Mathematik(er) auf Banknoten - deutsch
- Details
- Zugriffe: 24458
Mathematiker auf Banknoten
mathematicians on paper money
mathematiciens sur Billets
Wissenschaftler oder Mathematiker sind nur selten auf Banknoten zu finden. Umso erfreulicher, dass sich nach längerem Suchen doch welche finden lassen. Es sind deutlich weniger als bei den Briefmarken, aber so gelingt es vielleicht auch eher alle Exemplare zusammenzutragen. Was an Banknoten fehlt, steht unten zu lesen. Wer mir helfen möchte, der schreibe mir eine Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Auf Münzen und Medaillen mit Mathematikern wird hier nicht eingegangen, denn da geht wohl schnell wieder die Übersicht verloren. Banknoten mit sonstigen mathematischen Bezügen, wie geometrische Formen, nautische Instrumente sind hier ebenfalls nicht erfasst.
Linktipps: |
Das erste Buch zu Wissenschaftlern auf Münzen und Geldscheinen. Sprache: Russisch, Autor: Alexander N. Vassiliev, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
Anmerkung: Aus Sicherheitsgründen sind die Farben der Scheine leicht verändert worden.
Englisch, Französisch, Liste der Mathematiker
Vorderseite | Informationen | Rückseite |
---|---|---|
Originalgröße |
Ruder Boskovic (1711 - 1787) (PIC 19)
In Kroatien war Ruder Boskovic von 1991 bis 1994 auf den Banknoten zu finden. Es gibt 12 verschiedene Werte: 1, 5, 10, 25, 100, 500, 1.000, 2.000, 5.000, 10.000 50.000 und 100.000 Dinar (PIC 16 - 27). (Anmerkung: Die Dinar wurden parallel zur DM (deutsche Mark) verwendet.) Informationen zu Ruder Boskovic finden sich bei denBriefmarken Buchstabe B Die Banknote zeigt (in allen Stufen) das Portrait und dazu drei Figuren aus einem (?) Werk. Die linke Figur passt zum Strahlensatz, die obere Figur zeigt eine Ellipsenschar und die rechte lässt zwei Kugeln erkennen. Nationalbank Briefmarken Die Ausgabe dieser Banknote erfolgte 1991. |
Originalgröße |
Originalgröße Das neue Bild wurde mir dankenswerterweise von Adrian Stoeckli zur Verfügung gestellt. Originalgröße |
Galileo Galilei (1564 - 1642) (PIC 77)
Die Vorderseite zeigt ein bekannte Portrait Galileis. Rechts daneben ist der schiefe Turm von Pisa abgebildet, wo Galilei seine Versuche zum Freien Fall gemacht haben soll. In dem freien Feld - neben dem Kopf - ist als Wasserzeichen der bekannteste Schüler Galileis E. Toricelli eingearbeitet. Die Rückseite zeigt links eine Abbildung des Sternenhimmels, die von den Symbolen des Tierkreises begrenzt wird. Die Darstellung der Planeten zeigen den Saturn, dessen Ringsystem Galilei als erster entdeckt hat, ohne aber den Charakter des Systems zu entschlüsseln. Dies gelang erst Huygens. Die vier großen Monde des Jupiter werden auch heute noch als galileiische Monde bezeichnet. G. richtete als erster ein Fernrohr an den Himmel. So zeigt denn die rechte Seite moderne Einrichtungen zur Sternenbeobachtung - Sternwarten und Radioteleskop. Briefmarken: Galilei und Toricelli Die Ausgabe dieser Banknote erfolgte 1983. Neu ist jetzt die sehr alte Banknote mit Galilei. Auf der linken Seite sein Portrait. Auf der rechten Seite G. Manni, bisher weiß ich aber nicht wer das war. Die Ausgabe dieser Banknote erfolgte 1881. |
Originalgröße Das neue Bild wurde mir dankenswerterweise von Adrian Stoeckli zur Verfügung gestellt. Originalgröße |
Originalgröße |
Janez Vajkard Valvasor (1641 - 1693) (PIC 12)
Valvasor wurde auf Grund seiner Werke zur Topographie seiner Heimat von Halley als Mitglied der königlichen Gesellschaft in London vorgeschlagen und aufgenommen. Er galt als ein Universalgelehrter seiner Zeit, der vor allem auf dem Gebiet der Hydrographie Bedeutendes geleistet hat. Seine statistischen Methoden waren so umfassend, dass sie lange Zeit bei der Beschreibung geologischer Sachverhalte angewandt wurden. PS.: In seinem Werk zum "Ruhm des Herzogtums von Carniola" zeigte er auf, dass in Slovenien die Verwendungen von Schiern (Skis) als Transportmittel weit verbreitet war, mehr als in Nordeuropa. Die Ausgabe dieser Banknote erfolgte 1992. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Juri Vega (1754-1802) (PIC 13)
Die Vorderseite zeigt neben dem Portrait einen Kreis, in dem verschiedene Linien und Punkte eingetragen sind. Die Rückseite zeigt oben die Mondphasen und eine große Darstellung des Planetensystems. Weitere Informationen zu Vega Die Ausgabe dieser Banknote erfolgte 1992. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Isaac Newton (1642 - 1727) (PIC 137)
Auf der Vorderseite ist - wie bei vielen Banknoten Großbritanniens - die Queen abgebildet. Die Rückseite zeigt Newton sitzend in seinem Buch über die mathematischen Prinzipien der Physik blätternd. Er hat gerade die Seite zum Gravitationsgesetz aufgeschlagen. Die Abbildung ist auch noch einmal groß dargestellt. Auf dem Tisch sind noch ein Glasprisma und das von ihm gebaute Spiegelteleskop zu erkennen, was auf seine Beschäftigung mit optischen Phänomenen hinweist. Weitere Infos zu Newton Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1981 Die zweite Banknote ist eine Error-Variante einer Testnote von De La Rue. Einfach anschauen. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Kopernikus (1473 - 1543) (PIC 141)
Die Vorderseite zeigt das Portrait des Mathematikers, Astronomen und Domherrn. Links im hellen Feld ist das Wasserzeichen. Die Rückseite zeigt das von ihm entwickelte Modell unseres Sonnensystems. Er war allerdings noch von Kreisbahnen ausgegegangen. Die Sonne steht im Mittelpunkt aller Planetenbahnen. Die Erde wird in den verschiedenen Jahreszeiten gezeigt. Die Sonne steht somit immer vor einem anderen Sternbild der Tierkreiszone. So gelingt die Erklärung des unterschiedlichen Anblicks des nächtlichenSternenhimmes in den verschiedenen Jahreszeiten. zum Nachlesen Briefmarken von Kopernikus Die Ausgabe dieser Banknote erfolgte 1964. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Kopernikus (1473 - 1543) (PIC 146)
Die Vorderseite zeigt das Portrait des Mathematikers, Astronomen und Domherrn. Die Rückseite zeigt das von ihm entwickelte Modell unseres Sonnensystems. Er war allerdings noch von Kreisbahnen ausgegegangen. Die Sonne steht im Mittelpunkt aller Planetenbahnen. Die Erde ist als Kreis dargestellt, die anderen Planeten durch ihre Symbole. Links ist ein räumliches Modell zu sehen. Briefmarken von Kopernikus Die Ausgabe dieser Banknote erfolgte 1982. Das Notgeld (1921) aus Allenstein - heute Olsztyn - zeigt auf der Vorderseite das Portrait von Kopernikus, der von 1516 - 1519 auf der dortigen Burg wohnte, welche auf der Rückseite abgebildet ist. Der untere Schein zeigt das Kopernikusdenkmal in Warschau. Die Banknote wurde 1924 ausgegeben. |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Al Farabi (870? - 950?) (PIC 7)
Al Farabi war ein Universalgelehrter seiner Zeit. Einer seiner Beinamen war "der Zweite" als Ausdruck seiner philosophischen Weisheit, zweiter nach Aristoteles. Die Vorderseite zeigt sein Portrait. Die Rückseite zeigt geometrische Konstruktionen, Grund- und Aufriss einer Moschee Formeln mit Wurzel aus 2. Er hat zwar nicht das Wurzelzeichen als solches erfunden, aber Verfahren zum Wurzelziehen entwickelt bzw. bekannt gemacht. Seine Übersetzung der Werke von Euklid war die Voraussetzung dafür, dass diese später wieder den Europäern zugänglich wurden. Briefmarke von Al Farabi Die Ausgabe der oberen Banknote erfolgte 1993. Die untere Banknote ist von 1999 (PIC 23) aus Kasachstan. Dort ist auf allen Scheinen seit 1993 Al Farabi abgebildet. (PIC 14 - 18, und Neuauflage PIC 19 - 26). Wertstufen sind 200, 500, 1 000, 2 000, 5 000 und 10 000 Tenge. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Demokrit (um 460 - 371 v.Chr.) (PIC 196)
Demokrit war - zusammen mit seinem Lehrer Leukipp - derjenige Philosoph, der den Atombegriff prägte. Seiner Auffassung nach bestand die Welt, aber auch die Seele aus kleinsten nicht teilbaren Bestandteilen - atomos -. Er stand damit im Gegensatz zu Aristoteles. Zur Veranschaulichung entwickelte er geometrische Formen seiner Atome, damit er Zusammenhalt und Veränaderungen erklären konnte. Er fand aber auch Formeln - besser Vorschriften - zur Berechnung von Kegel und Kugel.Briefmarke Die Vorderseite zeigt eine Büste Demokrits und ein Atommodell mit Kern und Elektronen, die auf Bahnen - wie die Planeten die Sonne - den Kern umlaufen. Das Gebäde ist vermutlich ein Kernforschungsinstitut Griechenlands.(???) Die Rückseite zeigt eine Rekonstruktion der von Plato gegründeten Akademie in Athen. Diese Stätte des Lehrens und Lernens war die am längsten existierende Einrichtung der Welt. Die Ausgabe dieser Banknote erfolgte 1967. Interessanter noch ist die 20 Drachmen-Banknote von 1955 (PIC 190). Ist auch auf der Vorderseite wieder nur das Portrait zu sehen, so ist die Rückseite mit einer interessanten Szene versehen. Links zart angedeutet Götter die zu den Personen auf der rechten Seite Kontakt haben. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob es sich um Gelehrte handelt (Platon, Sokrates, ...?) oder aber Politiker des Athener Rates. Vielleicht weiß ein netter Leser Rat. Ja, die Sonja Heinz wusste es - Szene eines Symposiums bei Platon. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Nikola Tesla (1856-1943) (PIC ???)
