Orientierung am Sternenhimmel

Orientierung 21

Sternzeichen
Im Laufe des Jahres durchwandert die Sonne alle zwölf Sternbilder, die auf dem Tierkreis (der Ekliptik) liegen. Es ist eine alte Tradition, daß der Geburtstag eines Menschen mit dem Stand der Sonne in den Sternzeichen in Verbindung gebracht wird. Es gibt 12 Sternzeichen. Auf dieser Webside kann man die Sternzeichen auf einer Virtuellen Karte betrachten: www.prosieben.de/talk/horoskope/sternbilder1/

Bild 1
Zum Sternzeichen Wassermann 20.01. - 18.02. Mythos: Jupiter strafte die Menschheit mit einer vernichtenden Sintflut. Nur der redliche Deukalion und seine Frau Pyrrah konnten sich retten. Das Orakel riet ihnen, Steine, die sie fanden, hinter sich zu werfen. Aus den Steinen wurden Männer und Frauen. So bevölkerten die beiden die Erde erneut. So gibt es zu jedem Sternzeichen ein Mythos. Außerdem werden jeden Tag zu jedem Sternzeichen Horoskop geschrieben die Meinungen sind geteilt manche Leute glauben das die Sterne viel kraft haben, andere nicht.
Bild 2
Quellen:
www.astronomiepur.de/
lexikon.astronomie.info/stichworte/s.html
sternzeichen-analyse.de/astrologie_neuling/next07.htm

Orientierung 20

Sternbilder
Was ist erst mal ein Stern??? Ein Stern ist die Ansammlung von verdichtetem Wasserstoff und Helium. Die Verdichtung führt zur Kernfusion und zum Selbstleuchten des Sterns. Die Sonne ist der uns am nächsten gelegene Stern. Der Mensch hat mehr oder weniger willkürlich Gruppe hellerer Sterneden in Sternbilder zusammengefaßte, so wie er z.B. den Tag in 24h eingeteilt hat. Das alles wurde gemacht um sich so besser am Himmel zu orientieren. Es war naheliegend, gleichbleibende Sterngruppen zusammenzufassen sowie ihnen Namen zu geben. Mythologische Sternbilder wurden zu fantasievollen Figuren zusammengeführt. Der Hauptteil unserer Sternbilder geht auf das klassische Altertum zurück. Ptolemaíos hat uns 148 n. Chr. in seinem Sternkatalog 41 Bilder überliefert. Ab 1600 ist die Bilderzahl erweitert dabei auch der südliche Himmel erfasst worden. Es sind im Verlaufe der Jahrhunderte immer wieder neue Sternbilder zwischen die bestehenden eingeschoben und einige in der Folge auch wieder fallen gelassen worden. Die Internationale Astronomische Union (IAU) hat die Einteilung des Sternenhimmels 1930 abschließend geregelt. 1922 in Rom wurde festgelegt das es 88 Sternbildern gibt.

Sternkarte
Deutscher Name

Andromeda 
Luftpumpe 
Paradiesvogel 
Wassermann 
Adler 
Altar 
Widder 
Fuhrmann 
Bärenhüter 
Grabstichel 
Giraffe 
Krebs 
Jagdhunde 
Großer Hund 
Kleiner Hund 
Steinbock 
Schiffskiel 
Kassiopeia 
Zentaur 
Kepheus 
Walfisch 
Chamäleon 
Zirkel 
Taube 
Haar der Berenike 
Südliche Krone 
Nördlicher Krone 
Rabe 
Becher 
Kreuz des Südens 
Schwan 
Delphin 
Goldfisch 
Drache 
Füllen 
Fluß Eridanus 
Ofen 
Zwillinge 
Kranich 
Herkules 
Pendeluhr 
Nördliche Wasserschlange 
Kleine Wasserschlange 
Inder 
Eidechse 
Löwe 
Kleiner Löwe 
Hase 
Waage 
Wolf 
Luchs 
Leier 
Tafelberg 
Mikroskop 
Einhorn 
Fliege 
Winkelmsaß 
Oktant 
Schlangenträger 
Orion 
Pfau 
Pegasus 
Perseus 
Phönix 
Maler 
Fische 
Südlicher Fisch 
Achterschiff 
Schiffskompaß 
Netze 
Pfeil 
Schütze 
Skorpion 
Bildhauer 
Schild 
Schlange 
Sextant 
Stier 
Fernrohr 
Dreieck 
Südliches Dreieck 
Tukan 
Großer Bär 
Kleiner Bär 
Segel 
Jungfrau 
Fliegender Fisch 
Füchslein

