Adventsmarkt 2014
Am Donnerstag, den 11.12.2014 fand unser Adventsmarkt statt. Um euch einige Eindrücke davon zu verschaffen, gibt es hier einige Bilder zu sehen.
Wir über uns
Am Donnerstag, den 11.12.2014 fand unser Adventsmarkt statt. Um euch einige Eindrücke davon zu verschaffen, gibt es hier einige Bilder zu sehen.
Für unsere Projektwoche der Klassen 1 - 4 vom 10.11.- 14.11.2014 wählten wir das wichtige und schöne Thema „Wasser“. Hier sollten unsere Kinder nicht nur viel rund um das Wasser erfahren, Versuche durchführen und gestalterisch tätig sein, sondern sich auch mit Wasservorräten auf der Welt, dem pro Kopf Wasserverbrauch in Deutschland im Vergleich zu z.B. Senegal beschäftigen und somit bewusst über sich und ihren Verbrauch nachdenken. Die meisten stellten selbst fest, wie gut es uns eigentlich geht. Beim Sichten und Planen der Woche stießen wir auf die Aktion „Wir laufen für UNICEF“,die uns die Möglichkeit bot, mit den uns möglichen Mitteln, ein klein wenig zur Veränderung der Wassersituation in anderen Ländern beizutragen und gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Der Spendenlauf war eine wunderbare Veranstaltung, die uns zeigte, was Kinder schaffen, wenn sie ein konkretes Ziel verfolgen. Wir haben
6768,50 €
an UNICEF überwiesen. Das ist ein phänomenales Ergebnis, welches zustande kam, weil auch Betriebe, Einrichtungen und private Personen Beträge bezahlten.
Wir möchten uns auf diesem Weg bei allen Sponsoren bedanken, dass sie die Schüler unterstützten und sie bestärkten und die großzügigen Spenden einzahlten!!!
Das Grundschulteam des CSM
Kerstin Köhn
--> Artikel Freie Presse vom 9.12.2014 <--
Patricia Einenkel
10 Jahre sind eine lange Zeit, doch sind sie gut investiert:
du verbreitest Frohsinn und Leichtigkeit, wenn man deine Flure passiert.
Tag ein, Tag aus kam ich zu dir, lernte und lebte stets motiviert.
Frei von allen Zwängen war man hier und übte und erklärte, bis es der
letzte kapiert.
Ein harmonisches Zusammensein ist hier Gang und Gebe.
Das Fragen kommt von ganz allein, wenn man es nur lebe.
Ein jeder ist hier willkommen; darf alles ausprobieren und erlebt,
wie Kinder sich beim Arbeiten sonnen, weil nicht nur das Klassenzimmer
für Schule steht.
Mit den Lehrern ist man hier per „Du“ und egal ob groß ob klein,
hier kennt man sich im Nu. Das ist der Plan, so soll es sein.
In den Pausen kann man um' s Schulhaus flanieren oder zur Cafeteria
spazieren.
Du hast die Wahl, kannst nicht verlieren. Sei gelassen, wirst dich sicher
amüsieren.
Alljährlich finden Projekte statt. Sie sind ganz besonderer Art.
keiner gleicht der andern satt. Mannigfaltig wie Obstsalat.
5 Tage dann kreist alles nur um ein Thema: Indianer, Zirkus, Fußball –
völlig egal,
das ist das Schema. Hauptsache ist, man wird verbal.
Zum Schluss wird alles vorgeführt, was in der Woche Programm war.
Eltern, Schüler, Lehrer sind fasziniert und ich bin einfach dankbar.
Unvergessliche Erinnerungen sind Teil von dieser schönen Zeit, z.B.
Klassenfahrten überall hin.
All das macht mich stolz, macht mich bereit für neue Abenteuer im Leben
mit Sinn.
Wie wirst du manchmal analysiert?
Dazu fehlt mir jegliche Gedankenregung.
Dabei ist es garnicht kompliziert:
Pädagogik in Bewegung.
Anmerkung: Patricia war bis 2010 Schülerin am CSM und in einer Musestunde fiel Ihr das obige Werk ein, welches sie dann zum poetry slam auch vortrug (zumindest hatte sie es vor) - Thomas
Nach dem schwierigen neuen Anlauf, dem Überwinden vieler Hürden, geht es nun mit Volldampf an den Umbau des Objekes Stollberger Straße zum neuen Domizil des Chemnitzer Schulmodells.
Auf dieser Seite soll in Bildern und Artikeln der Bauvorschritt dokumentiert werden.
CSM in der Presse im Jahr 2011
Presseartikel zum Einzug 2013Eindruck Gesamtbaustelle:
Die Medien (Gas, Wasser, Strom) sind bereits neu verlegt:
Die Trockenlegung vor der Schule ist in vollem Gange:
Trockenlegung hinter der Schule ist abgeschlossen. Treppen sind abgerissen:
der Türausschnitt für den direkten Zugang vom Hort in den Hof:
Die ersten Kabel sind schon verlegt.