Bekannt ist er vor allem als experimenteller Physiker bekannt. Er studierte in Graz und Prag Phsyik und belegte auch Mathematik. Er arbeitete einige Zeit bei Edison, trennte sich dann aber von ihm. (Man könnte es AC DC - Streit nennen.)zum Weiterlesen Das es viele Scheine mit Tesla gibt, werde ich eine extra Teslaseite einrichten Die Vorderseite zeigt ein bekanntes Portrait und die Definition der Einheit Tesla (magnetische Flussdichte) Wb steht für Weber, in SI Einheiten gilt T = N/Am. Die Rückseite zeigt den Aufbau eines Tesla-Tranformators. Mit diesem Gerät lassen sich sehr hohe Spannungen erzeugen. Hier sind noch einige Banknoten mit Nicola Tesla verlinkt. Vorderseite RückseiteVorderseite Rückseite Vorderseite Rückseite Vorderseite Rückseite |
Originalgröße |
Originalgröße |
Christiaan Huygens (1629-1695) (PIC 87)
Huygens studierte zuerst Jura und wandte sich dann dem Studium der Mathematik und Naturwissenschaften zu. Der beste Mikroskopbauer seiner Zeit - Leeuwenhoek (1632-1723) - stand mit ihm in Verbindung. H. konstruierte verschiedene optische Geräte. Seine Fernrohre galten als die besten. Mit diesen gelang ihm die Entdeckung des Saturnmondes Titan, die Entschlüsselung der Natur der Saturnringe, die Berechnung der Rotation des Mars und er vermutete, dass die Venus eine wolkenreiche Atmosphäre habe. Die Berechnung des Pendels geht auf ihn zurück. Mit Newton stritt er sich, wegen der natur des Lichts - Welle oder Teilchen - erst 1923 wurde die Doppelnatur des Lichts vollständig erkannt. BriefmarkeDie Vorderseite zeigt neben seinem Portrait sein Haus, in dem er viele seiner Forschungergebnisse erzielte. Über dem haus sind Saturn und Jupiter zu erkennen. Rechts eine partielle Mondfinsternis. Die Rückseite zeigt unter den ellenlangen Hinweise wegen Falschgeld usw. den Saturn mit einem h für Huygens. Sehr schön auch die stilisierte Darstellung eines Pendels und eines Zahnrades als Hemmung. Die Ausgabe dieser Banknote erfolgte 1955. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Einstein (1879 - 1955) (PIC 34)
Albert Einstein war nicht gerade ein Senkrechtstarter. Er lernte spät sprechen und seine Leistungen in der Schule waren nicht so toll. Er studierte mit dem Ziel Lehrer für Mathematik und Physik zu werden, eine Profession, die er auch 2 Jahre wahrnahm. 1902 begann er seine Tätigleit im Berner Patentamt. - Es gibt vermutlich nicht viele Beamte die sich in ihrer Freizeit mit Erfolg der theoretischen Physik widmen. 1905 veröffentliche er 3 Arbeiten, die jede für sich schon zum Nobelpreis gereicht hätte. zum Weiterlesen. Briefmarken Die Vorderseite zeigt sein Portrait - nicht das mit der Zunge - und ein stilisiertes Atomodell.Die Rückseite zeigt den israelischen Atommeiler.Gut zuerkennen ist auch das Wasserzeichen, welches Einstein im Profil zeigt. Die Ausgabe dieser Banknote erfolgte 1968. Passend zum Weltjahr der Physik gibt es eine Banknote mit Einstein, diese ist sehr interessant, aber leider gibt es dieses Land Kamberra nicht. Weil es aber super passt, habe ich diesen Schein hier mit aufgenommen. Die Vorderseite zeigt den noch jungen Einstein, das kleinere Bild zeigt ihn bei seiner Arbeit im Patentamt. Die Rückseite zeigt ihn bei einer Vorlesung. Die Ausgabe dieser "Banknote" erfolgte 2005. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Carl Friedrich Gauß (1777 - 1855) (PIC 45)
Informationen zur Person und Werk bei Briefmarken bzw.berühmte Mathematiker Die Vorderseite zeigt das Portrait des Mathematikers, daneben ist ein Teil der Silhouette von Göttingen zu sehen, wo Gauß sehr lange wirkte. Davor ist die berühmte Glockenkurve zu erkennen, die sogenannte Gaußsche Normalverteilung. Die Rückseite zeigt einen Oktanten, dies ist ein Gerät zur Vermessung des Geländes. Die Vermessung größerer Flächen erfolgte durch Triangulation, das heiß durch die Vermessung kleinerer Dreiecke im Gelände, wie dies ganz rechts zu sehen ist. Die abgebildete Banknote stammt aus dem Jahr 1999. Die Scheine an sich wurden von 1991 bis 2001 verwendet. Darunter ist eine Testnote abgebildet. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Alessandro Volta (1745 - 1825) (PIC 86)
Die Einheit der elektrischen Spannung trägt seinen Namen. Er studierte zunächst Philosphie, dann aber wandte er sich mathematisch naturwissenschaftlichen Themen zu, insbesondere der Physik. Die Vorderseite zeigt rechts sein Portrait. In der Mitte ist seine bekannteste Erfindung, die Volta-säule abgebildet. Die Rückseite zeigt ein interessantes Gebäde, die Gedenkstätte - Tempio Voltiano - in Como. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Guglielmo Marconi (1874-1937) (PIC 88)
Marconi erhielt 1909 für seine Erfindungen und Verdienste auf dem Gebiet der drahtlosen Telegrafie den Nobelpreis für Physik. Er studierte in Bologna. Seine ersten Großversuche zur drahtlosen Telegrafie unternahm er 1878. Auch der russische Mathematiker Und Physiker Popow und der deutsche Mathematikprofessor Slaby experimentierten mit den - wie man es heute nennt, den Hertzschen Wellen. Die Vorderseite zeigt sein Portrait. Die Rückseite zeigt die erste Versuchsanordnung Marconis und links davon vier Antennen einer Rundfunkstation, das Schiff diente als Relaisstation für große Entfernungen. Nun ja, Marconi ist nun nicht direkt ein Mathematiker, aber ich habe ihn trotzdem in die Sammlung aufgenommen. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße PIC 160 |
Marie Curie (1867 - 1934) (PIC 152)
Marie Curie ist als zweifache Nobelpreisträgerin bekannt. Die Preise erhielt sie für Physik und Chemie. Sie studierte allerdings Mathematik und Physik an der Sorbonne in Paris und erreichte hervorragende Studienergebnisse in beiden Fächern. Auf der Vorseite ist ein Portrait Marie Curies zu erkennen. Die Rückseite zeigt einen Blick in den polnischen Forschungsreaktor Ewa. Briefmarken Der Schein wurde 1989 herausgegeben. Der 500 Franc-Schein (PIC 160) lässt die Gesichter Marie und Pierre Curie erkennen. Oben ein Röntgenwagen aus dem 1. Weltkrieg. Die Rückseite zeigt den Tisch im ersten Laboratorium der beiden Forscher. Der Schein ist von 1994. |
Originalgröße Originalgröße PIC 160 |
Originalgröße |
Le Verrier (1811-1877) (PIC 59)
Urbain Jean Joseph Le Verrier Le Verrier ist als Berechner des Planeten Neptun bekannt. Aus den Bahnstörungen des von Herschel entdeckten Planeten Uranus wurde ein weiterer Planet als Verursacher vermutet. Le Verrier machte sich daran die sehr komplexen Gesetze der Himmelsmechanik auf dieses Problem anzuwenden. Seine Arbeiten waren so kompliziert, dass auch Gauß sich scheute nachzurechnen. Die praktische Überprüfung wurde durch die Pariser Sternwarte, die Le Verrier später leitete, abgelehnt. So kam es, dass der deutsche Astronom Galle zum Entdecker wurde.Dieser fand der vorher berechneten Planeten ziemlich genau an der Stelle, die Le Verrier angegeben hatte. Die Vorderseite zeigt das Portrait Le Verriers mit einem Zirkel in der Hand. Im Hintergrund ist die Pariser Sternwarte zu erkennen. Die Rückseite zeigt eine Darstellung des Neptun als Sinnbild des von ihm berechnetten Planeten. Die dahinter angedeuteten Bilder sind Sternbilder in deren Nähe der Neptun entdeckt wurde. Über dem Fuß des Neptun ist das Entdeckungsjahr 1846 zu erkennen. Briefmarke |
Originalgröße |
Das neue Bild wurde mir dankenswerterweise von Adrian Stoeckli zur Verfügung gestellt. Originalgröße OriginalgrößePapeete: Bougainville 5.000 Francs (PIC 28) |
Bougainville (1729 - 1811) 5 Francs (PIC 41) (France d'Outre-Mer)
Die zweiten Originalgrößen zeigen den Schein von St. Pierre et Miquelon, Louis-Antoine de Bougainville studierte Rechtswissenschaft, beschäftigte sich aber auch mit Mathematik. 1756 wurde er aufgrund eines Aufsatzes über die Integralrechnung Mitglied der Londoner Königlichen der Wissenschaften. Bekannt wurde er durch seine Weltreise von 1766 bis 1769. 1778 wurde er Mitglied der französischen Akademie der Wissenschaften. mehr Infos Die Vorderseite zeigt rechts sein Portrait und sein Schiff links. Die Rückseite zeigt eine Frau in karibischer Tracht, eine Farm und typische Produkte wie Ananas und Kakao. Der zweite Schein zeigt auf der Vorderseite links das Portrait von Bougainville, in der Mitte seine kleine Flotte, mit der er seine Entdeckungsreisen unternommen hat. Rechts ein hochwertiger Sextant, mit dem auf See die Höhe der Gestirne gemessen wird. Die Rückseite zeigt den französischen Seefahrer Admiral Febvrier-Despointes. Briefmarke |
Das neue Bild wurde mir dankenswerterweise von Adrian Stoeckli zur Verfügung gestellt. Originalgröße Originalgröße Papeete: Bougainville 5.000 Francs (PIC 28) |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Francisco de Caldas (1768 - 1816) 20 Pesos (PIC 409)
Francisco José de Caldas studierte in Popayán Mathematik und Astronomie. Dort traf er später (1801) Alexander von Humboldt, mit dem er ausgedehnte Reisen unternahm. Er war in vielfältiger Art und Weise tätig. So konstruierte ein Barometer und einen Sextanten. 1805 wurde er Direktor der Sternwarte in Bogota. mehr Infos Die Vorderseite zeigt Caldas mit einem Himmelsglobus auf dem er Vermessungen vornimmt. Die Rückseite zeigt Gefäße und Figuren aus der Inkazeit. Briefmarke Auf dem mittlerem Schein (PIC 401) ist links das Portrait Caldas zu erkennen, rechts eine allegorische Figur. Auf der Rückseite das Bankgebäde von Barranquilla. Der untere Schein (PIC 392 d) zeigt links das Bild von Caldas, rechts ist Simon Bolivar abgebildet. Der Kopf auf der Rückseite steht für die Freiheit. Es gibt weitere Banknoten aus Kolumbien, auf denen Caldas abgebildet ist. PIC 378 - der aber ist bildgleich mit 401 Spezialseite |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße PIC 49 1000 |
Mamonides bzw. Maimonides (1135-1204)(PIC 51)
Moses ben Maimon, wie andere Schreibweisen besagen, war ein jüdischer Philosoph, der im heutigen Spanien unter maurischer Herrschaft lebte. Er trat nicht direkt als Mathematiker in Erscheinung, war er doch einer der Lehrer des jüdischen Glaubens, der Glaubenssätze aufstellte, die heute noch gelten. Er beschäftigte sich allerdings mit Mathematik, so kommentierte er Werke von Hipparchos. Wendete die Logik von Aristoteles konsequent an. Die Vorderseite zeigt das Portrait von Maimonides, vor dem Hintergrund eines Ausschnitts der Glaubenssätze. Die Rückseite zeigt die Silhouette einer mittelalterlichen Stadt (wahrscheinlich?) Bildgleich mit PIC 49 Briefmarke |
Originalgröße Originalgröße PIC 49 1000 |
Originalgröße Das Bild wurde mir dankenswerterweise von Adrian Stoeckli zur Verfügung gestellt. |
Euler (1707 - 1783)(PIC 180)
Leonard Euler war ein vielseitig begabter Mathematiker. Sein Vater - ein Pfarrer - hatte bei Jakob Bernoulli studiert und so lernte Leonard gemeinsam mit Niklaus und Daniel, den Söhnen von Johann Bernoulli. Er ging nach seinem Studium nach St. Petersburg, wo er auch heiratete, von den 13 Kinder verstarben 8 noch als Kind. Das Funktionssymbol f die Verwendung des Buchstaben Pi bei der Kreisberechnung und natürlich e - die eulersche Zahl gehen auf ihn zurück. mehr Infos Die Vorderseite zeigt das Portrait von Euler, links sind krummlinige Flächen zu erkennen, mit deren Berechnung sich Euler beschäftigte. Die Rückseite zeigt eine Darstellung des Sonnensystems.Auch der Strahlenverlauf in einem optischen System ist zu erkennen. Briefmarken |
Originalgröße Das Bild wurde mir dankenswerterweise von Adrian Stoeckli zur Verfügung gestellt. |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Aristoteles von Stagira (384 - 322 v.u.Z.) (PIC 174)
Er war Philosph, Logiker und Naturforscher. Er formulierte die erstmalig die klaren Regeln des formalen logischen Beweises. Vermutlich war Euklid sein Schüler, dessen Elemente das wichtigste Mathematikbuch bis ins Mittelalter darstellten. Die Vorderseite zeigt das Portrait von Aristoteles und im unteren Bereich sind antike Münzen erkennbar. Die Rückseite zeigt eine Statue hinter der im unteren Teil ein Mosaik mit einem Wagenrennen erkennbar ist. Briefmarken Die Banknote wurde 1947 herausgegeben. Die zweite Banknote zeigt den sitzenden Aristoteles und ist aus dem Jahr 1941. |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Der Schein von 1961 PIC 165 Originalgröße Der Schein von 1954 PIC 159 Originalgröße Originalgröße |
