Tag 11 Taormina
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Tag 11
Die Ernte ist geschafft, deshalb geht es heute nach Taormina und Messina (ne, dann doch "nur" Taormina.)
Kurven + enge Straßen + tolle Landschaft
Das Frühstück des vorletzten Tages wurde, wie fast immer, von Kuchen begleitet. Gleich danach ging es ins Auto zu einer dreistündigen Fahrt nach Taormina. Geschmückt wurde der Weg von traumhaft schönen Orangenhainen, kleinen Sizilianischen Dörfern und einem durchgehend perfekten Blick auf den Etna. Leider gab es ein paar Unterbrechungen, weil es der kleinen Martina (Tochter von Roberta) nicht so gut ging. Trotzdem kamen wir halbwegs munter, ein bisschen gestresst, aber gut gelaunt in der idyllischen Stadt mit Blick auf das Festland an. Trotz einiger Beschwerden wegen einem wachsenden Hungergefühl besichtigten wir das alte griechisch/römische Amphitheater, welches am Hang eines Berges lag. Von dort aus hatten wir einen fantastischen Blick auf den Ätna und das blaue Meer. Der Neugierde und der Unternehmungslustigkeit wegen überprüften wir die Schallreflexion von der obersten Reihe aus, indem Heinrich auf der Bühne Theodor Fontanes „John Maynard“ zitierte. Nachdem wir diese antike Atmosphäre auf uns wirken gelassen hatten, teilte sich unsere Gruppe und wir hatten drei Stunden Zeit um eigenen Aktivitäten nachzugehen. Währenddessen hatten wir ausreichende Möglichkeiten den Stadtteil zu besichtigen und entdeckten dabei so manches liebevolle Detail in der Architektur oder so manche, mit bunten Vasen dekorierte, Nebengasse.
Nach der kleinen Entdeckungstour durch Taormina begaben wir uns auf die Rückreise, welche größtenteils verschlafen wurde (frische Luft macht eben müde). Zurück in der Casa delle Acque fuhren einige nochmal los, um die letzten Einkäufe für die morgige Rückreise zu tätigen. Viele freuen sich schon wieder auf ihr Zuhause, aber bei manchen stellt sich auch ein leichtes Wehmutsgefühl ein, denn diese zwei Wochen waren eine außergewöhnliche Zeit für jeden von uns. Das kann daran liegen, dass manche an ihre Grenzen gelangten, körperlich als auch mental und wir die zwei Wochen dennoch sehr genießen konnten.
Ciao.
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