Die Trockenlegung des Schulhofes nimmt Formen an:
Die Eingangstreppe ist freigelegt:
Noch sieht es noch nicht nach einem neuen Schulhof aus:
In einem Jahr sollen hier die Hortkinder ihren Bereich erobert haben.
Die größten äußerlichen und innerlichen Veränderungen werden hier zu finden sein - der Anbau, noch ist von ihm nichts zu sehen, außer der Stelle, wo er hinkommt. (auf der rechten Seite der Schule)
Es ist Mitte Oktober 2011, es hat sich nicht nur hinter dem Haus was getan, auch der Platz für den Anbau ist abgebaggert und die erste Erdschicht ist weg.
Der künftige Horteingang
Trockenlegung hinterm Haus schreitet kräftig voran:
Es ist nun Platz für unseren Anbau:
Noch ist das Loch nicht sehr tief, aber der Anfang ist gemacht:
Einfahrt ist verlegt, die Baugrube für den Anbau nimmt Gestalt an.
Baugrube mit Blick auf den zukünftigen Speisesaal
künftiger Hortausgang
Hier werden wir später mal essen können - der Speiseraum
Der Kran steht, die Baugrube für den Anbau ist fast fertig ausgehoben:
Die Entkernung des Gebäudes läuft: Türen, Heizung, Leitungen, Verkleidungen usw. ist alles schon raus
Eingänge zum neuen Speisesaal fertig gemauert
16.12.2011
Die Baugrube ist nicht nur fertig ausgehoben, sondern das Erdgeschoss des Anbaus ist fertig. Dort finden die Küche und der Speisenraum ihren Platz.
Blick durch den Zaun zum Anbau Bild in groß
Noch ein Blick zum Anbau - wie man sieht, es wird gearbeitet. Bild in groß
Noch sieht der neue Haupteingang der Schule schwarz aus, aber auch das wird bald anders sein. Bild in groß
Auch im Inneren der Schule geht es voran - ein vorsichtiger Blick in die 3. Etage macht es deutlich (auch wenn das Bild verschwommen ist ;-) ) Bild in groß
Bilder vom 17. Januar 2012
Der Anbau ist gewaltig gewachsen, Speisenraum (unten) und die erste Etage (u. a. Grundschulzimmer) sind fertig. Bild in groß
Der Anbau (vom Hof aus gesehen) Bild groß
Der hintere Bereich (unten der der Hort) ist jetzt komplett eingerüstet. Bild groß
Fleißiges Arbeiten Bild groß
Noch kann man es sich vielleicht nicht so vorstellen, aber Hort und - weiter links - Speiseraum und Küche werden hier ihren Platz haben. großes Bild
Und wieder wächst der Schulumbau ein Stück weiter. ES WIRD. großes Bild
Hier nun auch mal (wieder) aus dem Innenbereich der Schule.
Klassenzimmer - okay noch ohne Wohlfühlcharakter, aber das kommt noch Bild in groß
Das Lehrerzimmer, man beachte die neu hinzu gekommenen Fenster auf der linken Seite (wo mein Platz sein wird, weiß ich noch nicht so genau ;-) Bild in groß
Ein Blick in den Haupteingangsbereich, die ursprünglich vorhandene Mauer eines Klassenzimmers ist schon weg großes Bild
Der Blick vom Haupteingang zum Anbau großes Bild
Der Anbau wächst - okay derzeit liegt eigentlich Schnee, der hier nicht zu sehen ist, aber es heißt doch auch, der Schnee von heute wird morgen der Schnee von gestern sein. großes Bild
Bilder 11. März 2012
Bilder 11.03.2012 Teil 2
Wer Fotos in groß braucht - einfach bei Thomas nachfragen.
Der Schulumbau von der Stollberger Straße aus. Wenn die Sonne so schön scheint, wie an diesem 16.3. 2012, geht der Bau noch mal so schnell voran.
Der Mehrzweckbereich im Anbau ist ja schon fast fertig, wow. Es geht voran.
Drei Bilder vom 1. Mai 2012
Das Gerüst am Anbau ist gefallen.
Das wird nicht der Notausgang, sondern im Gegenteil - rechts von der "Bauleiter" ist der neue Eingangsbereich sichtbar.
Über dem Anau ist eines der neuen Fenster sichtbar, aber nicht nur dort sind schon neue Fenster drin.
31.05.2012
Der neue Eingangsbereich
Mal nicht die Baustelle - Teil des Sportplatzes bzw. des Außengeländes überhaupt.
Der neu gebaute Eingang der Schule und ein Blick zum Anbau (mit arbeitendem Menschen !)
Der Vervollkommnung der Fenster macht große Fortschritte.
Die Sonne scheint über dem (auf den) Sportplatz - hoffentlich können wir den bald nutzen.
Schaukel ist schon da, dann nichts wie los.
Eine Fuhre Sand - und dann wissen die "Grundschuleltern", wo ihre Kinder zu finden sind.
Sieht noch wirklich nach der neuen Freianlage aus, aber sicher bald - coll was da dann sein wird.