Pedro Nunes (1502-1578) (PIC 165)
(lat.: Petrus Nonius). Es gibt auch die Schreibweise Pedro Nunez. Er war der bekannteste Mathematiker und Astronom Portugals. 1521/22 studierte er in Salamanca Medizin und erwarb auch darin einen Abschluss. 1529 wurde er auf den Lehrstuhl für Logik und ein Jahr später für Metaphysik berufen. Von 1537 bis 1562 lehrte er an der Universität Coimbra Mathematik. Da eine der Hauptanwendung der Astronomie die Navigation auf See war, zeigten sich gerade hier Fähigkeiten von Nunes. So entwickelte er als erster Karten, die die Mercatorprojektion verwendeten, dazu befasste er sich mit der Geometrie der Kugel. Er arbeitete in Bereichen der Geographie, Physik, Kosmologie und er schrieb Gedichte. 1529 bis zu seinem Tod trug er den Titel eines königlichen Kosmographen. Die Vorderseite zeigt das Portrait von Nunes in der Tracht eines spanischen Gelehrten auf der linken Seite ist spiegelbildlich das Portrait als Wasserzeichen. Die Rückseite zeigt einen Brunnen, möglicherweise im Hof der Universität von Coimbra. Wer da genaueres weiß, der möge mir schreiben. Die Ausgabe dieser Banknote erfolgte 1961. Der untere Schein zeigt auf der Vorderseite Diego Cao, einen portugiesischen Seefahrer und eine Karte mit seinen Entdeckungen. Auf der Rückseite ist rechts Pedro Nunes zu sehen. Die Statue von Nunes ist Teil eines großen Denkmal in Lissabon. Bild. Die Banknote ist aus dem Jahr 1979 (PIC 170). Pedro Nunes war vor der Einführung des Euros auch auf der letzten 100 Escudos Münze. Briefmarken |
Der Schein von 1961 PIC 165 Originalgröße Der Schein von 1954 PIC 159 Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Faraday (1791 -1867) (PIC 384)
Michael Faraday war der Sohn eines Hufschmieds. Er absolvierte eine Lehrer als Buchbinder, als sein wissenschaftliches Interesse entstand. Er experimentierte auf dem Gebiet der Elektrizität. Seine Ergebnisse sandte Davy, der ihn daraufhin als Assistenten einstellte. Neben vielen chemischen Versuchen und Entdeckungen gründet sich seine Berühmheit auf der Entdeckung der Gesetze der elektromagnetischen Induktion. Auch wenn die umfassende mathematische Darstellung dieser Gesetzmäßigkeiten erst C. Maxwell gelang, so sind seine Protokolle Ausdruck eines exakten mathematischen Arbeitens. Die Einheit der Kapazität ist nach ihm benannt - Farad. Die Vorderseite zeigt das Portrait der Queen. Die Rückseite ist um so interessanter. Rechts sein Portrait mit Namenszug. Links ist Faraday abgebildet wie er seine Vorlesung zur Kerze hält. Diese Vorlesungen für wissenschaftlich interessierte Menschen begründeten die noch heute anhaltende Tradition der Weihnachtsvorlesungen. Zum anderen nahm Wagenschein diese Art von Vorlesung als Grundlage für seine Methode des exemplarischen Lernens. Etwas kurios erscheint mir die Verwendung elektrischen Lichts zur Ausleuchtung des Experimentiertisches. Die Banknote wurde 1991 herausgegeben. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Eugen Böhm von Bawerk (1851 - 1914)(PIC 150)
Er trat nicht als Mathematiker in Erscheinung sondern als ein zu seiner Zeit sehr angesehener Volkswirtschaftler. Er studierte in Wien und erwarb 1875 seinen Doktortitel. Seinen Überlegungen zur Rolle des Kapitals lagen zahlreiche Berechnungen zugrunde. Er sah im Kapital eine positive Wirkung und Notwendigkeit und stand damit im Gegensatz zu Karl Marx. zum Nachlesen (engl.) Die Vorderseite zeigt sein Portrait. Die Rückseite wird durch die Fassade der Akademie der Wissenschaften bestimmt. Die Banknote wurde 1984 herausgegeben. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Niels Hendrik Abel (1802 - 1829) (PIC 39)
Das sehr kurze Leben Niels Abel war sehr häfig von Armut bestimmt. Zwar war sein Vater, der ihn bis zum 13. Lebensjahr selber unterrichtet zweitweise ein wichtiger Politiker Norwegens, allerdings wurde er aus dem Amt verjagt. zum Nachlesen (engl.) Abel 1815 und sein älterer Bruder wurden zur Kathedraleschule in Christiania - heute Oslo - geschickt. Erst als ein neuer Mathematiklehrer - Bernt Holmboe - an die Schule kam, fing Abel an, Mathematiktexte zu studieren und innerhalb eines Jahres las er die Arbeiten von Euler, Newton,Lalande und von d'Alembert. Holmboe regte ihn an auch die Werke von Lagrange und Laplace zu studieren. Da Abels Vater 1820 starb, konnte Abel sein Studium 1821 nur deshalb aufnehmen, da ihn Holmboe weiter unterstützte. An der Universität von Christiania fand Abel einen Förderer in Christopher Hansteen - Professor von Astronomie. Später reiste er nach Berlin, um dort Mathematiker zu treffen. Die geplante Reise allerdings nach Göttingen - zu Gauß fand nicht statt, wobei nicht klar ist, worin die Gründe liegen. Die Vorderseite zeigt das Portrait von Abel auf der linken Seite. Die Rückseite zeigt vermutlich die Universität von Oslo? Briefmarken mit Abel Die Banknote wurde 1982 herausgegeben. Der untere Schein hat die Nummer PIC 34 und wurde 1966 herausgegeben. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Kristian Birkeland (1867 - 1917) (PIC 50)
(bildgleich PIC 48) Kristian Olaf Birkeland ist einer der berühmtesten Wissenschaftler Norwegens. Seine ersten Veröffentlichungen gab er bereits mit 18 jahren heraus. Nachdem er sein Studium in Oslo beendet hatte, ging er nach Paris. Dort hörte Vorlesungen bei dem wichtigsten Mathematiker seiner Zeit - Poincaré. Studierte anschließend in Genf und ging nach Bonn zu Heinrich Hertz. 1898 wurde er Professor für Physik an der Universität in Oslo. Er war Inhaber von 59 Patenten, so für die Herstellung von Dünger - Stickstoff. Viele seiner Forschungsgenstände sind auf dem Schein abgebildet. Die Vorderseite zeigt das Portrait von Birkeland auf der rechten Seite. Hinter ihm ist eine stilisierte Darstellung des Polarlichtes zu erkennen. Seine Deutung, dass die Entstehung mit der Sonne und dem Erdmagnetfeld zu tun hat, konnte sich erst später durchsetzen. Markant auch die große Darstellung einer Schneeflocke, ein Hinweis auf die Kristallographie. Ganz links die Darstellung eines Experimentes. Eine magnetisierte Kugel hängt im Vakuum und wird mit Kathodenstrahlen beschossen. Eine Simulation der Entstehung des Polarlichtes. Die Rückseite zeigt rechts die Feldlinien des Erdmagnetfeldes. Den meisten Platz nimmt die Darstellung des Nordpolargebietes ein. Ein Hinweis auf seine vielen physikalisch - geografischen Expeditionen. Die Banknote wurde 2002 herausgegeben. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Niels Bohr (1885 - 1962) (PIC 58)
zum Nachlesen Bohrs Vater war Physiologe, sein Bruder wurde Mathematiker, sein Sohn wurde 1962 sein Nachfolger am Institut für theoretische Physik in Kopenhagen. Sein Lieblingsfach in der Schule war lange Zeit Sport. In den letzten beiden Schuljahren wandte er sich verstärkt der Mathematik und Physik zu. 1903 begann er sein Studium der Physik. Er belegte auch die Fächer Mathematik, Astronomie und Chemie. Später ging er nach England um bei Thomson zu studieren, dort traf er Rutherford, mit dem ihn eine lebenslange Freunschaft verband. 1913 veröffentlichte er sein Atommodell. Dieses sogenannte Planetenmodell ist noch heute sehr anschaulich, auch wenn es viele Dinge nicht berücksichtigt. 1920 übernehm er den Lehrsteuhl für theoretische Physik in Kopenhagen. 1922 erhielt Bohr den Nobelpreis. Später kam es auch zu einer Zusammenarbeit mit Heisenberg, die aber während des 2. Weltkrieges durch Bohr beendet wurde. 1943 floh er in die USA. Sein letztes großes Forschungsthema - die Supraleitung - konnte er nicht mehr beenden. Die Vorderseite zeigt das Portrait von Bohr,hinter ihm die symbolische Darstellung eines Kernreaktors? Die Rückseite hat mit ihm nichts zu tun. Dargestellt ist der Kampf Georgs mit dem Drachen. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Hans Christian Ørsted (1777-1851) (PIC 46)
Ørsted ist als der Entdecker des Elektromagnetismus bekannt geworden. Er betätigte sich auch als Chemiker. So gelang ihm die Gewinnung von Aluminium. Seine Lehrberechtigung erwarb er mit einer Arbeit über Kant. Er legte viel Wert auf die mathematische Durchdringung der Physik, auch wenn das für seine Hauptentdeckung nicht so zutrifft. Das wurde durch Ampere ausgeführt. Die Vorderseite zeigt das Portrait von Ørsted, rechts ist ein Kompass unter einem stromdurchflossenen Draht zu erkennen. Die Magnetnadel wird aus der Nord-Süd-Richtung deutlich abgelenkt. Die Rückseite zeigt eine Darstellung der Festung Kronenburg in Helsingör. Dort siedelte Shakespeare seinen Hamlet an. Die Banknote wurde 1970 herausgegeben. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Ole Römer (1644 - 1722) (PIC 45)
Er war einer der bekanntesten Astronomen seiner Zeit. Seine wichtigste Leistung war zweifellos die Ermittlung der Lichtgeschwindigkeit mittels der Bedeckung der Jupitermonde. Nach langen Aufenthalt (Frankreich, England) kehrte er nach Dänemark zurück. Er wurde als königlicher Mathematiker und Astronom an die Universität Kopenhagen berufen. Die Vorderseite zeigt links sein Portrait und rechts die von ihm geleitete Sternwarte in Kopenhagen. Auf der Rückseite ist eine steinzeitliche Grabanlage abgebildet. Briefmarke Die Banknote wurde 1970 herausgegeben. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Christopher Polhem (1661 -1751) (PIC 65)
bildgleich mit PIC 59 Christopher Polhem (auch Polhammar) wird auch als Archimedes des Nordens bezeichnet. Seine Leistungen gerieten aus dem Blickfeld, da er seine Veröffentlichungen nicht in Latein abfasste. 1687 studierte er an der Universität in Uppsala. Die belegten Hauptfächer waren Mathematik, Physik und besonders die Mechanik. Er baute eine Reihe von Maschinen für den Bergbau, für deren Betrieb er die Wasserkraft nutzte. Er war Lehrer und später der Freund vom genialen Svendburg (Swedenburg). Die Vorderseite zeigt das Portrait Karl dem XI, dem ersten Förderer Polhems. Außerdem ist dahinter eine Szene mit Kutschen und Personen abgebildet. Die Rückseite ist sehr interessant. Sein Portrait beherrscht das Bild. Links ist eine Schachtanlage zu erkennen und hinter ihm ein großes Zahnrad. Der Auszug aus einem seiner Werke zeigt schon eine recht moderne Formelsprache aus dem Bereich der Geometrie, evtl. auch der Analysis. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Milan Rastilav Stefanik (1880-1919) (PIC 62)
Stefanik ist ein bekanntesten Männer der modernen Geschichte der Slowakei, der tschechischen Republik und Frankreichs. Geboren wurde er in Kosariska in der Westslowakei. 1900 studierte er an der philosophischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag. Er belegt dort die Fächer Mathematik, Physik, Astronomie und Philosophie. Seine Doktorarbeit beinhaltete die Super Nova, die Tycho Brahe 1572 sehr genau beschrieben hatte. Ein neuer Stern im Sternbild Cassiopea. Nach seinem Studium fand er eine Anstellung an der Sternwarte von Meudon in Frankreich. Seine zahlreichen Arbeiten wurden durch die Französische Akademie der Wissenschaften veröffentlicht. Er erhielt die französiche Staatsbürgerschaft und wurde 1912 nach Paris berufen. Im ersten Weltkrieg war er im diplomatischen Dienst. Gleichzeitig war er General der französischen Armee. Gemeinsam mit Benes und Masaryk gründete er in Paris den Tschechoslowakischen Nationalrat. Mit dem Zerfall Österreichs und der Gründung der Tschechoslowakei wurde er Verteidigungsminister. Bei einer Mission, die ihn nach Italien führte starb er beim Absturz seines Flugzeuges. Die Vorderseite zeigt das Portrait in der Uniform als General. Die Rückseite zeigt das Wappen der Republik, die bis 1948 durch Benes regiert wurde.zum Nachlesen englisch Briefmarke Die obere Banknote wurde 1945 herausgegeben. Die Neuauflage der Banknote 1948 hat andere Farben und eine andere Anordnung seines Portraits. Aktueller Schein der slowakischen Nationalbank. (PIC 33) Interessant die Darstellung des Sternbild des Großen Bären. Der vierte Schein ist von 1926 (PIC 20), auf der Rückseite ist Alois Rasin abgebildet, der erste tschechische Finanzminister, der 1923 einem Attentat zum Opfer fiel. |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Viktor Kaplan (1876 - 1934) (PIC 138)
