Paris 2012
- Details
- Zugriffe: 4164
Paris 2012
Vom 8.10. bis zum 12.10.2012 waren Schüler der Französischkurse der Klassen 9 und 8 in Paris.
Es war sehr beeindruckend, was man in so einer kurzen Zeit alles sehen kann. Wow.
Danke an Doreen, die das alles organisiert hat.
Hier die Eindrücke von Schülern:
Vom Abend des 8.10. bis zum Morgen des 12.10.2012 befanden wir, die Klasse 8 und 9 des Chemnitzer Schulmodells, uns in Paris. In Gruppen sollten wir Vorträge über Sehenswürdigkeiten in Paris ausarbeiten. Wir hatten als Thema das Stadtviertel Marais, in dem auch das berühmte Centre
Pompidou steht. Das Viertel beherbergt neben dem Centre Pompidou viele andere wichtige Sehenswürdigkeiten, Antiquitäten- und Trödlergeschäfte. Da wir aber Marais nicht so ansprechend fanden, möchten wir gerne noch besondere Erlebnisse und Eindrücke von Paris mit euch teilen. Wir möchten damit anfangen, etwas über die Mode zu erzählen, denn die war für uns sehr Interessant. Paris ist, wie bekannt, die Modestadt schlechthin. Wer viel Geld hat und modebegeistert ist, sollte nach Paris fahren und sein Geld in die Kassen der Modehäuser stopfen.
Jetzt kommen wir zu den schönsten Sehenswürdigkeiten. Unserer Meinung nach ist der Eiffelturm die schönste Sehenswürdigkeit. Tagsüber ist er zwar ein mehr oder weniger schönes Stahlgerüst, aber bei Nacht ist er ein golden schimmerndes, in den dunklen Nachthimmel ragendes, wunderbares Bauwerk. Diese Schönheit übertrifft ALLES was wir bisher gesehen haben. Obwohl die Aussicht vom Arc de Triomphe auch sehr beeindruckend war. Man sah die 12 Straßen, die vom Kreisverkehr rund um den Arc de Triomphe abzweigen, sehr gut. Es war ein außergewöhnlicher und sehr schöner Anblick.
Die Natur in Paris ist aber leider zu kurz gekommen, dafür hat Versailles einen interessanten Garten. Jedoch darf die Natur hier auch nicht wachsen wie sie möchte, denn alle Hecken sind gerade und nach Maß geschnitten. Doch leider konnten wir die Schönheit von Versailles nicht so richtig genießen, denn an dem Tag wo wir dort waren, regnete es und es war ziemlich vernebelt.
Paris war ein wunderbares Erlebnis und es wird uns lange in Erinnerung bleiben.
NOUS AIMONS PARIS
Notre Dame de Paris
Ich kann allen Parisreisenden den Besuch der Notre Dame nur wärmsten empfehlen. Zuerst ist die Lage der ältesten gotischen Kathedrale Frankreichs einfach nur genial. Sie thront im Herzen der Ile de la Cité genau neben der Seine! Von einer nahe gelegenen Brücke kann man hervorragend Bilder des 90 Meter hohen Bauwerks schießen und kann der durch ganz Paris verlaufenden Seine entlang schauen! Sie bildet mit dem Point Zero den Mittelpunkt von Paris und die 69 Meter hohen Türme der Kathedrale sind schon aus der Ferne zu erblicken (Dachreiter sind 90Meter hoch). Die Fassade der aus Kalkstein gefertigten Kathedrale ist mit zahlreichen geschichtsträchtigen Skulpturen versehen, wovon jede einzelne ihre eigene Geschichte zu erzählen hat! Vereinzelte Grotesken schmücken ebenfalls die Fassade und wurden im 12. Jahrhundert an den Außenseiten der Kathedrale angebracht, um bösen Zauber aller Art abzuwehren. Die mit liebe zum Detail erschaffenen Verzierungen an den Eingängen laden schon förmlich zum Erkunden ein und die Rosette im Zentrum der Vorderfassade ist schon eine Sehenswürdigkeit für sich. Der Durchschnitt der größten Rosette Europas beträgt 12 Meter und in dem Glas sind Muster und Bilder in einer herrlichen Farbenpracht eingraviert. Der Innenraum des 130 Meter langen Bauwerkes ist auch noch sehr gut erhalten geblieben und die Größe der Kathedrale versetzt einen beim Betreten des Kirchengebäudes ins Staunen. Was auch beeindruckte waren die zahlreichen Orgeln, Altäre, Beichtstühle und die allesamt einzigartigen Fenster der Kathedrale.
Das einzige was mich bei dem Aufenthalt in dem Bauwerk störte waren die vereinzelten Werbeplakate, Schilder und die Souvenir-Automaten für die Touristen was den Flair der Kirche zerstörte!