Nicht nur vorn, auch hinten kommen die Arbeiten richtig gut voran.
Der Anbau hat jetzt schon viele Fenster, wow. Danke mal an dieser Stelle an alle Gewerke.
Dieses mal keine Bilder vom Baufortschritt, sondern von einer ganz besonderen Aktion. Die erste Ausgabe von Zeugnissen am neuen Standort.
Noch warten wir auf die letzten Schüler der Klasse 8.
Kann nicht mehr so lange dauern.
So jetzt geht es los. Das neue Gebäude wird erklärt. Dann geht es über die neue Eingangstreppe in zukünftige Cafeteria. Auch ein Klassenzimmer wird angeschaut. Nach dem Blick hinter die Schule geht es über den "Rodelhang".
Die Zeugnisse sind ausgegeben, die Briefe werden gelesen, dann noch eine Verabschiedung - endlich Ferien.
Die Hüllen am "Altbau" sind gefallen. Vergleicht mal mit den Anfangsbildern - wow.
Wärmedammung am Anbau (fast) komplett.
Einer der Sanitärbereiche nimmt schon Gestalt an.
Blick in die Turn/Mehrzweckhalle
Das Interessante ist das Fassadenelement für den Anbau, welches hinter dem Rahmen zu sehen ist.
Wärmedammung am Neubau ist nun komplett.
Nicht nur, dass die Wärmedämmung dran ist, oben auf dem Bild sind die fleißigen Handwerker dabei, die Fassade zu gestalten.
Der neugestaltete Eingang erhält seine Glasfassade.
Die Stollberger Straße im "Spiegel" des Eingangsbereiches.
Der Estrich ist drin, so manche kabel sind schon wieder in der Decke "verschwunden."
Ein Raum für Leute, die es eilig haben und es trotzdem schön haben wollen. ;-)
Auch auf der Rückseite des "Altbaues" sind keine Gerüste mehr. Die Gestaltung der Freifläche hat begonnen.
Der Ausgang vom Speiseraum auf den Hof hat nun auch kein "Bautür" mehr.
28.09.2012
Der Hortbereich hat nun auch seine Fenster bekommen.
Viel Farbe (rot/orange) und auch an der Deckenabhängung wird gewerkelt.
Innen grün und außen grün, supi.
Auch in den Fluren wird der Fußbodenbelag verlegt.
Hier sieht man es genau - vom Hortbereich direkt ins Grüne, cool. Aber auch als kleine Bühne kann kann dieser Raum benutzt werden.
Die Fassade am Neubau ist fertig. (Wie viel Prozent der Fläche ist von gelben "Winkeln" bedeckt?)
Es braucht nicht viel Fantasie - das wird eine schöne Schule.
Der Anbau von der Hofseite - die Fassade ist fertig, achte auf das große Fenster
Unter dem großen Fenster sind die Räume für die Klassen 1 und 2.
Auch im Küchenbereich (rechte Seite unten) sind jetzt die Fenster drin.
Auch hinter der Schule - keine Gerüste mehr.
13.11.12
Der Neubau in der Herbstsonne.
Der Blick ins und aus dem neuem Schulleiterzimmer.
Der Belag für die Mehrzweckhalle ist drin - okay das was man hier sieht ist natürlich die Abdeckung.
Der Informatikraum.
Das ist nicht der Eingang zur Abstellkammer, sondern der Aufzug.
Das Klassenzimmer der Klasse 9, wenn alles gut geht, dann startet der Unterricht da am 18.02.2013.
Kein Blick durch die "Rosabrille" - blaue Fenster lockern die Fassade zur Stollberger Straße hin einfach mal auf.
15.11.2012
Das ist kein Blick in die Küche, in der ein Versuch zur Nudelverlängerung vorbereitet wird, sondern hier wird mal der Schulserver stehen - das Herzstück der IT-Anlage der Schule.
So jetzt ist die Decke angebracht, der Fußboden fertig, cool.
Der Physikraum ist schon (fast) perfekt eingerichtet Auch der Physikvorbereitungsraum ist bestückt, okay die Schränke sind noch leer, aber eigentlich könnte man schon anfangen, wenn da nicht -->
der Gang vor dem Physikzimmer ...
Kurz vor Weihnachten - 59 Tage vor dem geplanten Umzugstermin.
Jetzt ist der "Notausgang" dran, also nichts wie rein.
Treppen-und Sitzbereich hinter der Schule auch für Aufführungen, Feste und und und
Der neugestaltete Eingangsbereich ist auch (fast) fertig.
Blick aus einem Klassenzimmer in den Schulflur.
Flurerweiterung mit Gruppenraum
Blick in einen Klassenraum
Der Raum ist fertiger als es aussieht.
Im Speiseraum, da kann es doch nur gut schmecken.
8. Januar 2013
Das Einbiegen auf die Zielgeade.
Super bis in die letzte Ecke, einer der Toilettenbereichen ist da beleuchtet. Nachtrag vom 11.1. (also nur drei Tage nach dem Foto) Poliertätigkeiten im Sanitärbereich.