Kaplan ist vor allem durch die nach ihm benannte Turbine bekannt. Schon als Schüler zeigten sich seine Talente, so baute er einen Elektromotor, eine Dampfmaschine, einen Fotoapparat und Wassrräder. Nach seinem Studium an der Technischen Hochschule in Wien arbeitete er als Konstrukteur für Verbrennungsmotoren. Dass er auch einen umfassenden mathematisch physikalischen Einblick hatte, zeigte seine Berufung an die Deutsche Hochschule nach Brünn (heute Brno) an den Lehrstuhl für theoretische Physik. 1909 erwarb er seinen Doktortitel. Lange Zeit arbeitete er dann an der Vervollkommnung der Turbine. - Drei Grundtypen von Turbinen werden unterschieden: 1. Francis-Turbine (geht immer, aber nicht immer optimal). 2. Peltonturbine -ideal für große Höhen und 3. die Kaplanturbine ideal für große Wassermengen und geringen Höhen. Die Vorderseite zeigt das Portrait von Kaplan, aber auch seine Turbine, die einer Schiffsschraube ähnelt und verstellbare Bläter ausweist. Auf der Rückseite ist das Flusskraftwerk von Ybbs-Persenberg an der Donau, die dort installierten Kaplanturbinen haben einen Durchmesser von 7,4 m. Die Banknote wurde 1961 herausgegeben. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Gerhard Mercartor (1512 - 1594) (PIC 64)
Mercator (ursprünglich Cremer) Er studierte um 1530 in Leeuwen u.a. Philosophie und Mathematik. Mit seinen von ihm hergestellten mathematischen Instrumenten nahm er Landvermessungen vor. Seine spätere Meisterschaft in der Kartenproduktion zeigte sich schon bei der Anfertigung seiner Globen, 1541 einen Erdglobus und 1551 einen Himmelsglobus. 1552 siedelte er nach Duisburg über. Dort brachte er 1569 seine bekannte herzfömige Weltkarte heraus. Für die Darstellung seiner riesen Weltkarte (1,31 m x 2 m) nutzte er als erster eine Projektionsform, die als Mercatorprojektion bis heute noch angewandt wird. Der Ausgabe seiner vielen Karten in einem Sammelwerk gab er den Namen Atlas, so hat der Begriff des Autoatlasses eine recht lange Vorgeschichte. Die Vorderseite zeigt das Portrait von Mercator und seinen Erdglobus. Auf der Rückseite ist Atlas, der griechische Gott, der das Himmelsgewölbe trägt. Die Darstellung einer Karte mit der winkeltreuen, für die Seefahrt so wichtigen Darstellung der Erdoberfläche rundet die Gestaltung des sehr schönen Scheines ab. Die Banknote wurde 1975 herausgegeben. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Descartes (1596 - 1650) PIC 101
Descartes war Philosoph und Mathematiker. Die wichtigste mathematische Leistung von Descartes bestand in der Algebraisierung der Geometrie. Die Benutzung von Koordinaten ermöglichte geometrische Punkte in der Ebene (oder im Raum) durch Paare (oder Tripel) von Zahlen darzustellen. So gelang es, geometrische Beziehungen durch algebraische Gleichungen zu beschreiben. jeder Schüer lernt heute, das nach ihm benannte kartesische Koordinatensystem kennen. zum Weiterlesen Briefmarken Die Vorderseite zeigt Descartes auf einem Stuhl sitzend. Er hält einen Zirkel in der Hand und vor ihm steht eine Sanduhr. Im Hintergrund eine Frauengestalt als Allegorie der Philosophie. Auf der Rückseite zeigt rechts die Ernte und im Vordergrund Nike die Pax - Frieden - auf eine Tafel schreibt Die Banknote wurde 1942 gedruckt. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Peter Beron (1799 - 1871) 10.000 Leva (PIC 112)
Viel war über Peter Beron - Verfasser von Riben Boukvar - dem ABC der Fische - nicht heraus zubekommen. Seine Buch - erschienen 1824 - war das erste Lehrbuch für bulgarische Schulen. Es enthielt neben der Beschreibung von fortschrittlicher Lehrmethoden eine Zusammenstellung zur Grammatik, den Naturwissenschaften, der Mathematik, der Anatomie und der Literatur. Studiert hatte Beron in Heidelberg. Das Observatorium von Sliven trägt seinen Namen, ebenso die Hochschule für Mathematik und Informatik in Varna. Die Vorderseite zeigt das Portrait von Peter Beron. Rechts davon ein Globus und die Titelseite seines bekanntesten Buches. Auf der Rückseite ist ein Fernrohr aus dem Besitz Berons zu erkennen, so wie ein Quadrant zur Winkelmessung - eine Abbildung aus seinem Buch zur Astronomie. Der inflationsbereinigte 10 Leva-Schein ist bildgleich |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Pascal (1623 - 1662) (PIC 156)
Blaise Pascal wurde in Clermont-Ferrand geboren. Sein Vater hatte das Amt des vorsitzenden Richters des Steuergerichts der Auvergne inne. Schon als 16-jähriger macht er auf sich aufmerksam als er eine umfassende Arbeit zur Berechnung von Kegelschnitten in Paris herausbringt. Um seinen Vater zu entlasten erfindet er fast nebenbei drei Jahre später eine Rechenmaschine. Mit 31 Jahren zieht er sich ins Kloster zurück um ein ruhiges Leben zu führen. Das gelingt ihm so allerdings nicht, mischt er sich doch in die Auseinandersetzung mit den Jesuiten ein. Wenn ihm alles zu viel wird drängt es ihn immer mal wieder zur Mathematik. Vorder- und Rückseite zeigen sein Portrait. Er schaut etwas melancholisch drein, aber nun ja. Ein besonders schöner Schein ist es nicht. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Sokrates (ca. 470 - 399 v.u.Z) (PIC 193)
Sokrates ist bekannt als griechischer Philosoph. Seine Mutter war eine Hebamme, verheiratet war er mit Xanthippe, die sicher zu Unrecht mit einem herrischen Weib in Verbindung gebracht wird. Ihm wird die Verwendung von logischen Schlüssen zugeschrieben. Seine sogenannte Hebammenkunst - die Mäeutik - zwang seine Zuhörer ihr Wissen oder Halbwissen genau zu überdenken. Falsches von Richtigem zu unterscheiden. So berichtet Plato - wer sonst - , dass Sokrates einen einfachen Hausdiener dazu bringt, zu erkennen, dass die Verdopplung des Flächeninhaltes eines Quadrats darauf hinausläft, dass das neue Quadrat die Länge des ursprünglichen Quadrates haben muss. Die Vorderseite zeigt das Portrait von Sokrates. Die Rückseite zeigt die berühmte Szene, wo Platon seinen Lehrer Sokrates verteidigt (in der Mitte stehend), während Sokrates rechts niedergeschlagen auf sein Urteil wartet, welches ja dann auch verhängt wurde, der Tod durch vergiften. Das dachte ich zumindest, ich wurde aber von Sonja Heinz darauf aufmerksam gemacht, dass es sich um eine Szene mit dem Apostel Paulus handelt. Die Ausgabe erfolgte 1955. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Leonardo da Vinci (1452-1519) (PIC 99)
Über Leonardo da Vinci gibt es ewig viel im Netz zu finden. Bilder, Lebenslauf. Er war einfach ein Universalgenie. Den Künsten ebenso zu getan wie militärischen Erfindungen, aber auch der Architektur hat er vieles vollbracht, womit er seiner Zeit voraus war. Er studierte die Propotionen von Gliedmaßen, des menschlichen Körpers überhaupt. Eines der bekanntesten Werte ist neben der Mona Lisa seine Studie nach Vitruv. In dieser Studie steckt sehr wahrscheinlich eines der genauesten Verfahren zur Quadratur des Kreises. Die Vorderseite wird vom Selbstportrait Leonardos dominiert, links ist das Wasserzeichen - ein Madonnenkopf. Die Rückseite zeigt eine mittelalterliche Stadt (Anchiano? Vinci?) Die Banknote wurde 1972 herausgegeben. Die zweite Banknote ist wunderbar, leider ist es nur ein Entwurf (kam nie in Umlauf - no valuue specimen) von DE LA RUE GIORI. Entworfen wurde sie im Jahr 2000, um die Leistungsfähigkeit der Druckerei in bezug auf Design und den hohen Sicherheitsstandard zu zeigen. Die 3. Banknote ist ebenfalls eine Testnote, entworfen durch die Firma Oberthur. Endlich entdeckt und bekommen, Mona Lisa, das wohl bekannteste Bild Leonardos. Costa Rica 1934, PIC 167 Briefmarken |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Rutherford 100 Dollar (1871 - 1937) (PIC 189)
Sir Ernest Rutherford of Nelson wurde in Brightwater (Neuseeland) geboren.Er studierte in Canterbury, arbeitete von 1998 bis 1907 in Montreal (Kanada). Die meisten kennen ihn als englischen Atomphysiker. Seinen Nobelpreis erhielt er für die Chemie im Jahr 1908. Er hatte entdeckt, dass sich chemische Elemente durch radioaktiven Zerfall in einander umwandeln können. Statistische Auswertungen seiner Streuversuche mit Alphateilchen an Goldfolien lieferten die Grundlage für sein Atommodell. Ein Atom bstehend aus Atomkern und -hülle. Die Mathematik war für ihn immer Mittel zum Zweck. Sie konnte helfen die Erscheinungen der Natur besser zu erfassen und vergleichbar beschreibbar zu machen. So mahnte er Exaktheit in der Argumentation an und legte einen hohen Maßstab an genaue Messergebnisse. Weiterhin war er der erste auf dem Weg zur künstlichen Kernumwandlung, Entdecker des Protons und ein Wegbereiter der Kernspaltung. Die Vorderseite zeigt sein Portrait. Es ist die Nobelmedaille erkennbar und vor dieser ein Diagramm, dess eine Kurve den Zerfall von radioaktiven Stoffen zeigt. Auf der Rückseite ist der Mohua bzw. Goldkopfvogel abgebildet. Dieser Schein ist ein Polymerschein - eine ausstralische Erfindung. Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1999. Bildgleich ist PIC 181, ein Schein nicht auf Polymerbasis. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Josef Ressel (1793-1857) PIC 139
Seine bekannteste Erfindung ist zweifellos die Erfindung der Schiffsschraube. Er lernte am Gymnasium in Linz und studierte später in Wien technische und naturwissenschaftliche Fächer. Als Marinebeamter - er war zwischenzeitlich Förster - in Triest konnte er seinen technischen Interessen nachgehen. So konnte er zahlreiche Patente (Privilegien) einreichen. Das Privileg für die Schiffsschraube stammt aus dem Jahr 1826. Viel Glück hatte er nicht damit, den Gewinn aus der Erfindung zogen vor allem englische Schiffsbauer. Später schrieb er zahlreiche Bücher so auch eines über Mathematik und Geometrie. Die Vorderseite zeigt das Portrait. Auf der Rückseite ist eines der ersten Schiffe abgebildet, welches zusätzlich zur Takelage mit einer Schiffsschraube ausgestattet ist. Die Banknote wurde 1965 gedruckt. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Schrödinger (1887 - 1961) (PIC 152)
Erwin Schrödinger wuchs in in einem sehr wissenschaftlich interessierten Haushalt auf, so war seine Mutter Professorin für Chemische Technologie an der k.u.k. Technische Hochschule Wien. Er studierte Mathematik und Physik. Nach dem ersten Weltkrieg nahm er Berufungen nach Jena; Stuttgart und später nach Zürich an, wo er den Lehrstuhl Einsteins übernahm. Hier schuf er die Grundlagen der Wellenmechanik, die ihm 1933 den Nobelpreis einbrachte. damit schuf er eine wesentliche Säule der modernen Physik. 1927 trat er die nachfolge Max von Laues in Berlin an. Nach der Machtübernahme durch die Nazis ging er 1933 nach Oxford. Nach der Zwischenstationen Graz musste 1938 nach Dublin emigrieren. Erst 1956 kehrte er nach Wien zurück, wo er bis zu seinem Tode am Institut für theoretische Physik in Wien lehrte. Wer seine Gleichung kennt, weiß wie viel Mathematik da gebraucht wird. Die Vorderseite zeigt sein Portrait, links davon ist ein Atomsysmbol zu erkennen. Die Rückseite zeigt sein Institut in Wien. Die Banknote wurde 1983 ausgegeben. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Benjamin Franklin (1706 - 1790) PIC 467
Benjamin Franklin war auf vielen Gebieten zuhause. So geht die Erfindung des Blitzableiters auf ihn zurück, als er einen Drachen während eines Gewitters aufsteigen ließ und die Ladung ableiten konnte. Politisch war einer der führenden Köpfe der sich gründenden USA. Er war Botschafter in Frankreich und verfasst gemeinsam mit Jefferson die Unabhängigkeitserklärung. Sein mathematischer Beitrag liegt vor allem in der Beschäftigung mit magischen Quadraten. Nach seinen eigenen Aussagen interessierten ihn diese faszinierenden mathematischen Spielereien, die sehr gut aufstellen konnte. In diesem Buch sind seine Superquadrate beschrieben, ein 8x8 und ein 16x16 Quadrat. Hier noch eine ausführliche Darstellung zu den Quadraten: Link Die Vorderseite zeigt sein Portrait. Die Rückseite zeigt den Ort der Verabschiedung der Unabhängigkeitserklärung. Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1996. Die zweite Abbildung ist eine Testnote. Dritte Abbildung, sehr schöne private Banknote aus Kamberra |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Thomas Jefferson (1743-1826) (PIC ???)