Geschrieben: Tom S. Kl.9
Centre Pompidou
Meiner Meinung nach ist das "Centre Pompidou" für junge sowie alte Menschen geeignet. Da es für die erwachsenen Personen das "Musée National d'Art Moderne" (mit Werken aus dem 20. Jahrhundert)gibt und für die Kinder die "Kinderwerkstatt", in der man versucht, die Kinder spielerisch dem Thema "Kunst" näher zubringen. Es mangelt aber auch nicht an einem Plätzchen, in dem man seinen Café trinken oder ein gutes Buch lesen kann. Insgesamt bietet das Centre Pompidou viele Möglichkeiten, seinen Nachmittag zu verbringen. Der Stadtteil in dem das Centre Pompidou steht, nennt sich" Arrondissement de l'Hôtel de Ville (4. Arrondissement) und es gehört zu den ältesten Teilen der Stadt, der auch als das schönste Viertel von Paris bezeichnet wird.
In dem Gebäude des Centre Pompidous geht es Hauptsächlich um das Thema "Kunst", daher würde ich es eher Kunst interessierten Menschen empfehlen.>
Wie man von außen schon beobachten kann, sind die sonst versteckten Tragwerke und Rohre sichtbar an die Gebäudeaußenseiten angeordnet. Diese Konstruktion dient einerseits der Einleitung in das Thema Kunst aber dadurch bleiben auch die großen Nutzflächen im Inneren weitgehend frei von Stützen und sind dadurch flexibel nutzbar.
Ich kann nur sagen, es ist ein Genuss, sich in dieses Viertel zu begeben und sich das Centre Pompidou anzusehen. Daher würde ich es sehr empfehlen.
Nele M. Kl.9
Versailles
Versailles ist eines der schönsten Schlösser, die ich je gesehen habe. Schon allein die barocke Gartenanlage ist überwältigend. Sie wird mit 75.000 gestutzten Bäumen verziert sowie mit über 400 Statuen und Brunnen. Besonders beeindruckend fand ich den Latona Brunnen (schade war allerdings, dass das Wasser abgestellt war) sowie die symmetrisch angelegten Gärten und die Lustschlösser. Von oben sieht es wunderschön und nahezu perfekt aus! Der Apollo Brunnen mit großem Kanal wäre bei sonnigem Wetter bestimmt noch toller anzusehen gewesen. Die Fahrt mit einem Boot auf dem Kanal stelle ich mir ebenfalls sehr schön vor.
Der meiner Meinung imposanteste Raum im Schloss war die Spiegelgalerie.
Mit 75m Länge und den 17 Fenstern sowie 17 Spiegeln ist sie die größte und berühmteste Räumlichkeit von Versailles. Durch die wunderschöne Deckenverzierung und 350 eigenen Spiegelflächen, die jeder Spiegel hat, wirkt die Galerie besonders prachtvoll und beeindruckend.
Wenn man einmal Paris besucht, ist Versailles ein absolutes MUSS!
Montmartre & Sacré Coeur
Mein Thema war Montmartre und Sacré Coeur. Sacré Coeur ist eine Basilika, hat insgesamt eine Höhe von 85 Metern und die Kuppel allein ist 55 Meter hoch. Am besten erkundet man Sacré Coeur durch den Aufstieg des Scare Willette, ein vorgelagerter Park, indem die Treppen hinauf bis zur Basilika führen. Ich selbst stand jedoch „bloß“ vor Sacré Coeur, doch auch dies ist ein gigantisches Gefühl, so ein riesiges Gebäude vor sich zu haben. Außerdem sah es fantastisch aus, die ganzen anderen Sehenswürdigkeiten Paris` Abends im beleuchteten Licht vor sich zu sehen. Von der Basilika aus kann man fast über die gesamte Stadt schauen, da der Hügel mit 130 Metern der höchste Punkt in Paris ist. Bei guten Wetterverhältnissen kann man bis zu 40 Kilometer weit in die Ferne blicken. Montmartre war früher ein kleines Dorf, mittlerweile hat sich jetzt eine Vielzahl von Cafestuben, Bäckereien und Restaurants angesiedelt. Um von der Innenstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Montmartre zu gelangen, nimmt man am besten die Metro und steigt an der Station „Anvers“ aus und folgt dann den gut gekennzeichneten Wegweisern. Mein erster Eindruck war – Menschen hier, Menschen da, Menschen überall… Doch als man sich daran gewöhnte, sah man auch Details, wie zum Beispiel einen ansprechenden Crêpes Stand, einen Mann der vergeblich versuchte Rosen zu verschenken, Restaurants und viele andere Stände oder Bistros. Man kann aber auch mit dem Bus zu Montmartre gelangen. Auch eine berühmte Sehenswürdigkeit bei Montmartre ist die „Place du Tertre“. Sie liegt nur 200 Meter von Sacré Coeur entfernt und gilt als das Herz von Montmartre. Der Bau des Platzes begann im 18. Jahrhundert und zum Anfang des 20. Jahrhunderts lebten dort zahlreiche Maler, wie zum Beispiel Pablo Picasso, Maurice Utrillo, welcher auf Montmartre geboren ist, sowie Jean Renoir (er war allerdings Filmregisseur und Bildhauer) oder viele anderen berühmten Persönlichkeiten. Heutzutage stehen auf diesem Platz zahlreiche Stände der Karikaturisten und Maler, die vor allem auf die Touristen als Kunden ausgerichtet sind. In der Dunkelheit haben mich vor allem die vielen Laternen bzw. Lichtgirlanden auf dem Platz fasziniert und beeindruckt. Ich würde Montmartre also denjenigen empfehlen, die viel Zeit mitbringen, die kein Problem mit größeren Menschenmengen haben und sich Zeit nehmen, eins der vielen Cafés oder Restaurants zu besuchen.