Fehlt nur noch das Klavier.
Freiarbeitsbereich bzw. Gruppenraum in der 3. Etage - so etwas gibt es auf jeder Etage.
Der Klassenraum neben dem gerade angeschauten Gruppenraum - Das Domizil der Klasse 10
Hier geht es für die Zehner dann zum "Dienst".
Nein ihr Zehner, das ist nicht auch noch euer Zimmer.
Peggys Reich, möge sie sich auf Dauer darin wohlfühlen.
14.1.2013
Auch hinter dem Haus geht es weiter, auch wenn hier scheinbar nur eine Treppe zu sehen ist, aber ohne die Treppe dürften wir nicht ins Haus, also WICHTIG.
Der Aufbau der Möbel in den Klassenzimmern hat begonnen.
Und das jetzt auf jeder Etage.
15.01.2012
Ja, es gibt schon wieder neue Bilder, denn es geht jetzt Schlag auf Schlag vorwärts.
Das Informatikzimmer 1, Kabel liegen an, Fenster sind geputzt.
Na wenn es ein Info 1 gibt, dann auch eine Nummer 2.
Im Musikzimmer steht nicht die Musiklehrerin, aber Musik ist ja eh sehr viel Mathematik und Physik - also passt es wieder.
Noch nicht ganz komplett, aber man kann sich schon vorstellen, wie das Regal in der Klasse 9 am Ende aussehen wird.
Durch diese Tür werden die Neuner ihr Zimmer betreten und verlassen. (Ja wirklich, die haben dann nach fast 1,5 Jahren wieder ein eigenes Klassenzimmer.)
Der Ausgang im Hortbereich ins Freie. Auf dem Podest lässt es sich dann bald auch prima Theater spielen.
Blick aus der WTH-Küche auf die große Treppe - ein toller Platz zum Reden, Dösen und Sonne genießen.
Im Speisenraum wird morgen zum ersten Mal ein Essenduft durchwehen, denn morgen ist Probekochen. Was es sein wird, wurde leider nicht verraten, schade.
22.01.2013
Der etwas wilde Eindruck in der Bibliothek täuscht, letzte Woche war da noch (fast) gar nichts.
Das ist nicht der Griff, sondern der Blick ins ..., pardon die Jungentoilette. Das Frohsein über so ein Bild, kann wohl nur verstehen, werddie Charlottenstraße kennt.
Okay, richtig geht die Uhr noch nicht, aber es gibt auf jedem Flur (und im Lehrerzimmer) eine.
Gegenüber jeder Klassenzimmertür ist so ein Schrank für die Garderobe zu finden.
Der Blick hinein.
Bei den Neunern ist das Ablageregal nun komplett, bei vielen anderen Klassen natürlich auch.
Viel Platz für Kunst - das Vorbereitungszimmer für den Kunstunterricht.
Der Kabelsalat im Serverraum ist schon deutlich weniger geworden.
Die Möbel für das Lehrerzimmer werden gerade aufgebaut.
So kann ein Werkraum aussehen, na Kerstin ist doch was, oder?
Keramikraum - es kann (fast) losgehen.
24.01.2013
Unten geht zu den Klassen 1 und 2. Oben ist der Eingang in die Mehrzweckhalle.
Vorgestern waren da noch keine Türen, hu, jetzt geht die Erleicherterung leichter.
Die Prallschutzwände wachsen in die Höhe.
Wieder ist ein Flur komplett.
Tiefergelegte Waschbecken für die Kleinen, tja nun gibt es keine Ausreden mehr.
Hier geht es dann bald rein. Im Hintergrund die neue Caferteria
31.01.2013
Ein Königreich für WTH
Die neue Küche im Hortbereich, ob diese Variante des Waschbeckens mit der neuen Hortkonzeption zu tun hat?
Das vorletzte Bild aus dem Kellerbereich für heute. Der Werkraum, in dem K. die Werkzeuge dann auch mal wegschließen kann.
Das erste Vollpanoramabild --> Voll --> Satt --> also der Speisenraum. Okay, die Tische sind noch leer, aber nicht mehr lange. --> Bild groß <--
04.02.2013
Blick ins Kunstzimmer, große Tische und viel Platz für Kunst
Blick aus dem Kunstzimmer. Ob es eine moderne Skupltur ist, die da auf dem Tisch liegt?
Die erste Tafel ist in der Klasse neun schon drin.
Es fehlen nur noch wenige Tische und Stühle im Klassenzimmer der Klasse neun.
Was wird das wohl sein? Kommt vorbei und schaut selber.
Endlich Platz im Lehrerzimmer, auch für neue Kollegen, also bewerben.
Mal nicht das Klassenzimmer der Neuner.
Im Hort ist es wirklich schön.
Die neue Halle ist fertig.
11.02.2013
Sport-Halle-luja
Der Hort steht Kopf - na und
Alles klar zum Auspacken und Einräumen
12.02.2013
Hier geht es rein, nicht drängeln.
Nein, das ist kein Schlüssel für die Dienstwagen der Lehrer. Der Schlüssel ist für die Zimmer.