Thomas Jefferson war der 3. Präsident der USA (1801 - 1809). Eigentlich Farmer und Rechtsanwalt in Virginia stieg er 1769 in die Politik ein. Die Formulierungen der Unabhängigkeitserklärung der USA von 1776 stammen im Wesentlichen aus seiner Feder. Er war Botschafter der USA in Frankreich. Die Wahl zum Präsidenten war denkbar knapp, es gab Stimmengleichheit mit dem Amtsinhaber Adams, dessen Vize er seit 1797 gewesen war. Er hat die Architektur seiner Zeit maßgeblich mit beeinflusst - orientiert am griechischen Stil. So ist sein Farmhaus das einzige UNESCO-Architekturdenkmal in den USA. Aber nicht nur da war mit praktischer Mathematik befasst. So beschäftigte er sich mit der Sitzverteilung von Abgeordneten bei Wahlen dem Jefferson-de Hondt-Verfahren. Eine weitere Erfindung Jeffersons ging erst mal verloren um dann nach rund 80 Jahren neu erfunden zu werden. Jefferson hatte eine Spindel mit 36 Alphabeten benutzt, um das Vingenere-Verfahren zu mechanisieren. Das Nachfolgermodell mit 25 Spindeln wurde dann bis 1942 in der US-Armee eingesetzt. Wieder mal einer, der seiner Zeit voraus war. Die Vorderseite zeigt sein Portrait. Die Rückseite zeigt die Szene der Verabschiedung der Unabhängigkeitserklärung. Spezialseite |
Originalgröße |
Originalgröße |
Candido Rondon (1865 - 1958) PIC (231)
Geboren in Mato Grosso, besucht Rondon ab 1881 die Militärschule in Rio. Er wirkt 1889 an der Gründung der Republik mit. Nur ein Jahr später wird er in den Dienst der Armee übernommen und unterrichtet angehende Offiziere in den Fächern Astronomie, Grundlagen der Mechanik und höhere Mathematik. In seinen Häden liegt auch die Aufgabe das riesige Braslien telegrafisch zu erschließen. 1906 sind auch die Nachbarländer Bolivien und Paraguay mit Brasilien verbunden. Seine militärischen Aufgaben umfassen auch geografische Erhebungen, so begleitet er u.a. Theodore Roosevelt auf dessen Expedition am Amazonas. Auch ist er an der Vermessungen vieler Grenzgebiete beteiligt. Er setzte sich für die Belange der Indianer ein. Die Vorderseite wird von seinem Portrait dominiert. Rechts davon sieht man einen Morsetelegraphen wie er von Edison gebaut wurde. Links neben ihm steht eine Hütte in einem Wald, der die Umrisse von Brasilien nachzeichnet. Auf der Rückseite sind zwei Mädchen mit typischer Indianderbemalung zu erkennen. Hinter den beiden ist eine Rundhütte, links von ihnen Nahrungsmittel des Amazonasgebietes. Die Banknote ist aus dem Jahr 1991. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Ambartsumian (1908 - 1996) (PIC 42)
Viktor Ambartsumian wurde in Georgien geboren. Er studierte an der Universität von Leningrad. Nach seinem Studium nahm er eine Tätigkeit an der Sternwarte von Pulkovo auf. Später gründete er die Sternwarte von Byurakan, die zur Universität von Jerewan gehörte. Von 1947 bis 1993 war Präsident der armenischen Wissenschaften. Seine Leidenschaft für die Astronomie und herausragende mathematisch-physikalischen Fähigkeiten ließen ihn zum führenden Astrophysiker seines Landes werden. So trug er wesentlich zum Verständes des Lebenslaufes von Sternen bei und der Entwicklung der Galaxienstruktur. Sein Steckenpferd war die die Suche nach außerirdischer Intelligenz. Er bekam viele internationale Auszeichnungen. Der Planetoid 1905 trägt seinen Namen. Die Vorderseite zeigt sein Portrait und daneben ist ein Planetensystem zu sehen. Auf der Rückseite ist seine Sternwarte von außen und innen zu sehen. Sehr deutlich ist das große Spiegelteleskop zu erkennen. Die Banknote wurde 1998 in Armenien herausgebracht. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Napoleon Bonaparte (1769 - 1821) (PIC ???)
Über Napoleon Bonaparte, auch Napopolen I., gibt es jede Menge im Netz, in Büchern und viel ist auch im Kino und Fernsehen zu sehen gewesen. Sein Beitrag zur Mathematik aber ist nicht unbedingt so bekannt. So förderte er die Naturwissenschaften, aber eben auch die Mathematik durch Gründungen verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen, wobei er auf schnelle Verwertbarkeit der Ergebnisse besonderen Wert legte. Es gibt aber auch den Satz des Napoleon, den er im Kreise von Mathematikern gern zitiert haben soll, ob er ihn selber gefunden hat ist nicht so sicher. Dieser Satz besagt, dass für jedes Dreieck gilt: Werden über den Seiten des Dreiecks gleichseitige Dreiecke errichtet, so bilden deren Schwerpunkte ein gleichseitiges Dreieck. Zu diesem Satz gibt es auch eine Reihe von Verallgemeinerungen. Zwei Briefmarken zeigen ihn mit dem Mathematiker Monge Die Vorderseite zeigt sein Portrait und daneben den Arc du Trioumphe in Paris. Auf der Rückseite ist ebenfalls sein Portrait und der Invalidendom abgebildet. Die Banknoten wurden 1956, 1958 bzw. 1961 in Frankreich heraus gebracht. |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Jovan Cvijic (1865-1927) (PIC 45??)
Jovan Cvijic ist vor allem als Geograph bekannt. Er ging in Belgrad zur Schule, die ein mathematisch naturwissenschaftliches Profil aufwies. Auf Grund seiner guten Leistungen konnte er ein Studium in Wien aufnehmen. An der dortigen Universität erlangte er auch den Doktortitel. Seine Ambitionen zeigte er aber nicht nur auf geographischen Gebiet, sondern auch auf ethnografischen und geschichtlichen Gebiet. Seine Studien zeigen vielfach, dass er statistische und modellbildende Verfahren sehr gut beherrschte. Er wurde zum Rektor der Belgrader Universität berufen, außerdem war er Honorarprofessor an der Sorbonne in Paris. Die Vorderseite zeigt sein Portrait und daneben eine Flächenabwicklung der Gradnetzes der Erde in die Ebene, darunter ist seine Heimat zu erkennen. Auf der Rückseite ist Cvijic an einem Messtisch erkennbar, allerdings um 90� Grad gedreht. Die Banknote wurde 2004 in Serbien heraus gebracht. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Abu Ali Hasan ibn al-Haitham (965 - 1040) (PIC 94)
Geboren wurde Haitham (auch als Alhazen bekannt) in Basra, später studierte er in Bagdad, ging nach Syrien, Ägypten und anschließend nach Spanien. Am bekanntesten sind seine Untersuchungen zur Optik. So erkannte er den Sehvorgang als einen Reiz, wenn Licht von einem Gegenstand (ausgesendet oder reflektiert) ins Auge fällt. (Die Griechen waren der Auffassung, es gehe vom Auge ein Sehstrahl aus.) interessante Seite zu al-Haitham Für die Mathematik sind vor allem seine Abschriften der Werke Euklids wichtig. Er verfasste aber Kommentare zu diesen Werken, die sich kritisch mit Fehlern bzw. Unklarheiten auseinandersetzten. Einen übergreifenden Charakter hat auch seine Berechnung zur Höhe der Atmosphäre der Erde (sein Wert 15 km). Hier verbinden sich auf geniale Weise, Astronomie (Beobachtung der Dämmerung), der Optik und der Mathematik. Die Vorderseite zeigt sein Portrait und daneben eine eine Abbildung zur Strahlenoptik bzw. zum Sehen durch das Auge. Auf der Rückseite ist das Hadba Minarett der großen Nuridmoschee in Mosul erkennbar. Für geschichtsinteressierte ist die gesamte neue Serie des Irak interessant, so ist auf dem 25 000 Dinar Schein eine Abbildung von Hammurabi, dem Herrscher mit den ältesten Gesetzestexten. Briefmarke Die Banknote wurde 2003 in Irak heraus gebracht. Die zweite Banknote - fast bildgleich ist von 1982 (PIC 71) |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Peter Bogdani (1630 - 1689) (PIC 65)
Peter Bogdani der sehr lange in Italien lebte, ist auch unter seinem italienischen Namen Pietro Bogdano bekannt. Er setzte sich sehr für die Belange des albanischen Vokes ein, welches sehr unter der türkischen Herrschaft litt. Sein Hauptwerk ist Cuneus Prophetarum. Dieses Werk wurde von ihm zweisprachig - albanisch und italienisch angelegt. Er begründete damit die albanische Literatur. In diesem Buch beschrieb er aber nicht nur kirchengeschichtliche Werke, wie der Name vermuten lässt, sondern es umfasst Philosophie, Theologie und die Wissenschaften mit besonderem Bezug auf Geographie, Astronomie, Physik und Geschichte. weiters Infos (engl.) Heute zählt der Bogdani-Preis als einer der wichtigsten Literaturpreise in Albanien. Die Vorderseite zeigt sein links sein Portrait und in der Mitte eine symbolische Darstellung der Sonne. Auf der Rückseite ist ist rechts die Kirche von Vau i Dejes zu erkennen. Die Mitte zeigt eine interessante Version des kopernikanischen Weltbildes. Die Ausgabe der Banknote erfolgte 2001. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße Das Bild wurde mir vom schwedischen Sammler Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung gestellt. Originalgröße |
Lord Kelvin (1824 - 1907) (PIC 229d)
Lord Kelvin wurde 1824 als William Thomson geboren. Bereits mit 10 Jahren wurde er zum Studium eingeschrieben. Mit 17 Jahren nahm er an St. Peter College in Cambridgedas ein Studium der Mathematik auf. Auch da zeigte sich seine außergewöhnliche Begabung. So wurde er bereits mit 22 Jahren zum Professor in Glasgow berufen. Mit fast allen bedeutenden Physikern seiner Zeit stand er im Briefkontakt (SMS und e-mail gab es ja noch nicht). Die später nach ihm benannte Temperaturskala entwickelte er 1848. Die 10 Jahre später gelungene Verlegung des ersten Transatlantikkabels ist im Wesentlichen mit sein Verdienst. 1892 erfolge die Erhebung in den Adelsstand. So müssen heute die Schüler nicht nur was von der Kelvinskala wissen, sondern eben auch die Thomsonsche Schwingungsgleichung beherrschen. zum weiterlesen. Die Vorderseite zeigt ihn beim Experimentieren mit einem Spiegelgalvanometer mit dem die Informationen der Transatlantikverbindung angezeigt wurden. Hinter ihm das Kabel zwischen den britischen Inseln und den USA. Auf der Rückseite ist die Universität von Glasgow abgebildet. Zu sehen sind noch zwei Scheine, die vorn bildgleich sind, aber hinten den Vorlesungssaal Lord Kelvins zeigen. (20 Pound - PIC 215 und 100 Pound PIC 217 - für den ersten Schein hat jemand bei ebay den 11-fachen Wert bezahlt, Wahnsinn) Die Ausgabe des Scheines erfolgte 1999. |
Originalgröße Originalgröße Das Bild wurde mir vom schwedischen Sammler Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung gestellt. Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Jose Echegaray (1832 - 1916) (PIC 154)
Jose Echegaray y Eizaguirre ist ein Nobelpreisträger, nicht für Mathematik, denn für Mathematik gibt es den bekanntlich ja nicht, sondern für Literatur. Damit gibt es die Parallelen zu Bertrand Russel . Jose Echegaray erhielt eine Ausbildung als Ingenieur und studierte anschließend Wirtschaftswissenschaften und Mathematik. Im Jahre 1854 erfolgte seine Berufung als Professor für Mathematik an die Ingenieurschule nach Madrid. Diese Tätigkeit beendete er als er zum Unterrichtsminister, später zum Handelsminister berufen wurde. Neben wissenschaflichen Arbeiten zur Geometrie, Elektrizität und allgemeiner Physik, schrieb er zahlreiche Dramen, die man der Neoromantik zurechnet. Die Vorderseite zeigt sein Portrait auf der rechten Seite. Auf der Rückseite ist das Gebäude der Bank von Spanien zu erkennen. Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1971. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Pupin (1854 - 1935) (PIC 133)
Er ist hauptsächlich als Physiker und Techniker bekannt. So konnte durch die Pupinspule die Telefonie über weite Strecken hinweg realisiert werden. Briefmarke Die Vorderseite zeigt sein Portrait und die Zahl 50 000 000 Dinara. (So ist die Inflation zur Ausgabezeit auch daran Schuld, dass die bildgleiche Note PIC 142A mit nur 100 000 Dinara ein Jahr später gar nicht erst verausgabt wurde.) Auf der Rückseite ist die alte Telefonzentrale von Belgrad abgebildet. Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1993. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Aryabhata (um 476 n.Chr.) (PIC 79)
Aryabhata war einer der wichtigsten indischen Mathematiker des ersten Jahrtausends. So berechnete u.a. die Kreiszahl Pi auf vier Stellen hinter dem Komma (3,1416). Er führte als erster die Sinusfunktion in die Astronomie ein. Mit seinem Weltbild von einer sich drehenden Erde, die nicht das Zentrum der Welt sei, machte er sich viele Feinde. Er fand ein Verfahren für das Lösen diophantischer Gleichungen. Briefmarke Die Vorderseite zeigt neben der Wertestufe 2 Rupien den oberen Teil der Asokasäule, die auf vielen Banknoten Indiens zu finden ist. Auf der Rückseite ist kein Portrait des Mathematikers, sondern wie auf der Briefmarke auch, der erste indische Satelliten, der nach Aryabhata benannt wurde. Ausgabe der Banknote erfolgte 1976. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Ibn Sina - Avicenna (980 - 1037) (PIC 127)
Abu Ali al-Husain ibn Sina-e Balkhi - latinisiert Avicenna - ist vor allem als Arzt und Verfasser medizinischer Lehrbücher bekannt. Vielleicht lässt er sich eher noch als Universalgelehrter auffassen, was er mit Sicherheit auch war. Ibn Sina schrieb asuch umfassende Werke auf den Gebieten der Philosophie, Logik, Ethik, Metaphysik - hier insbesondere zu Aristoteles - insgesamt sind etwa 450 Schriften überliefert. Die Vorderseite zeigt die Iman Reza Moschee, wie viele andere Geldscheine des Irans auch. Die Rückseite zeigt das Grabmal von Ibn Sina in Hamadan. Die Banknote wurde 1981 herausgegeben. die untere Banknote zeigt auf der Vorderseite das Portrait Ibn Sinas, links davon eine Darstellung einer Schule (oder Lampe) zu der sich eine Schlange heraufwindet. Auf der Rückseite das Haupttor der Xisor Festung, die in der Nähe von Duschambe liegt, zu sehen. Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1999 (PIC 17) |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Karl Marx (1818 - 1883) (PIC 26 bzw.31)
