Die verflixte Mathematik der Demokratie

Titel: Die verflixte Mathematik der Demokratie

Autor: George G. Szpiro

Verlag: Springer Verlag Neue Zürcher Zeitung

Genre: Mathematik

Erscheinungsdatum: 07.02.2011

In dem Buch „die verflixte Mathematik der Demokratie“ wird von den Problemen erzählt, die bezüglich der Anwendung mathematischer Berechnungen in einer Demokratie entstehen können. Insbesondere wird beschrieben, wie durch geeignete Abstimmungsverfahren eine demokratischen Ansprüchen gerecht werdende Wahl stattfinden kann. Dabei wird deutlich, dass es keine uneingeschränkt geeignete Möglichkeit gibt. Es werden Vor – und Nachteile verschiedener Wahlverfahren dargestellt.

Auch wenn dafür einfache Rechenvorgänge und Zahlen eine bedeutende Rolle spielen ist es kein Mathematikbuch und setzt auch keine hervorragenden mathematischen Kenntnisse für das verstehen des Inhaltes voraus.

Es werden einzelne Wahlverfahren entsprechend ihrer zeitlichen (beginnend in der Antike über mittelalterliche Kirchoberhäupter, Helden der französischen Revolution und amerikanischen Gründungsvätern bis hin zu den heutigen Nobelpreisträgern) gegliedert. Dabei steht im Zentrum der Diskussion Personen, die sich besonders damit beschäftigt haben. Dabei geht es nicht nur um die Wahl von Regierungen, sondern auch zum Beispiel um die Abstimmungen, ob jemand schuldig ist oder nicht und wie er bestraft werden soll (z. B. 2. Kapitel , Plinius bei den Römern). Interessant ist, das schon seit dem 13. Jh. nach Möglichkeiten gesucht wurde, wie man nach demokratischen Regeln Personen für wichtige Ämter wählen kann.

Das Cover finde ich etwas langweilig. Ich würde erwarten, dass anhand des Covers der Kerngedanke des Buches zu erkennen ist. Da es ein umfangreiches Thema ist, hätte man das Cover ausgefallener gestalten können.
Die Farbe Gelb ist meiner Meinung nach passend für ein derartiges Buch, da sie schlicht und solide ist.

Zur Verständlichkeit würde ich sagen, dass das Buch anspruchsvoll geschrieben ist, insbesondere die ausführliche Beschreibung der Lebensläufe der mit einzelnen Wahlverfahren zusammenhängenden Personen. Für mich war nicht alles verständlich, wobei ich mir vorerst nur einen Überblick über den Inhalt verschaffen wollte, und nur einzelne Kapitel angelesen habe. Wenn man sich für das Thema interessiert und ausführlich damit beschäftigen möchte, ist dieses Buch zu empfehlen. Es ist aber nicht als Begleitlektüre einer Facebooksitzung geeignet.

Um den Inhalt erfassen zu können, muss man meiner Meinung nach das ganze Buch lesen und nicht wie in anderen Wissensbücher (Mathematikbüchern) nur die passenden Kapitel.

Die Schreibweise ist aus meiner Sicht für Schüler schwierig zu verstehen, da es sehr viel Text ist und man wenig Anschaulichkeit findet. Durch geeignete Bilder und Grafiken wäre vielleicht einiges leichter verständlich, und man könnte auf etwas Text verzichten.

Dadurch würde ich es eher für erwachsene Personen empfehlen die sich für das Thema Mathematik in der Politik interessieren. Ich würde das Buch als Schüler, welcher sich einen Überblick über das Thema verschaffen will, aufgrund der ausführlichen Beschreibung nicht lesen.

Die Alterspanne würde ich zwischen 16-100 Jahren festlegen. Natürlich gibt es immer Ausnahmen schlauer Schüler, die ich hier nicht beachtet habe.

Abschließend möchte ich noch etwas dazu sagen warum ich dieses Buch gewählt/gelesen habe.

Mich hat diese Thematik Mathematik verbunden mit Politik interessiert, da mir die Verbindung die zwischen den zwei Themenbereichen besteht nie richtig bewusst war. Aber für mich persönlich war es zu schwierig geschrieben um das Erläutern der Probleme zu verstehen, denn ich finde es ist einfach zu lang und ausführlich beschrieben. Zusammenfassend würde ich sagen, dass es ein gutes Buch ist, mit einem interessanten Thema, doch die Zahl der Leser in meinem Alter, die dieses Buch unbedingt lesen wollen, ist sicherlich überschaubar.

Von: Felicitas Güra