15.02.2013
Die Bauarbeiter bauen ihre Unterkunft ab.
Das erste große Frühstück im Lehrerzimmer.
Bald gibt es neue Fotos - einfach wieder reinschauen.
Mein Name ist Thomas Jahre. Seit 1992 arbeite ich am Chemnitzer Schulmodell. Ich freue mich, dass ich – hoffentlich bald - aus einer Ruine ausziehen kann.
Ich arbeite gern an der Schule, aber nicht gern in der Schule – genauer in diesem Schulgebäude. Was heißt eigentlich dieses Schulgebäude, es sind ja zwei. Nahezu täglich pendele ich zwischen den Gebäuden hin und her – wie die Schüler ja auch. Jede Klasse – also auch die ganz Kleinen müssen mindestens einmal wöchentlich mit dem Bus in die „Außenstelle“ fahren und das seit über 4 Jahren.
Und warum? - weil die Turnhalle auf unserem Gelände seit Ewigkeiten baupolizeilich gesperrt ist. Unsere Turnhalle war ja nicht nur für den Sportunterricht da – jede Pause wurde dort gespielt – Tischtennis, Volleyball und und und. Der Hort und viele Vereine nutzten die am Nachmittag und Abend. Vorbei. |
Eltern und auch der Hausmeister versuchten immer wieder mit viel Farbe unserer Schule schöne Klassenzimmer zu gestalten, aber Regennässe lässt sich nicht übertünchen. Ein ganzes Kellergeschoss hat unsere Schule – toll, aber nutzbar – siehe rechts. Natürlich nicht wirklich. Es sei denn man liebt Feuchtbiotope. |
Also anderes Schulgebäude – wir zogen los und schauten und schauten, diskutierten – stundenlang.
Natürlich gab und und gibt es leer stehende Schulgebäude, aber warum sind die wohl nicht genutzt? Anders als auf dem Land, wo renovierte Schulen geschlossen wurden, waren die Schulen in Chemnitz – nett gesagt – in einem nicht nutzbaren Zustand.
Also neuer Anlauf – der Schulneubau – als aktives Mitglied der Baugruppe wieder Stunden, Tage, ...... dran gesetzt. Dann große Hoffnungen, Architektenwettbewerb, Ausschreibungen und dann wieder nichts.
Es geht nicht mehr auf der Charlottenstraße 52. Es muss was anderes werden. Wieder schimmert in der Nähe der Ausweg. Nähe – zeitlich und räumlich. Aber nun das Gebäude ist natürlich nicht leer. Wie auch, denn es ist saniert und modern eingerichtet. Die Grundschüler, die drin sind gehen in ihr bald fertiges Haus zurück.
Für die Berufsschüler muss zum Teil eine neue Lösung gefunden werden - ist ja klar. Einige Räume können sicher, trotz unseres Bedarfs, weiter genutzt werden. Andererseits gibt es Überkapazitäten im unmittelbaren Umland von Chemnitz, die von Berufschülern genutzt werden können, von Grundschülern aber nicht. Dass die Lehrer und Berufschüler nicht gerne gehen werden, ist verständlich. Aber wir müssen aus der Charlottenstraße 52 raus.
Weitere Fotos:
In der Klasse 4 wurde der Putz von der Wand entfernt, damit diese trocknen konnte und sich kein Schimmel bildet. |
Weitere Fotos von der Wand im Vorraum der Damentoilette | und des Informatik-Raums. |
Im obersten Stockwerk war mal eine Bibliothek mit Platz zum Lesen, doch seit mehreren Jahren ist das gesamte Dachgeschoss baupolizeilich gesperrt. | |
Ergänzung von Ernesto: Ein Bild der leider nicht nutzbaren Bibliothek. | |
Das ist der Speiseraum mit ca. 55 Plätzen - hier herrscht straffer Zeittakt:
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Im Moment sind 4 Klassen in Containern untergebracht, weil der Platz im Schulhaus nicht ausreicht - alle Zimmer sind belegt mit zusätzlicher Auslagerung von Unterricht in die Philippstraße. Im nächsten Jahr kommt wieder eine weitere Klasse hinzu - doch wohin? Auf dem Schulhof rund um die Container muss Ruhe herrschen, damit in den Containern nachmittags noch gelernt werden kann - also am besten Abstand halten. |
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Vielen Dank an Franziska Kurz und Grit Schumacher für die Gestaltung !
Hier noch einige Seiten aus unserer Festschrift.
Einfach auf die Bilderklicken und dann lässt es sich besser lesen und anschauen:
Die Festschrift kann man über den Schulverein beziehen:
Nähere Informationen: das Schul-Lesebuch kann jedermann bei Karen bzw. Martina für 5 € erwerben. Auf Wunsch verschicken wir das Buch auch, allerdings kostet es dann zusätzlich 6 € Versand (incl. Nachnahmegebühr). Bestellungen gerne per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Damit ich keinen vergesse, sage ich : Liebe Geburtstagskinder !
