Sinn astronomischer Forschung
Weil man den Himmel immer sehen kann, hat er die Menschen schon seit jeher interessiert. Schon seit der babylonischen Zeit (3. Jt. v. Chr.) sahen sie in einigen Sternengruppen Bilder, gaben ihnen Namen und banden die Sternbilder in ihre Mythologie und Geschichten ein, oder verknüpften sie mit historischen Ereignissen. Die Beobachtung des Himmels war auch wichtig zur Positions- und Zeitbestimmung. Seit damals werden astronomische Beobachtungen genutzt, um Mondphasen zu bestimmen und Kalender mit erstaunlicher Genauigkeit (siehe Geschichte der Astronomie in Babylonien) zu erstellen, um Planetenbewegungen und Sonnenfinsternisse vorherzusagen. Durch die Möglichkeiten der Vorhersage von Naturerscheinungen (z.B. Sonnenfinsternis) konnten die Herrschenden mit Hilfe der Astronomie ihre Machtposition stärken.
Raumfahrt:
In den letzten Jahren ist die Bedeutung der Satelliten immer mehr gestiegen. Sie werden für die Wettervorhersage (siehe Wettersatelliten und zur Kommunikation (siehe Kommunikationssatelliten) und für Forschungszwecke genutzt.
Wenn man herausfinden würde, dass es irgendwo „in der Nähe“ einen Planeten gibt, der bewohnbar ist oder mit einfachen Mitteln bewohnbar gemacht werden kann, dann könnte das sehr nützlich werden. Es wäre dann vielleicht möglich in ferner Zukunft die Menschen oder einen Teil der Menschheit zeitweise oder für immer umzusiedeln. Notwendig könnte das werden bei einer plötzlichen großen Gefahr, bei Überbevölkerung, bei einer Erschöpfung der Natur- und Bodenschätze, bei starker radioaktiven oder Röntgenstrahlung bei langen Kälteperioden oder bei sehr großen Temperaturschwankungen. Damit überhaupt Leben existieren kann müssen geeignete chemische Elemente vorhanden sein (vor allem die Elemente C,N,O,H,S und Spurenelemente) ,die Temperatur darf nicht zu hoch oder zu niedrig sein, die Temperaturschwankungen dürfen nicht zu groß sein und die Bedingungen müssen lang genug vorhanden sein, damit das Leben bestehen kann.