Karl Marx ist hier als Volskswirtschaftler auf genommen worden. In seinem Hauptwerk "Das Kapital" zeigt er klar geschichtlich und mathematisch belegbar das System der kapitalistischen Produktion auf, so auch die Entstehung des Mehrwerts als Quelle des Profits. zum weiterlesen Sehr empfehlenswert ist auch ein Besuch in seinem Geburtshaus in Trier und wer das größte Marx-Denkmal sehen will, der muss einfach nach Chemnitz kommen. Die Vorderseite beider Scheine zeigt sein Portrait. Die Rückseite des oberen Scheines - eine sogenannte Ersatznote - zeigt das Brandenburger Tor - mit Blickrichtung Westberlin. Politisch ist diese Ansicht nicht korrekt, denn sonst hätte dort die Mauer zu sehen sein müssen. Auf der Rückseite des unteren Scheines ist ein Teil der Stra&azlig;e Unter den Linden zu sehen, links das Zeughaus. In der Bildmitte dann der Fernsehturm und der Palast der Republik (EDEKA- Erichs Datsche am Kanal, wie manche formulierten), hinter dem der Turm des Roten Rathauses vorschaut. Die Banknoten wurden 1964 bzw. 1975 herausgegeben. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Adam Smith (1723 - 1790) (PIC 222)
Adam Smith ist wie auch Karl Marx und Eugen Böhm von Bawerk in diese Sammlung aufgenommen worden, weil sie auf volkswirtschaftlichen Gebiet wesentliche Gesetzmäßigkeiten beschrieben haben. Die in den Werken enthaltenen Berechnungen zeigen, dass sie diese Formen der angewandten Mathematik virtuos beherrschten. Bei Adam Smith kommt noch hinzu, dass er bereits mit 27 Jahren als Professor für Logik an die Universität Glasgow berufen wurde. Sein ökonomisches Hauptwerk Wohlstand der Nationen - Eine Untersuchung seiner Natur und seiner Ursachen (engl. an inquiry into the nature and causes of the wealth of nations) erschien 1176 und begründete die Nationalökonomie als Wissenschaft. zum weiterlesen Die Vorderseite zeigt Adam Smith ein Buch haltend, als Sinnbild für einen Gelehrten. Auf der Rückseite sind viele Werkzeuge seiner Zeit zu erkennen, so einen Amboss mit Zagen und Hammer, das Spinnrad, eine Sense und Garben von Getreide. Zusammen mit den Schiffen im Hintergrund, lässt sich das Bild als symbolische Darstellung von Landwirtschaft, Industrie und Handel auffassen. Die Banknote wurde 2001 herausgegeben. Es gibt noch eine bild- und wertgleiche Banknote mit der Nummer PIC 209, die seit 1981 ausgegeben wurde. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Charles Darwin (1809-1882) (PIC 389)
Charles Darwin wird in den Sammlungen von Mathemathikmarken immer wieder genannt. Vermutlich, weil sein Hauptwerk auf statistischen Grundlagen beruht. Briefmarke Die Vorderseite zeigt wie auf britischen Banknoten üblich Elizabeth II. Auf der Rückseite ist Darwin auf der rechten Seite zu erkennen. In der Mitte - recht klein - das Schiff Beagle, mit dem Darwin seine Forschungsreisen unternahm. Links ein Kolibri, der auf eine Lupe zufliegt. (Ein Darwinfinke wäre passender gewesen.) Die Ausgabe der Note erfolgte im Jahr 2000. Die genaue PIC Nummer ist 389b. Zweite Abbildung, sehr schöne private Banknote aus Kamberra |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Florence Nightingale(1820- 1910) (PIC 379)
Florence Nightingale stammt aus einem wohlhabenden Elternhaus. Ihre religiöse Erziehung brachte sie dazu, dass sie sich schon in jungen Jahren der Pflege kranker Menschen zuwandte. So übernahm sie mit 30 Jahren die Leitung eines Hopspitals in London. Drei Jahre später organisierte sie eine Hilfsaktion für im Krimkrieg verwundtete britische Soldaten. Die Lady mit der Lampe - so genannt weil sie auch nachts nach den Soldaten schaute, war bei diesen sehr beliebt. Als sie nach schwerer Erkrankung nach Hause zurück fuhr, hatte sie eine gewaltige Popularität erlangt. Sie kümmerte sich um die Ausbildung von Krankenschwestern und die Verbesserung der Ausstattung von Krankenhäsern. Ihre mathematische Begabung zeigte sich während ihrer Tätigkeit für die britische Regierung im Bereich des Gesundheitswesens. Sie führte systematische Statistiken zu Bevölkerungszahlen, Geburts- und Todesraten sowie Todesursachen durch. Zur Veranschaulichung "erfand" sie das sogenannte Tortendiagramm. Noch heute wird diese Darstellung oft verwendet, z.B. bei der Sitzverteilung in Parlamenten. Die Vorderseite zeigt Elisabeth II. Auf der Rückseite ist links ein bekanntes Bild Florence Nightingales abgebildet. In der Mitte ihre pflegerische Arbeit auf der Krim. Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1988. (Wegen verschiedener Unterschriften - hier Gill - auf der Vorderseite, gibt 6 Varianten dieser Banknote.) |
Originalgröße |
Originalgröße |
Rama IV. (1804 - 1868) (PIC 102)
Rama der IV. war kein Mathematiker im strengen Sinne (andere der hier gezeigten ja auch). Allerdings hat er sich viel mit Naturwissenschaften und Mathematik beschäftigt. So gelang es ihm für das das Jahr 1868 eine Sonnenfinsternis, die über Thailand stattfand ganz genau zu berechnen, so wohl was die Lage der Zentralinie als auch die Zeitdauer von 6 Minuten betrifft. Allerdings führte ein Stich einer Malariamücke während der Beobachtung dazu, dass er an seinm 64. Geburtstag starb. Er wird in Thailand als Vater der Wissenschaften, insbesondere der Astronomie verehrt. Die Vorderseite zeigt den derzeitigen König Rama IX - wie auf allen Wertstufen in Thailand. Auf der Rückseite ist Rama der IV. in seiner Galauniform zu sehen, wobei er ja 25 Jahre als Bettelmönch durch sein Land gezogen ist. Links neben dem Tisch ist ein Globus und sein Fernrohr zu sehen. Die Ausgabe der Polymernote erfolgte 1996. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Schöner (1477-1547) (PIC 36)
Johannes Schöner wurde in Karlstadt (Franken) geboren. Er studierte in Erfurt Theologie. Von Rheticus wurde er über die neue Lehre von Kopernikus informiert. Auch nahm er viele geografische, astronomische und mathematischer Informationen seiner Zeit als Anregungen für eigene Werke auf. So veröffentlichte er u.a. Werke von Regiomontanus und Kopernikus. Eine seiner herausragendsten Leistungen ist zweifelslos die erste serienmäße Produktion von Globen. So schuf er 1515 den ersten Globus mit dem neuen Erdteil Amerika. In Nürnberg arbeitete er als Mathematiker an der 1526 gegründeten Schule. Die Vorderseite zeigt das Portrait Schöners, wobei es auch Zweifel gibt, dass das eventuell gar nicht Schöner sei zum Nachlesen und hier ein anderes Portrait Abbildung. Auf der Rückseite ist der Dom von Limburg zu sehen. Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1977. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Jorge Juan (1713 - 1773) (PIC 166)
Sein eigentlicher Name ist Jorge Juan y Santacila. Schon mit 12 Jahren trat er der spanischen Marine bei. in der Militärschule von Carthenga studierte er Mathematik und Astronomie. 1735 - 1745 war er Teilnehmer einer Expedition zur Erdvermessung in Peru. Condamine ein französischer Mathematiker war ebenfalls Mitglied der Expedition. Es wurde die Lage des Äquators genau ermittelt und auf diesem die Vermessung des Erdumfangs vorgenommen. Auch die Entdeckung des Platins geht auf diese Expedition zurück. Seine mathematischen Fähigkeiten konnte er auch bei seinen Arbeiten zur Navigation einsetzen. Die Vorderseite zeigt das Portrait des spanischen Königs Juan II. Auf der Rückseite befindet das Portrait von Jorge Juan, dazu eine Darstellung der Berechnung zur Erdvermessung, hinzukommt noch die schematische Zeichnung eines Schiffrumpfes. Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1992 - 500 Jahre nach der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus, dieser ist auf der 5.000 Pesetasnote abgebildet. Briefmarke |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Albrecht Dürer (1471 - 1528) (PIC 31)
Er ist uns heute vor allem als Künstler bekannt. Er beschäftigte sich aber sehr mit der darstellenden Geometrie, wobei er auf Erfahrungen seiner Italienreise zurückgriff, aber auch eigene Abbildungsvorschriften entwickelte. Bemerkenswert auch seine Vorstellung zur Flächengleichheit von Quadrat und Kreis: "Teile die Diagonale des Quadrates in 10 Teile und nimm 8 davon als Durchmessers des Kreises." Die beiden Flächen unterscheiden sich nur um 0,5 Prozent. Die Verwendung der Zentralperspektive in der deutschen malerei geht vor allem auf ihn zurück. Es gibt sehr viele Geldscheine auf den Bilder von ihm abgebildet, eine Banknote mit einem Selbstportrait ist mir nicht bekannt. Auf einer 10 Franc - 1,5 Ecu - Münze aus Frankreich aus dem Jahre 1997 ist sein Selbstbildnis drauf, dieses Bild ist auch auf dieser Briefmarke abgebildet. Um Dürer hier einzubinden, habe ich mich für diesen Schein entschieden. Die Vorderseite zeigt das Portrait eines jungen Mannes - eine gewisse Ähnlichkeit mit Dürer ist erkennbar. Auf der Rückseite befindet ist das Segelschiff Gorch Fock zu erkennen Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1980. Die Testnote der Firma SIPCA zeigt ein Selbstportrait Dürers. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Balthasar Neumann (1687 - 1753) (PIC 40)
Neumann wurde 1687 geboren in Eger(Cheb) geboren. Mit 13 Jahren nahm er eine Lehre als Geschütz- und Glockengießer. Zur Vervollkommnung seiner Fähigkeiten begann er 1712 gezielt mit dem Unterricht u.a. Geometrie, Feldmesserei und Architektur. So kam er umfassend mit angewandter Mathematik in Berührung. Seine Kenntnisse und Geschicklichkeit konnte er nicht nur in verschiedenen Feldzügen unter Beweis stellen, sondern vor allem als Architekt und Baudirektor in Würzburg. Die angewandte Mathematik, hier besser noch die Geometrie führte ihn 1713 zur Entwicklung eines Proportionalzirkels mit dem er seine Berechnung von Sälen wesentlich vereinfachen konnte. Mehr zu Neumann und dem Zirkel ist auf den Seiten der Uni Würzburg zu finden. Die Vorderseite zeigt sein Portrait, links ist sein Proportionalzirkel zu erkennen. Auf der Rückseite sind verschiedene Risse und Studien von Residenzen und Kirchen. Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1997. Der zweite Schein ist eine Testnote, diese wurde zum Testen von Bankautomaten eingesetzt. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße Das Bild wurde mir vom schwedischen Sammler Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung gestellt. |
José Celestino Mutis (1732-1808) (PIC 164)
Mutis (1732-1808) war ein spanischer Naturwissenschaftler, Arzt und Mathematiker. Bekannt ist er auch als Botaniker, so umfasst seine botanische Sammlung ca. 24.000 Exemplare. Gesammelt hat er diese überwiegend in Südamerika, wo er letzten 48 Jahre seines Lebens verbrachte. Geboren wurde er in Cadiz. In Sevilla studierte er Philosophie, Naturwissenschaften und Mathematik. Er wurde als Professor für Mathematik nach Bogota berufen. Vielen Neuerungen seiner Zeit stand er offen gegenüber. So vertrat er die Lehre von Kopernikus und Newton. Er verwendete die mathematischen Büchern von Christian Wolff, die besten der Zeit. Bemerkenswert sind auch seine Beiträge zur Astronomie Südamerikas. So gründete er auch die Sternwarte in Bogota. Er kann als ein echtes Universalgenie bezeichnet werden. Briefmarke Die Ausgabe der Banknote erfolgte 1992. (PIC 162 ist Bildgleich) Die untere Banknote ist aus Kolumbien - PIC 429. Die Ausgabe erfolgte 1983. Die Vorseite zeigt neben sein Portrait eine Kirche in Bogota. Auf der Rückseite ist das von Mutis gegründete nationale astronomische Observatorium abgebildet. |
Originalgröße Originalgröße Das Bild wurde mir vom schwedischen Sammler Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung gestellt. |
Originalgröße |
Julio Garavito Armero (1865 - 1920) (PIC 454)
Er studierte Mathematik und Ingenieurwissenschaften. Er wurde auch als Professor für Mathematik berufen. Im Jahr 1892 wurde er Leiter des nationalen astronomischen Observatoriums, welches von Mutis gegründet worden war. Interessant auch ist seine Mitgliedschaft in der geheimen wissenschaftlichen Vereinigung El Circulo de Los Nueve Puntos. Dort konnte man nur Mitglied werden, wenn man in der Lage war ein bestimmtes Problem von Euler zu lösen. Er hat viele astronomischen Untersuchungen und Berechnungen unternommen, so zu Kometen und vor allem zum Mond. Seine Untersuchungen zum Einfluss des Mondes auf die Gezeiten, das Polareis und das Wetter führten im Jahr 1970 zu einer späten Ehrung. Ein Mondkrater nach ihm benannt. Weitere wissenschaftliche Arbeiten kamen im Bereich der Optik und Volkswirtschaftlehre hinzu. Briefmarke Die Vorderseite zeigt sein Portrait neben der Mondoberfläche. Auf der Rückseite ist die Erde auf einer Satellitenaufnahme zu sehen. Die Banknote wurde 2001 herausgegeben. PIC 448 ist bildgleich (Ausgabe 1996) |
Originalgröße |
Originalgröße |
DIDO (um 900 v.CHr.) (PIC ???)