10 Jahre, das heißt Vor-Pupertät, die wilden Jahre kommen erst noch. - Die dramatischste Veränderung passiert in der Pupertät.
Ich will mit einem Kompliment beginnen.
In der Bundesrepublik gibt es etwa 40.000 allgemein-bildende Schulen und etwa 20.000 berufsbildende, also sagen wir, etwa 60.000 Schulen. Und wenn man sich anschaut, wo es wirklich substantielle Innovationen gibt, dann kann man die an ein paar Händen abzählen.
Amerikanische Schulforscher die sich mit der Frage beschäftigen, wie schnell sich Schulen verändern, kommen zu dem Ergebnis: "Schools change slower than Churches."
Und wenn man sich klar macht, daß die Kirchen ja eine gewisse Nähe zu Ewigkeitslehren haben, dann weiß man, was damit gesagt ist.
Innovationen überhaupt und insbesondere im Schul- und Bildungswesen sind das Werk aktiver Minderheiten.
Eine solche aktive Minderheit seid Ihr alle, die Ihr das CSM auf den Weg gebracht habt, gewesen. Und ich wünsche mir, daß trotz der Pupertät, die vor Euch steht, sie ähnlich vergnüglich farbig und bunt und sonnig wie der heutige Tag wird.
Als ich mir überlegt habe, was ich heute sagen sollte, da habe ich natürlich gedacht: „Was 10 Jahre zurück liegt, das wißt Ihr alle besser als ich, schaue ich einmal 10 Jahre nach vorn.“
Die Menschen, die sich im internationalen Bereich mit Veränderung von Schulen beschäftigen, die reden weniger über das Jahr 2010, sondern die reden überwiegend über das Jahr 2020. Und deswegen mache ich jetzt gleich einmal einen größeren Satz – nach dem Jahr 2020.
Und warum redet man über das Jahr 2020? - Da gibt es drei Gründe dafür:
Den ersten kann man ‚freundlich‘ nennen. Das ist der Zeitraum, wo die Mehrzahl der Pädagogen, die gegenwärtig im Schuldienst sind, noch alle ihre Reformlust austoben.
Es gibt aber auch eine pessimistisch Variante. Man wählt das Jahr 2020, weil dann die bestimmenden Kräfte des gegenwärtigen Schulsystems nicht mehr in der Schule sind. Und das hält man Land auf, Land ab für eine notwendige Bedingung, damit wirklich noch einmal wichtige Reformen stattfinden!
Der dritte Grund, weshalb man das Jahr 2020 wählt, ist, daß das die Zeit ist, wo die Personen, die Generation die gesellschaftliche Verantwortung in der Breite übernehmen werden, die mit den modernen Medien wie als ‚Bruder und Schwester‘, wie ‚mit der Muttermilch aufgezogen‘ aufgewachsen sind.
Und die Annahme ist, daß diese dritte - oder je nachdem, wie man es nimmt - die vierte technologische Revolution so nachhaltige Wirkungen hinterlassen wird, daß im Blick auf diese neue - ich sage nicht gute, aber neue Welt - vieles sehr gründlich und neu bedacht werden muß, weshalb es wahrscheinlich nicht ausreicht zu sagen: Das, was wir die letzten 10 Jahre gemacht haben, setzen wir es doch einfach die nächsten 10 Jahre so fort! Das wäre das Ende dieser Schulen.
Vor ein paar Jahren haben sich Menschen aus der ganzen Welt, die sich mit den Perspektiven der Schulen im 21. Jahrhundert beschäftigen, in Silicon valley auf Einladung von Macintosh getroffen - also an dem Ort, wo sich die Hochtechnologie der USA trifft - unter der Fragestellung: „ Wie wird die Schule im Jahre 2020 aussehen?"
Das Ergebnis dieser großen international zusammengesetzten Zukunftskonferenz waren zwei Modelle.
Die eine Gruppe sagte, 2020 gilt: "School is out. Lerning online."
Sie wissen, die Schule als Angebot für alle in Deutschland ist etwa 200 Jahre alt. Davor haben die Menschen 1.800 Jahre anders gelernt als in der Schule. Daß Schulen geschaffen worden als eine besondere pädagogische Institution, ist nicht naturbedingt, sondern war ab einem bestimmten Zeitpunkt eine kulturelle Erfindung - also eine relativ junge kulturelle Erfindung. Und etwas, was aus einem bestimmten historischen Grund entstanden ist, das kann auch aus einem bestimmten historischen Grund - obwohl uns das wahrscheinlich, insbesondere als verbeamtete Lehrer, relativ schwer fällt, uns dies vorstellen zu können - wieder verschwinden.
Die Frage ist: Ist das einfach Spielerei ? Ich denke, die Fraktion, die die These "School is out. Lerning online." vertreten hat, hatte viele gute Gründe gehabt.
Wenn ich mit wenig Geld, an jedem Ort der Erde, mit einem kleinen Mausklick die Gesamtmenge dessen, was die Menschheit bisher an Wissen und Erkenntnis zusammengetragen hat, abrufen kann, ist dann noch eine Einrichtung sinnvoll, wo man sich streitet über‘s Zuspätkommem? Ist das nicht hoffnungslos antiquiert?
