Orientierung am Sternenhimmel

Orientierung 6

Sternhimmel in Melbourne im Frühling

Da sich Melbourne auf der südlichen Halbkugen befindet, sind in Melbourne die Jahreszeiten um ein halbes Jahr verschoben. Das heißt, wenn in Melbourne Frühling ist, dann ist bei uns gerade Winter. Das heißt auch, dass unser Sommerdreick auf der südlichen Halbkugel im Winter zu sehen ist. Die Jahreszeiten sind deshalb um ein halbes Jahr verschoben, da die Erde sich mit schiefer Achse um die Sonne dreht, dadurch hat die Sonne immer einen andere Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche. Außerdem sieht man die unsere Sternbilder in Melbourne seitenverkehrt und auf dem Kopf. Überhaupt hat man von jedem Ort der Erde eine andere Sicht auf den Himmel. So sieht man in Chemnitz ganz andere Sterne als beispielsweise in Melbourne.
Nur wenige Sternbilder die man auch auf der nördlichen Halbkugel sehen kann, sieht man auch auf der südlichen Halbkugel: Nämlich die, die sich nah am Himmelsäquator befinden.So sieht man z. B den Stier, Widder,und die Waage. auf beiden Erdhalbkugeln. Auch gibt es am Südsternhimmel keine feste Orientierung, wie bei uns den Nordpolarstern. An dem Punkt, wo man den Süden ausmachen könnte, so wie man das mit unserem Nordpolarstern machen kann, steht kein Stern.

Zirkumpolare Sternbilder auf der Südhalbkugel sind: Fliege, Chamäleon, südliches Dreieck, Paradiesvogel, Oktant, kl.Wasserschlange, Tukan,fliegender Fisch, Netz, Zirkel
Eines unseres zirkumpolaren Sternbilder ist der große Wagen. In Melbourne sieht man den großen Wagen jedoch nur halb und nur zu bestimmten Zeiten und der große Wagen steht umgekehrt am Himmel.

25.Oktober 22.00 Uhr:
-Im Norden sieht man kurz über dem Horizont die Eidechse
-Im Süden sieht man die Fliege
-Im Osten kann man nun kurz über dem Horizont den Hase sehen
-Im Westen Adler

Quellen: Sternkarte vom Südhimmel

Orientierung 5

Der Wintersternhimmel über Chemnitz


Typische Beispiele der Sternbilder im Winter.
Da ist der "Orion", die drei aneinandergereihten Sterne in der Mitte des Sternbildes sind: Alnitak, Alnitam und Mintaka, auch genannt der "Gürtel", der oberste Gürtelstern liegt ziemlich genau auf dem Himmelsäquator, der rechte unterste Fußstern vom Orion ist der "Rigel" (als hellster Stern des Bildes bläulich-weiß), außerdem kann man mit bloßem Auge unter dem Gürtel den Orionnebel erkennen. Verlängert man die drei aneinandergereihten Sterne nach links unten, findet man dort den "Sirius" (ist der hellste Stern am Himmel), er gehört zu dem
Sternbild "Großer Hund", wenn man diese wiederum nach rechts oben verlängert, ist dort der "Aldebaran", der zum "Stier" gehört. Außerdem sind noch typisch der "Fuhrmann" (Kapella), der "Zwilling" und der "Kleine Hund" (Prokjon). Wenn man eine Diagonale durch das Sternbild Orion zieht und nach links oben verlängert, findet man das Sternbild Zwilling sehr leicht. Die Sterne Sirius, Rigel, Aldebaran, Kapella, Castor und Procyon bilden zusammen das "Wintersechseck".



Beispiele, wann und wo ein Stern steht:

  • Kastor (Zwilling): 15.11 --> 21.00 Uhr --> a = 240°; h = 23°
  • Rigel (Orion): 10.12 --> 20.00Uhr --> a = 300°; h = 17°
  • Pollux (Zwilling): 26.01 --> 19.00Uhr --> a = 270°; h = 38°
  • Kapella (Fuhrmann): 11.02 --> 13.00UHR --> a = 235° h = 30°

    Wintersternhimmel-Nordhalbkugel

Quellen:
"Astronomie" (Buch); "Im Reich der Sterne" (Video);

Orientierung 4

Der Sternenhimmel im Herbst in Chemnitz
23.September - 22. Dezember

23.September:

Der Eridanus geht um 23.30 Uhr auf und kulminiert um 3.50 Uhr.

