsium, Praseodym, Terbium, Holmium, Thulium, Gold, Wismut, Thorium und Plutonium.
M: Ach so, ok. Dann bedanke ich mich vielmals bei ihnen, das sie sich die Zeit genommen haben, bei uns vorbei zu kommen. Danke.
G: Das hab ich doch gern gemacht. Hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, ihnen diese Fragen zu beantworten.
Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Isotop#Stabile_Isotope
http://www.seilnacht.com/Lexikon/pisotope.htm

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