Martin Kemp – Bilderwissen

Kritik zu Martin Kemp – Bilderwissen

Es ist ein Buch das einem „versucht“ die Kunst aus der mathematischen Sicht näher zu bringen. Es Arbeitet an Hand von Beispielen wie z.B. der „Mona Lisa“ von Leonardo Da Vinci. Es fallen im Laufe des Buches immer wieder wissenschaftliche Ausdrücke, die ein wenig verwirrend und manchmal störend sind, da sie den Lesefluss beeinträchtigen. Durch diese hohe Formulierung ist das Buch auch nur etwas für Erwachsene mit mathematischen Kenntnissen. Auch wenn der Titel vielleicht etwas einfach gehalten ist steckt viel Liebe zum Detail dahinter. Man bekommt eine Flut von Bildern geboten von zahlreichen populären Künstlern. Sie werden alle gut und ausreichend „erklärt“. Die Idee ein Buch über Details aus der Mathematik und den Naturwissenschaften zu schreiben ist eine gute Idee. Wenn man sich für Geschichte, Kunst und Mathematik und Naturwissenschaften begeistert, ist dieses Buch genau richtig. Es hat einen stolzen Preis aber dafür bekommt man auch reichliche Informationen geboten. Das Buch ist unterteilt in zehn Kapitel. 1. Mikrokosmen, 2. Raumansichten, 3. Natur im Wandel, 4. Präzisionsarbeit, 5. Mensch und Tier, 6. Raum und Zeit, 7. Modellkonstruktionen, 8. Einblicke in neue Welten, 9. Prozesse und Muster, 10. Menschen | Orte Publikationen. Es kommen noch die Einleitung, das Schlusswort und ein Inhaltsverzeichnis hinzu. Das alles wird auf 280 Seiten gezeigt. Die Kapitelnamen sind verständlich aber sehr umfangreich. Das Buch arbeitet genau auf diesem Niveau. Hier mal ein Ausschnitt von der ersten Seite des ersten Kapitels: „Die Intensität des auf eine Fläche treffenden Lichts ist proportional zum Einfallswinkel, in dem das Licht auf diese Fläche trifft.“ Das ist das erste Gesetz zum Bild „Mona Lisa“ von Leonardo Da Vinci. Es geht bei diesem Bild (Gemälde) um den Beweis und Grund, warum unter den beleuchteten Teilen gewisse Abschnitte in hellerem Licht sind als andere.

Abschließend schätze ich das Buch nach den Kriterien oben mit 3 von 5 Punkten ein.

Kritik: Moritz Weber