Ich könnte ohne dieses Gerät (PC) nicht mehr leben. Mein ganzes Leben steckt in dieser kleinen Maschine. Und viele Länder - von denen wir sagen, sie seien Dritte Welt - sind in diesem Bereich sehr viel weiterentwickelt, als unser hochentwickeltes Land. Sie kennen die Diskussion in der Gegenwart.
Ich bin nach meiner Amtszeit nach Indien gegangen, da gibt es in abgelegenen Dörfern Plätze, wo die Computer stehen, und die Kinder spielen eigenständig daran. - Das sind die Leute, die Gerhard Schröder mit den Greencards sucht - und die er (hier) nicht findet, denn Lernen wird plötzlich nicht mehr zu einem Vorgang der Belehrung von dafür professionell beschäftigten Personen, sondern in einem hohen Maße zu einem Prozeß des Selbst-Entdeckens heterogener Gruppen, die an einer Sache arbeiten, bis sie die Lösung gefunden haben - und nicht bis es klingelt.
Deswegen habt Ihr gute Chancen! Bei Euch klingelt‘s nicht!
So viel zu "School is out"! Dies ist nicht mehr die adäquate Form zu lernen, sondern das wird in einer sich stark verselbständigenden Art und Weise geschehen, zu allen denkbaren Tages- und Nachtzeiten, in freiwilliger ‚Zusammenrottung‘ von Menschen etc.
Es gab eine zweite Position, und die ist ziemlich das Gegenteil, aber auch nicht die Fortsetzung der jetzigen Schule, daran glaubt eigentlich sowieso niemand mehr: Die Zukunft der Schule als Lernklöster.
Und warum kamen die auf diesen Gedanken? Sie haben gesagt, wenn das so ist, daß jeder Mensch an jedem Ort die Gesamtheit des Wissens der Menschheit mit einem Mausklick abrufen kann, dann werden die Antworten auf die Fragen bedeutsam:
Worauf kommt es an? Was lohnt sich zu wissen? Was hilft meinem Leben? Nebensätze? Nebenflüsse? Partizipialkonstruktionen? Das, was nicht überlebensfähig macht?
Und da gibt es ein wichtiges Problem, nämlich: Sich davor zu schützen, daß wir nicht im Informationsmüll ‚ersaufen‘ - je mehr wir wissen, je mehr uns zur Verfügung steht, je mehr die Beschleunigung des Wissenszuwaches stattfindet, wo ohnehin keiner wissensmäßig hinterherkommt. – Nur, in der Schule tut man so, als sei man an der Spitze der Bewegung! Also: Worauf kommt es an? Auf Lernklöster, in denen die Notwendigkeit, sehr präzise, meditativ darüber nachzudenken, was sich zu wissen lohnt, was zu lernen lohnt, gesehen wird?
Was sind die wichtigen Fragen? Wie kann ich ihnen gerecht werden? - Das wird in den Mittelpunkt treten und nicht die Durcharbeitung von Lehrstoff!
Zwei sehr unterschiedliche, sehr gegensätzliche Meinungen! Aber ich habe ja auch gesagt, Macintosh hat einladen lassen und nicht irgendwelche antikapitalistischen Spinner oder zu alt gewordene Hippies. Und ich habe gesagt, es sind gegensätzliche Positionen, aber sie sind unterschwellig tief miteinander verbunden.
In einer expandierenden Wissensgesellschaft wird die Frage des Sich-Besinnens von herausragender Bedeutung. Und wenn ich mir viele Details der Realität des Chemnitzer Schulmodells anschaue, dann läßt es sich charakterisieren mit: Momente des Besinnens.
Nicht, weil irgendeine Mechanik alle 45 Minuten so ein Scheppern auslöst, bestimmt die Planung, sondern: Ich arbeite an einer Sache so lange, bis ich sie gelöst habe.
Epochen sind der Versuch aus den ‚Fetzen-Stunden‘ auszutreten, um an einer Sache kontinuierlich zu arbeiten.
Der normale Stundenplan von 59.900 Schulen sieht etwa so aus: Von 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr beschäftigt man sich mit Nebensätzen, von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr mit Nebenflüssen, von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr soll man ein Verhältnis zum ‚lieben Gott‘ aufbauen, von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr soll man seine Gliedmaßen an eine ziemlich einfallslose Einrichtung wie eine Reckstange halten, und die Stunde von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr fällt aus wegen hohem Krankheitsstand im Kollegium. Das ist der normale Stundenplan in ca. 99 % der Schulen in der Bundesrepublik! Und die interpretiere ich als die organisierte Lern-Verstörung, aber nicht als eine hilfreiche Struktur, um sich zu besinnen auf wichtige Sachen, an denen man ausdauernd mit Leidenschaft arbeitet, wo man sich mit den Widerständen, die unvermeidbar sind, auseinandersetzen muß.