Auf der Vorderseite ist die sagenhafte Prinzessin Dido - auch Elissa - abgebildet. Nun sie ist im herkömmlichen Sinn keine Mathematikerin, aber sehr interessante Aufgabe konnte sie klug lösen. Sie durfte eine Burg gründen auf einer Fläche, die mit einer Kuhhaut umspannt werden kann. Nun ist so eine Kuhhaut zu Leder verarbeitet bis zu 6,5 m² groß. Das ist sehr wenig für eine Festung. Sie aber zerschnitt die Kuhhaut in feinste Streifen, verband die einzelnen Streifen und konnte so genug Gelände umspannen, um die Burg darauf bauen zu können. Die Burg war die Keimzelle von Karthago. Diesen Typ von Aufgabe würde man heute als Extremwertaufgabe bezeichnen, allerdings blieb die erreichte Fläche bis heute Spekulation. Die Vorderseite zeigt neben dem Portrait von Dido (erstes Bildnis einer Frau auf einem Schein von Tunesien) eine Moschee. Auf der Rückseite ist neben den Ruinen die moderne Antenne einer Erdfunkstelle abgebildet. Die Banknote wurde 2006 herausgegeben. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Charles Babbage (1792 - 1871) (PIC ???)
Professor war für Mathematik in Cambridge. Besonders bekannt wurde er durch seine Arbeit an der analytischen Maschine, dem ersten Computer, der allerdings aufgrund feinmechanischer und finanzieller Probleme nie vollständig zur Ausführung kam. Es handelt sich bei diesem Schein um eine Testnote der Firma De la Rue. Da allerdings die Firma über ihre Testnoten (fast) nie Informationen heraus gibt, ist über das Ausgabejahr und den -anlass noch nichts bekannt. Ob die leere Rückseite ein Zeichen eines Fehldruckes ist oder nicht, ist ebenso unklar. Die Vorderseite zeigt sein Portrait und dahinter sind Teile des Rechen- und des Speicherwerkes seiner Maschine erkennbar. Briefmarke |
Originalgröße |
Originalgröße |
John Tebbutt (1834 - 1916) (PIC 48)
John Tebbutt war ein australischer Astronom. Er begann als Amateur. 1861 entdeckte er den nach ihm benannten Kometen. Dieser Komet war sehr hell und der Schweif kam (natürlich unbeschadet) mit der Erdatmosphäre in Berührung. Später baute er ein sehr großes privates Observatorium. Sein Leben verbrachte er durchweg im Hawkesbury-District in Australien. Er war Mitglied der königlichen astronomischen Gesellschaft von London. Neben seiner astronomischen Tätigkeit beobachte er auch jahrelang Ebbe und Flut - was er auch statistisch auswertete. 1973 wurde ein Mondkarter nach ihm benannt. Sein Portrait und seine Sternwarte sind auf der Rückseite der Banknote abgebildet. Die Vorderseite zeigt Douglas Mawson, der als Polarforscher von sich reden machte. Ausgabe der Banknote von 1984 bis 1966 Es gibt noch eine bildgleiche Version mit Commenwealth of Australia, die von 1973 bis 1984 ausgegeben wurde. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Paul Keres (1916 -1975) (PIC 71 bzw. 76)
Paul Keres war einer der bedeutendsten Schachspieler des 20. Jahrhunderts. Von 1937 bis 1941 studierte er Mathematik. Insofern steht er in der mathematischen Tradition einer ganzen Reihe von großartigen Mathematikern, die auch als Schachspieler bekannt wurden. Weiterlesen bei wikipedia Auf der Vorderseite sind neben seinem Portrait zwei recht interessante Schachfiguren zu erkennen. Die Rückseite zeigt eine alte Darstellung einer deutschen Festung am Fluss Narva. PIC 71 - Ausgabe von 1992 - 94, PIC 76 (wenig Unterschied zur 71) von 1994 bis 97. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Sebastian Munster (1488 - 1552) (PIC 22 bzw. 34)
Sebastian Munster (auch Münster) war ein Universalgelehrter seiner Zeit, seine Schwerpunkte waren Sprachen und Geografie. Weiterlesen bei wikipedia In seinem Hauptwerk - Cosmographia - unternahm er den Versuch einer Beschreibung der gesamten, bis dahin bekannten Welt, einschließlich des neuen Erdteils Amerika. Vielfach findet man in diesem Werk auch angewandte Mathematik wieder, so bei astronomischen und terrestrischen Vermessungen. 1551 veröffentlichte er die Rudimenta mathematica. Auf der Testnote ist sein Portrait neben den zwei Portraits die Dürer gemalt hat, abgebildet. Auf der Banknote, die insgesamt von 1960 bis 1988 verwendet wurde, ist auf der Vorderseite sein Portrait - nach einem Gemälde von Christoph Amberger zu sehen. Die Rückseite finde ich mit dem Adler nicht so interessant, nun ja. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Plato (427 - 347 v.u.Z.) (PIC 118)
Plato (griechisch: Platon) ist vor allem als Philosoph bekannt. Für die Mathematik ist sein Einfluss auf die Geometrie bedeutsam. So geht von ihm aus, dass die Konstruktionen mit Zirkel und Lineal nur in der Ebene ausgeführt werden sollen - eine Folge davon ist, dass so ein Dreiteilung eines Winkels nicht möglich ist. Sehr bekannt sind auch die platonischen Körper. Weiterlesen bei wikipedia Der wichtigste Lehrer Platos war Sokrates, sein bekanntester Schüler Aristoteles. Auf der Vorderseite ist der Maler Raphael (auch Raffael oder Raffello) abgebildet so wie einen Ausschnitt aus dessen Werk Triumph der Galatea. Interessant für die Sammlung ist die Rückseite der Banknote. Dort ist ein Ausschnitt aus dem monumentalen Werk die Schule von Athen zu sehen. Der Mann mit dem erhobenen rechten Arm soll Plato sein - zugleich ist damit ein Bild von Leonardo da Vinci verbunden, der in dieser Figur gemalt wurde. In Blickrichtung rechts neben Plato steht Aristoles. Von Sokrates ist leider ganz links nur der Rücken zu erkennen. Unten links sitzt Heraklit, der als einer der Begründer der Physik gilt. Auf dem kompletten Bild sind auch noch Pythagoras, Euklid, Ptolemäus,Zenon und Averroes als Vertreter der Mathematiker zu finden, leider aber nicht auf der Banknote. Wer ist wer? Die Banknote wurde 1997 herausgegeben und war zu gleich die letzte eigenständige Banknote Italiens vor dem Euro. |
Originalgröße |
Originalgröße Danke an polymat - Thomas Krause - für das Bild. Schein wird gesucht. |
Johannes Kepler (1571 - 1630) (PIC ???) (WTB 27)
Johannes Kepler wurde am 27. Dezember 1571 in Weil der Stadt geboren und starb am 15. November 1630 in Regensburg. Die meisten kennen ihn als Astronomen, hat er doch durch die Entdeckungen der 3 keplerschen Gesetze einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung des heliozentrischen Weltbildes geleistet. In seinem sehr umfassenden Werk sind aber auch sehr viele Werke zur Mathematik finden. So eine Formel zur Berechnung des Volumens von Fässern, Ausarbeitungen zu Logarithmen, zu platonischen und archimedischen Körpern und speziell zu den Kepler-Poinsotschen Sternpolyedern. Auch war er als Hofmathematiker in Prag und vorher als Mathematiker in Graz tätig. und und und viel zum Weiterlesen bei wikipedia < Auf der Vorderseite ist ein Ausschnitt aus einem der bekanntesten Gemälde (vermutlich von Jakob von Heyden), welches Kepler zeigt, zu sehen. Dieses wurde von 1627 von Matthias Berneggerus in Auftrag gegeben, welcher auch die Werke Galileis und Kepler veröffentlichte und kommentierte. Auf der Rückseite sollen zwei Hirsche ein Wappen umschließen. Die Banknote wurde 1924 herausgegeben |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Julius Cäsar (100 v.C - 44v.C) & Augustus (63 v.C. - 14 n.C)
Julius Cäsar, lat. Gaius Iulius Caesar, ist für viele Sachen berühmt und berüchtigt, wobei das eine Dorf in Gallien, na ja. In die Sammlung wurde er aufgenommen, weil sich aus mathematischer Sicht zwei Dinge mit ihm verbinden. Das ist zum einen die Cäsarchiffre, eine Verschlüsselungstechnik, die lange Zeit erfolgreich genutzt wurde. Das Zweite ist die Einführung des ägyptischen Sonnenkalenders, der den bis dahin gültigen Mondkalender ablöste. Der julianische Kalender wurde 1582 in den katholischen Ländern durch den gregorianischen Kalender abgelöst. In den eher protestantischen Ländern wurde das später vollzogen, für Russland gar erst im 20. Jahrhundert. Nach Caesars Tod wurde sein Geburtsmonat, der mensis Quintilis, der also eigentlich 5. Monat im alten Rom, in mensis Iulius, dt. "Juli", umbenannt. Der auf der unteren Note abgebildete Augustus, eigentlich Gaius Octavius Thurinus, war der erste richtige Kaiser Roms. Viele staatliche Reformen und auch eine neue Vorstellung von Moral gehen auf Augustus zurück. Sein Beitrag im Bereich der Mathematik beschränkt sich auf die konsequente Regelung der Schalttage im Kalender. Nach seinem Tod beschloss der Senat, den Monat, in dem er erstmals Konsul geworden und gestorben war, von Sextilis in Augustus umzubenennen. Damit verbunden waren ebenfalls 31 Tage. Der eine Tag wurde dem nun mittlerweile letzten Monat weggenommen, so dass der Februar nur noch im Schaltjahr 29 Tage hat. Die Banknoten wurde 1940 herausgegeben. Das Notgeld der Stadt Detmold zeigt die Überbringung der Nachricht von der verlorenen Schlacht vom "Teutoburger Wald" an Augustus - Notgeldserie aus dem Jahr 1920. |
Originalgröße Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Otto von Guericke (1602 - 1686)
Von Guericke studierte von 1617 bis 1619 an der Universität in Leipzig, kurze Zeit in Helmstedt, um dann nach Jena - 1621 bis 1623 - zu wechseln. Seine Studienzeit endete 1623/24 in Leiden. Nach relativ langer Ausbildungszeit endete damit sein Studium in den Bereichen Jura und Festungsbau. Er heiratete 1625 und wurde nur ein Jahr später Ratsherr in Magdeburg. Biografie bei Wikipedia Neben seiner Rats- bzw. Bürgermeistertätigkeit ging er vielfältigen naturwissenschaftlichen Interessen nach. Insbesondere sind da die Experimente und Untersuchen zum Vakuum zu nennen. Aus mathematischem Blickwinkel ist auf den maßstblichen Plan von Magdeburg (1632), die "statischen Daten" seiner Luftdruckmessungen und die Überlegungen zur Berechnung der Wiederkehr von Kometen zu verweisen. Die Vorderseite des Scheines zeigt der Gründer Stadt Magdeburg, Otto I. Die Rückseite zeigt den berühmten Versuch mit den Magdeburger Halbkugeln im Jahr 1654? Bei dem Geldschein handelt es sich um Notgeld der Stadt Magedburg aus dem Jahr 1921. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Ernst Abbe (1840 - 1905)
Ernst Abbe studierte Mathematik, Physik, Astronomie und Philosophie in Jena und Göttingen. 1861 - im Jahr seiner Promotion - wurde er Assistent an der Sternwarte in Göttingen. 1863 ging er nach Jena und übernahm eine Stelle als Privatdozent für Mathematik und Physik an der Universit�t. Bald darauf begann sein Zusammenarbeit mit Carl Zeiss. Seine mathematisch-physikalischen Berechnungen erlaubten den ersten wissenschaftlichen Mikroskopbau. Die notwendige Qualiät des Glases wurde durch die Arbeit von Otto Schott möglich. Bemerkenswert sind das vielfältige soziale Engagement von Zeiss und Abbe. Die Vorderseite des Scheines zeigt Arnst Abbe an einem Mikroskop. Die Rückseite ist bei einer ganzen Serie von Notgelscheinen Jenas gleich. Bei dem Geldschein handelt es sich um Notgeld der Stadt Jena aus dem Jahr 1921. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Christian Thomasius (1655 - 1728)