Azimut

295° 320° 350° 25° 50° schon

Höhe

10° 15° 20° 10° untergegangen

Zeit

23.30 Uhr 1.30 Uhr 3.30 Uhr 5.30 Uhr 7.30 Uhr 9.30 Uhr

Der Eridanus im Sternenhimmel:

Eridanus

Ein typisches Sternbild für den Herbst ist der Stier, er geht am 23. September um 21.35 Uhr auf und um 14.30 Uhr unter.
Der Stier kulminiert um 4.30 Uhr.
Stier

Widder:

Am 15. Oktober geht der Widder um 17.00 Uhr auf.
Am 16. Oktober geht der Widder um 9.00 Uhr unter.
Am 15. Oktober kulminiert der Widder um 0.30 Uhr.
Widder
Fische

Fische:

Am 20. November gehen die Fische um 16.00 Uhr auf.
Am 21. November gehen die Fische um 6.30 Uhr unter.
Am 20. November kulminieren die Fische um 21.17 Uhr.

22.Dezember:

Die Zwillinge gehen um 17.00 Uhr auf und kulminieren um 1.40 Uhr.

Pollux:

Azimut

noch nicht 230° 250° 270° 300° 355° 50° 80° 105° 130° schon

Höhe

aufgegangen 20° 40° 55° 65° 60° 45° 25° untergegangen

Zeit

15.30 Uhr 17.30 Uhr 19.30 Uhr 21.30 Uhr 23.30 Uhr 1.30 Uhr 3.30 Uhr 5.30 Uhr 7.30 Uhr 9.30 Uhr 11.30 Uhr

Ein typisches Sternbild für den Herbst ist auch der Krebs, er geht am 22. Dezember um 20.35 Uhr auf und um 14.30 Uhr unter.
Der Krebs kulminiert um 2.45 Uhr.
Krebs

Ein weiteres typisches Sternbild für den Herbst ist der Kleine Hund, er geht am 22. Dezember um 19.40 Uhr auf und um 8.15 Uhr unter.
Der Kleine Hund kulminiert um 1.40 Uhr.

Orientierung am Sternenhimmel:

Eridanus:

Verlängert man die Delta – Alpha Strecke vom Großem Bären 10x, so erhält man den ersten Kugelsternhaufen:
beta Eri, Cursa (Fußbank) vom Eridanus.

Zwillinge:

Verlängert man die Epsilon - Delta Strecke vom Großem Bären 11x, so erhält man den hellsten Stern des Sternbildes,
den Pollux.
Orientierung am Sternenhimmel
Quellen: "Sternbilder von A-Z", "Was Sternbilder erzählen" (Bücher) und "Microsoft Encarta Enzyklopädie Plus 2000"
von: Marianne Z. Klasse 10 10/2003

Orientierung 3

Der Sternenhimmel im Sommer in Chemnitz

Die Stadt Chemnitz liegt auf der Nordhalbkugel, deshalb sieht man von Chemnitz aus den nördlichen Sternenhimmel. Die folgende Beschreibung gilt also für den nördlichen Sternenhimmel im Sommer (vom 21. Juni bis zum 22. September). Die Angaben für die einselnen Sterne und Sternbilder sind konkret am Stand des Sternenhimmels vom 1. August um 22.00 Uhr beschrieben.
Man sieht wie zu jeder Jahreszeit auch im Sommer in Chemnitz die 5 zirkumpolare Sternenbilder des nördlichen Sternhimmels: Großen Wagen (im Nordwesten), Kleinen Wagen (Nord, Nordwest), Drache (Nord, Nordwest), Cepheus (nordöstlich) und Kassiopeia (im Nordosten). Außerdem kann man jede Nacht im Sommer das Sommerdreieck, bestehend aus den Sternen Deneb (Schwan), Wega (Leier) und Atair (Adler), betrachten. Das Sommerdreieck findet man am 1. August um 22.00 Uhr am Besten, indem man sich zuerst den Großen Waagen im Nordwesten sucht. Wenn man diesen gefunden hat verlängert man dessen "Vorderachse" um das 15-fache in Richtung Südosten. Am Ende der gedachten 15-fachen Verlängerung trifft man fast den Stern Wega (Leier) vom Sommerdreieck. Im Osten vom Stern Wega (Azimut 355°, Höhe 75°) steht der Stern Deneb (Schwan) und südlich vom Deneb steht der Atair (Adler). So ist das Sommerdreieck komplett.
Von den Sternbildern/Sternzeichen, die es um die Tierkreiszone (Ekliptik) befinden, sieht man im Sommer (01.08. um 22.00 Uhr) in Chemnitz 6 Stück, nämlich den Wassermann (am südöstlichen Horizont), den Steinbock (ein Stück südlicher vom Wassermann), den Schütze (am Südhorizont), den Skorpion und die Waage (am südwestlichen Horizont). Die Jungfrau sieht man am 1. August um 22.00 Uhr am Westhorizont nicht vollständig, da sie schon halb untergegangen ist. Wenn man sie vollständig sehen will, muss man eben schon mal eine Stunde früher vom Fernseher weg.
Bild von nördlichen Sternhimmel im Sommer des 1. August um 22.00 Uhr
südlicher Blick
westlicher Blick
nördlicher Blick
östlicher Blick