Die Schule als ein Ort in der Gesellschaft, wo die Vielfalt der Menschen in Gemeinsamkeit und Unterschiedlichkeit zusammen ihr Leben entwickeln und gestalten
Wenn das nicht ganz unsinnige Gedanken sind, die sich Menschen machen, wie das mit dem Lernen weitergeht, dann ist natürlich die Rückfrage naheliegend, soll man sich jetzt so allmählich auf die näherliegende Pensionierung einstellen? - Das wäre es dann, das ist es dann gewesen!
Würde es an Schulen primär um die Frage gehen, wie der Einzelne am schnellsten bestimmte Wissenselemente lernt, dann sollte man sie schließen! - Dafür gibt es erfolgreichere Mittel! Für individuellen Lernzuwachs gibt es etwas Vernünftigeres, als 25 oder 30 in so einen vergrößerten ‚Kaninchenstall‘ zu sperren.
Und Lernklöster haben ja den Hauch des Seltenen, insofern bleibt eine Frage:
Was macht vielleicht dann dennoch die allgemeine öffentliche Schule so wichtig? Und weshalb ist sie vielleicht doch durch nichts anderes zu ersetzen?
Meine Antwort darauf lautet:
Es ist nicht die Frage des individuellen Wissenszuwachses! Und es kann nicht begründet werden mit der elitären Meditation der Lernklöster! Sondern: Eine Gesellschaft, die sich selbst Gehalt und Halt geben will, braucht einen Ort der gemeinsamen Begegnung!
Das Zusammenleben zu lehren, das ist die wichtigste Aufgabe von Schulen. - Und nur das rechtfertigt die allgemeine öffentliche Schule. Das Bildungswesen ist so teuer, auch wenn alle finden, es wird zu wenig dafür ausgegeben.
Die Schule als einen Ort in der Gesellschaft zu haben, wo die Vielfalt der Menschen in Gemeinsamkeit und Unterschiedlichkeit zusammen ihr Leben entwickeln und gestalten, deswegen brauchen wir die gemeinsame Schule für alle und nicht Leute, die ans gymnasiale Chromosom glauben! - Das hat noch niemand gefunden.
Heterogenität der Besonderheiten jeder einzelnen Person und
des Lernens der Achtung vor einander und für einander und
der Förderung von jeden für jeden, weil jeder in irgendeiner Weise kompetent ist,
das ist die nach wie vor nicht (kleinzukriegende) entscheidende Grundlage eines demokratischen Gemeinwesens, wenn es sich nicht selbst auflösen will.
Dieses Modell wird aber nur eine Chance haben, ist meine Voraussage. - Und damit Sie sehen, daß das mit den "Schools change slower than Churches" nicht ganz falsch ist, das Folgende:
Als wir, die wir die Laborschule Bielefeld auf den Weg gebracht haben, 1970 gesagt haben, wir wollten in der 3. Klasse mit Schulbildung Englisch anfangen, gab es zwei Reaktionsweisen. Die einen: "Die sind verrückt". Und die anderen, die es am besten gar nicht wahrnehmen wollten - dann stört es sie nicht.
Vor 30 Jahren haben wir angefangen, dies zu denken – und, wie schön: In Nordrhein-Westphalen ist letztes Jahr gewählt worden, und da ist die Kultusministerin in den Wahlkampf gezogen und hat gesagt, ab dem Jahre 2003 (da ist sie nicht mehr Ministerin) soll in NRW in allen Grundschulen ab dem 3. Jahr Englisch beginnen - nach 30 Jahren.
Ich sehe auch nicht, daß der sächsische Staat eine besonders intensive Nutzung seiner herausragenden Reformschulen in Sachsen für das allgemeine Schulwesen praktiziert, des Chemnitzer Schulmodells und des Nachbarschaftsschule in Leipzig, daß er das ausschöpft. Bisher gucken auch sie großzügig weg. - Sie könnten ja irritiert werden...!
‚Kleine Flitzer‘ werden für Erkundungstouren gebraucht
Meine These ist:
Das Bildungswesen, das Schulwesen ist ein so großer behäbiger Tanker, der sich nur bei der Schnelligkeit gesellschaftlicher Veränderungen hinreichend mobil verhalten kann, wenn er gewissermaßen ‚kleine Flitzer‘ hat, schnelle und ungewöhnliche Schiffe, die schon mal Erkundungstouren machen in unsicheres Gelände.
Mehr Experimantalschulen notwendig. Und: Arbeiten an einer neuen Lernkultur
Und deswegen heißt meine Forderung, seit ich dem letzten Bundespräsidenten, Roman Herzog, geantwortet habe, es müßten eigentlich 10% - oder seien wir großzügig, sagen wir 1% - von den 60.000 allgemeinbildenden Schulen in der Weise besondere Experimentalschulen sein, wie Sie es hier sind und die Nachbarschaftsschule in Leipzig; bisher zu wenige für ein so bedeutungsvolles großes Land!
Gibt es ein Mittelding zwischen "School is out" und Lernklöstern ? Ja, ich denke, es gibt ein
Arbeiten an einer neuen Lernkultur.