von Anne Haag
Notre Dame
Die Notre Dame ist eine der ältesten Kirchen Frankreichs. Sie wurde im 13. Jhrd. gebaut und der Bau dauerte ca. 200 Jahre. Die Kirche hat eine wundervolle Lage auf der Insel Ille de la Cité, inmitten der Seine, einem der berühmtesten Flüsse Frankreichs.
Die gesamte Kirche ist aus Sand- und Kalkstein gebaut und um sie herum befinden sich viele kleine Läden und Cafés, sehr empfehlenswert.
Wenn man die Kirche durch das große Haupttor betritt, der Eintritt ist kostenlos, fallen einem sofort viele Skulpturen auf. Diese sollten früher die bösen Geister und Dämonen vertreiben. Außerdem findet man im Innern viele kunstvolle Verzierungen und Alltäre. Im allgemeinen herrscht ein sehr schönes Feeling. Auch die kunstvollen, großen Fenster sind sehr empfehlenswert.
Was das tolle Feeling etwas dämpft, ist aber die viele Werbung und Münzprägeautomaten.
Erreichbar ist die Notre Dame über die berühmte Brücke „Pont Neuf“ oder die Metro Nummer 4, Haltestelle Saint-Michel.
Am letzten Tag, unseres Aufenthalts in Paris, besuchten wir den Montmartre mit Sacré-Cœur. Meine Erwartungen waren wegen der vielen Berichte in Reiseführern ziemlich hoch, und wurden, auf Grund des starken Regens, nicht ganz erfüllt.
Was sofort auffällt ist, dass die Cafes und Restaurants voll sind . Es gibt viel zu sehen, da Montmartre allgemein ja als Künstlerviertel bekannt ist. An jeder Ecke sind Läden mit einladenden Schaufenstern und alles ist geöffnet. Am tollsten ist es vor der beeindruckenden Basilika Sacré-Cœur zu stehen, welche Abends hell erleuchtet ist. Wenn man sich von der Basilika abwendet und in die engegengesetzte Richtung schaut, sieht man einen Teil von Paris von oben, da die Sacré-Cœur ja auf einem Hügel steht. Der Hügel heißt, wie man es sich schon denken kann, Montmarte und gilt als die höchste natürliche Erhebung in Paris, mit 130 Metern Höhe. Nach ganz oben kommt man entweder, wenn man die berühmten 237 Stufen läuft oder mit der Drahtseilbahn, der Funiculaire de Montmartre. Wir sind die Stufen gelaufen, und soviel wie 237 Meter klingen, ist es gar nicht. Gekrönt wird der Hügel dann noch von einem Turm, welcher ganze 112 Meter hoch ist und von dort aus, dem höchsten Punkt in ganz Paris, kann man 40 Kilometer weit sehen. Auf dem ebenfalls bekannten "Place du Tertre" stellen viele Künstler ihre Werke aus. Durch den Film "Die fabelhafte Welt der Amelie" ist Monmartre wieder richtig bekannt geworden, da er der Schauplatz den Filmes war. Auf Montmarte steht auch das berühmte Cafe "Cafe Tabac des 2 Moulins", welches seit dem Film von Touristenhorden gestürmt wird.
Im Großen und Ganzen, finde ich, dass man dieses Viertel und vorallem die Basilika Sacré-Cœur unbedingt mal gesehen haben sollte, wenn man schon in Paris unterwegs ist. Bei schönerem Wetter und Tageslicht ist es bestimmt auch nochmal was ganz anderes.
Einige Bilder der Reise von Thomas (etwas mathelastig ;-) )