Hinweis: Bei den Bildern handelt es sich um screenshots, erstellt mit dem Programm Xplns von http://www.astroarts.com/products/xplns/ herunter zu laden. Entwickelt von Osamu Ajiki.


Quellen:
- "Xplns"
- Schulsternenkarte

Orientierung 2

Der Frühlingssternenhimmel in Chemnitz

Wirkung von der Sonne auf die Sicht zu den Sternen
Die Sternbilder die man in den verschiedenen Jahreszeiten sieht, haben alle scheinbar einen anderen Sternhimmel, da man immer nur die Sterne von der Seite, die gegenüber der Sonne liegen sieht. Das heißt die Sonne ist der Mittelpunkt unserer Galaxie. Die Erde dreht sich um sie, sodass immer eine Hälfte der Erde im Lichtkegel der Sonne liegt. Dadurch sind auf dieser Seite keine Sterne zu sehen, weil die Sonne zu hell bzw. Tag auf der Erde ist. Von der dunklen Erdhälfte aus, sieht man bestimmte Sterne je nach Jahreszeit, weil man nur in einer Art Kegel die Sterne beobachten kann.

Die Hauptsternbilder des Frühlings sind unter anderem, die 5 zirkumpolaren Sternbilder (ewigen Sternbilder, die nie untergehen), der untergehende Orion, auf der Ekliptik: der Krebs, der Löwe, die Jungfrau sowie die aufgehende Waage. Ein weiteres großes Sternbild was man den ganzen Frühling beobachten kann ist Bootes. Die hellsten Sterne am Frühlingssternenhimmel sind: Arktur im Bootes, Regulus im Löwe, Prokyon im kl. Hund, Kapella im Fuhrmann sowie die Wega im Leier. Anfange Frühling kann man sogar das Wintersechseck erkennen (Kapella im Fuhrmann, Kastor o. Pollux in den Zwillingen, Prokyon im kl. Hund, Sirius in gr. Hund, Rigel im Orion und Aldebaran im Stier).

23.März 22:00 Uhr Azimut Höhe
Regulus im Löwen 48°
Arktur im Bootes 287° 35°
Prokyon im kl. Hund 50° 34°
Kapella im Fuhrmann 110° 42°

20.Juni 22:00 Uhr Azimut Höhe
Regulus im Löwen 100° 12°
Arktur im Bootes 45° 47°
Prokyon im kl. Hund schon untergegangen
Kapella im Fuhrmann 165° 10°

 

Wie finde ich ...

...Arktur im Bootes (1.)? Ich suche den gr. Bären bzw. den gr. Waagen und verlängere die Deichsel mit einem leichten Schwung und komme direkt auf den leicht orangenfarbenen Stern, Arktur.

...Pollux & Kastor in den Zwillingen (2.)? Ich gehe wieder vom gr. Bären bzw. den gr. Waagen aus, schaue den Wagenkasten an, verbinde den Stern links oben und rechts unten miteinander, sodass ich eine gedachte Diagonale durch den gr. Waagen habe und verlängere diese Linie auf der Deichsel abgewandten Seite ca. 3,5x und erreiche den Mittelpunkt zwischen Pollux und Kastor.


Quellen:
- "Astronomie" Buch von Peatec

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