Christian Thomasius - sein Vater Jakob war einer der Lehrer von von Leibniz - muss ein sehr begabter Mensch gewesen sein. Bereits mit 16 erwarb einer seinen ersten wissenschaftlichen Grad der Uni Leipzig, wo er Physik, Mathematik, Geschichte und Philosophie studierte. Sein Hauptwirken lag auf dem Gebiet der Juristerei Infos bei wikipedia Eine enge Zusammenarbeit gab es zwischen Thomasius und dem philosophischen Mathematiker (oder mathematischen Philosophen Christian Wolff) - s.u. Die Vorderseite des Scheines zeigt die Uni von Halle, die ihre offizielle Gründung im Wesentlichen Thomasius verdankt. Die Rückseite ist bei einer ganzen Serie von Notgeldscheinen von Halle gleich - verschiedene Wertstufen. Bei dem Geldschein handelt es sich um Notgeld der Stadt Halle aus dem Jahr 1918??. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Christian Freiherr von Wolff (1679 - 1754)
Christian Wolff studierte ab 1699 in Jena Theologie, vor allem aber auch Physik und Mathematik. Er habilitierte sich 1702 und dozierte ab 1703 privat an der Universität Leipzig. 1706 wurde er Professor für Mathematik und Philosophie in Halle. nach vielem Hin und Her wurde er 1743 auch Rektor in Halle. Infos bei wikipedia Zu seinen bekanntesten mathematischen Werken zählen: Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften von 1710 und Elementa matheseos universae von 1713-1715. Er führte einen umfangreichen Briefwechsel mit Leibniz Dieser liegt digital vor zum Anschauen Die Vorderseite des oberen Scheines zeigt die Wolff, unten sein Wohnhaus in Halle. Die Rückseiten ist bei einer ganzen Serie von Notgeldscheinen von Halle gleich - verschiedene Wertstufen. Bei den Geldscheinen handelt es sich um Notgeld der Stadt Halle aus dem Jahr 1918??. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Adam Ries (1491 oder 92 - 1559)
Adam Ries wurde in Staffelstein geboren. 1518 wurde er erstmals als Rechenmeister tätig und zwar in Erfurt. (Schade, dass es in der Erfurt-Information kaum Material zu ihm gibt.) Seine polärsten Bücher erschienen ebenfalls erstmals in Erfurt. 1522/23 begann er sein langjährige Tätigkeit in Annaberg. Er war für die Berechnungen im Bergbau ebenso mit verantwortlich, wie für die Brotordnung. In seinem Haus, heute Museum, richtete er eine Rechenschule ein. Seine Rechenbücher - allesamt auf deutsch, trugen wesentlich zur Verbreitung des schriftlichen Rechnens, aber auch der deutschen Schriftsprache selbst, bei. Adam Ries Bund Briefmarken Die Vorderseite des Scheines zeigt den Betrag 100 Mark. Die Rückseite zeigt das bekannte Portrait von Adam Ries. Der Schein ist dem Notgeld nach dem 1. Weltkrieg nachempfunden, wurde aber eher als Quittung verwendet und stammt aus dem 1923. Der zweite Schein ist ein Notgeldschein aus dem Jahr 1920. Zu erkennen ist das Adam-Ries-Denkmal in Annaberg. Grabowski A19.4a,b,c |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße |
Martin Waldseemüller (etwa 1472 - 1522) PIC 437
Martin Waldseemüller (lat. Hylacomylus) wurde in Freiburg geboren. Er studierte auch in Freiburg und ging nach danach nach St. Dié/Lothringen. Dort befand eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen der damaligen Zeit. 1505 begannen Waldseemüller und Ringmann (gen. Philesius) eine Neuauflage der Geographie des Ptolemaeus herauszugeben. - Cosmographiae introductio cum quibusdam Geometriae ac astronomiae principiis ad eam rem necessariis-. 1507 erscheint zum erstenmal der Name America auf einer Karte. Für diese 12-teilige Karte Briefmarke hatte Waldseemüller die Projektionsmethode von Ptolemaeus - Abbildung einer Kugel in die Ebene - genial angewandt.Ebenso enstanden die Segmente für einen Globus. Die zweite Auflage der Karte aus dem 1513 zeigt den Namen America nicht mehr, denn die Überschätzung Amerigos Vespuccis war Waldseemüller inzwischen bekannt. Aber der Fehler wurde durch Apian, Sebastian Münster und viele andere verbreitet. Die Vorderseite des Scheins zeigt eine geschmückte Frau. Auf der Rückseite steht der Name Waldseemüller und darüber ist eine Weltkarte in Herzform erkennbar. Die Banknote stammt aus Kolumbien und ist aus dem Jahr 1993. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Johannes Hevelius (1611 - 1687) PIC 25
Bekannt ist Hevelius vor allem als Astronom, seine genauen Daten und die Sternbilder, die ihm seinen Namen verdanken, brachte ihm den Ehrentitel, zweiter Astronom Polens - nach Kopernikus - ein. Seine Beschreibungen der von ihm konstruierten Instrumente zeigen, dass er auch mathematisch sehr versiert war. Einer seiner Lehrer - der Mathematiker Peter Krüger (1580-1639) - war ein Schüler von Kepler gewesen. Die von Napier (Neper) erfundene logarithmische Rechnung hatte Krüger als erster Gelehrter Polens verbreitet. Eine sehr gute Quelle zu Leben und Werk von Hevelius findet sich: hier Auf der Vorderseite ist links das Portrait von Hevelius zu erkennen. rechts das Wappen der Stadt. Auf der Rückseite ist eine Stadtansicht abgebildet. Leider hat man nicht das Bild aus Hevelius' Werk verwendet, welches sein Riesenfernrohr zeigt, dass sich über den Dächern dreier Häuser erstreckte. Die Banknote stammt aus Danzig (heute Gdansk) und ist aus dem Jahr 1923. |
Originalgröße |
Originalgröße |
Johann Hieronymus Schroeter (1745 - 1816)
xxxxxxxxxxxxx |
Originalgröße |
Originalgröße |
Karl Ludwig Harding (1765 - 1834)
xxxxxxxxxxxx |
Originalgröße |
Originalgröße |
Friedrich Wilhelm Bessel (1784 - 1846)
Friedrich Wilhelm Bessel wurde in Minden geboren. Nachdem ihn sein Vater - wegen seiner Probleme mit Latein - vom Gymnasium genommen hatte, erhielt anschließend Privatunterricht in Mathematik und Französisch. 1799 wurde er Lehrling im bekannten Handelshaus Kuhlenkamp in Bremen. Seinem Ziel - Handel in aller Welt zu betreiben - entsprechend, lernte er mehrere Sprachen und beschäftigte sich mit der Navigation auf See. Dies führte in automatisch zur Astronomie. Er studierte dazu die aktuellsten Bücher dieser Wissenschaft, so von Lalande und Olbers. Nach dem Bessel etliche Berechnungen zu Kometen ausgeführt hatte, sprach er Olbers - der Bremen lebte - auf der Straße an und bat ihn seine Überlegungen zu prüfen. Dieser war so begeistert, dass er Bessel mit Gauß bekannt machte und ihn außerdem an die Sternwarte in Lielenthal vermittelte. 1810 wurde Bessel als Professor an die Sternwarte Königsberg berufen. Dort gelang ihm in den Jahren 1837/38 die Parallaxenbewegung des Sternes 61 Cygni nachzuweisen. Damit konnte er sowohl die letzte Lücke zur Anerkennung des kopernikanischen Weltbildes schließen, als auch die Entfernung zu einem Stern erstmals exakt ermitteln. Viele Begriffe verbinden sich in der Astronomie mit seinem Namen - Besselsche Interpolationsformel, B.-Jahr, B. Ungleichung, ... 1844 erkrankte er schwer und verstarb 1846. |
Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Ibn Khaldoun (1332 - 1406) (Pick 87 bzw.87A)
Ibn Khaldoun (auch Chaldun), mit vollständigem Namen Abd al-Rahman bin Muhammad Ibn Khaldun wurde 1132 in Tunis geboren. Der Familientradition folgend, erhielt er hervorragende Ausbildung. Neben arabischer Sprachwissenschaft und dem Koran, waren das Mathematik, Logik und Philosophie. Zu seinen Lehrern gehörte u.a. der Mathematiker al-Abili. Bekannt ist Khaldoun vor allem als Philosoph und Verfasser von Schriften zur Geschichte des arabischen Volkes. Er hatte viele wichtige Ämter inne. Etliche seiner Werke sind überliefert bzw. liegen als originale Abschriften vor. Leider ist sein Lehrbuch der Arithmetik verschollen. zum Nachlesen Die Vorderseite zeigt sein Portrait. Die Banknoten sind aus dem Jahr 1994, wobei die untere erst ab August 2005 ausgegeben wurde. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Carvalho e Mello de Pombal (1699 - 1782) (Pick 135, 104)
Er gilt als aufgeklärter despotischer Staatsmann. Als 1755 weite Teile Portugals durch ein Erdbeben verwüstet wurde, ließ Pombal Teile Lissabons und andere Städte streng mathematisch im Schachbrettmuster wieder aufbauen. Seine Reform der Universitäten (u. a. Mathematik und Naturwissenschaften) verhalfen diesen im Nachgang zu vielen Erfolgen und trugen somit zur Entwicklung der Wissenschaft bei. Die Vorderseite zeigt sein Portrait. Die Banknote ist aus dem Jahr 1925. Die untere ist aus dem Jahr 1909. |
Originalgröße Originalgröße |
Originalgröße Originalgröße |
Rekorde (PIC 137)
(PIC 142) Auf dem oberen Geldschein befindet sich die größte Zahl, die bisher auf einem Geldschein zu sehen war. Eine 5 mit 11 Nullen. Das sind in Worten 500 Milliarden (die Amerikaner sagen dazu billions) Dinar, herausgegeben wurde die Banknote 1993. Auch dieser Rekord ist überholt. Simbabwe: 100 000 000 000 000 (einhundert Trillionen Dollar) Bild wird nachgereicht. Der abgebildete Herr ist J. J. Zmaj, ein Dichter, der hauptsächlich für Kinder geschrieben hat. Die Rückseite zeigt eine Volksbibliothek. PS.: Nach Informationen von Herrn Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ist die größte Zahl die mit Worten je auf einem Geldschein zu lesen war, die Zahl 100 Billionen. - 100 000 000 000 000 - auf einem deutschen Schein aus Jahr 1923. Vielen Dank für die Information. Die größte Zahl auf deutschem Geld ist auf einem Notgeldschein der Stadt Krefeld zu finden - 200 Billionen. Danke für die Informationen an Daniel Bohnsack PS.: neuer alter Rekord Im Mai 1946 wurde ein Schein über 100 Millionen Adopengo (Steuerpengo) ausgegeben. Ein Adopengo waren 2 Trilliarden Pengo. In Pengo ausgedrückt waren dies also 200 Quadrillionen Pengo - eine 2 mit 26 Nullen: 200 000 000 000 000 000 000 000 000 der untere der beiden Scheine Damit brachte die ungarische Inflation die höchtsten Nennwerte hervor, die es jemals in einer Inflation gegeben hat. Diese Umrechnung galt aber erst am Ende der Ausgabezeit --> Kursentwicklung Auszug aus "Handbuch Geldscheinsammeln" von Mehlhausen/Grabowski 2004-12-08 Vielen Dank für die Information an Thomas Krause - Betreiber von Polymerbanknoten |
Originalgröße Originalgröße |
|
Gesucht:
Banknoten zum Thema, die hier teilweise noch nicht abgebildet sind.
Es fehlen noch:
Galilei und Vinci von Banca Napoli (in den Wertstufen > 50 Lire)
James Garfield - mehrere Banknoten USA.
Kepler 50 Reichsmark Württembergische Landesbank
Vinci (Testnote):
Es gibt aber möglicherweise noch weitere, mir nicht bekannte Bank- oder Testnoten.
Anmerkung: Es gibt mehrere Banknoten mit Bougainville der gleichen Wertstufe, diese sind jeweils bildgleich.