Lateinischer Name

Andromeda 
Antlia 
Apus 
Aquarius 
Aquila 
Ara 
Aries 
Auriga 
Bootes 
Caelum 
Camelopardalis 
Cancer 
Canes Venatici 
Canis Maior 
Canis Minor 
Capricornus 
Carina 
Cassiopeia 
Centaurus 
Cepheus 
Cetus 
Chamaeleon 
Circinus 
Columba 
Coma Berenices 
Corona Australis 
Corona Borealis 
Corvus 
Crater 
Crux 
Cygnus 
Delphinus 
Dorado 
Draco 
Equuleus 
Eridanus 
Fornax 
Gemini 
Grus 
Hercules 
Horologium 
Hydra 
Hydrus 
Indus 
Lacerta 
Leo 
Leo Minor 
Lepus 
Libra 
Lupus 
Lynx 
Lyra 
Mensa 
Microscopium 
Monoceros 
Musca 
Norma 
Octans 
Ophiuchus 
Orion 
Pavo 
Pegasus 
Perseus 
Phoenix 
Pictor 
Pisces 
Piscis Austrinus 
Puppis 
Pyxis 
Reticulum 
Sagitta 
Sagittarius 
Scorpius 
Sculptor 
Scutum 
Serpens 
Sextens 
Taurus 
Telescopium 
Triangulum 
Triangulum Australe 
Tucana 
Ursa Maior 
Ursa Minor 
Vela 
Virgo 
Volans 
Vulpecula

Abkürzung

And 
Ant 
Aps 
Aqr 
Aql 
Ara 
Ari 
Aur 
Boo 
Cae 
Cam 
Cnc 
CVn 
CMa 
CMi 
Cap 
Car 
Cas 
Cen 
Cep 
Cet 
Cha 
Cir 
Col 
Com 
CrA 
CrB 
Cor 
Crt 
Cru 
Cyg 
Del 
Dor 
Dra 
Equ 
Eri 
For 
Gem 
Gru 
Her 
Hor 
Hyda 
Hyi 
Ind 
Lac 
Leo 
LMi 
Lep 
Lip 
Lup 
Lyn 
Lyr 
Men 
Mic 
Mon 
Mus 
Nor 
Oct 
Oph 
Ori 
Pav 
Peg 
Per 
Phe 
Pic 
Psc 
PsA 
Pup 
Pyx 
Ret 
Sge 
Sgr 
Sco 
Scl 
Sct 
Ser 
Sex 
Tau 
Tel 
Tri 
TrA 
Tuc 
UMa 
UMi 
Vel 
Vir 
Vol 
Vul

zu den Sternzeichen

Orientierung 19

Freie Astronomiesoftware im Vergleich

Stargazing:
-ermöglicht Himmeldiagramme zu Zeichnen
-Positionen von Planeten,Planoiden und Kometen werden angezeigt
-Zweck des Programmes ist es unterschiedliche Himmelprogramme
für eine bestimmte Beobachtung vorzubereiten.
download
Virtual Sky:
-zeigt den Sternenhimmel über verschiedenen Positionen an
-Zeit kann ebenfalls eingestellt werden
-gibt Beschreibungen zu einzelenen Sternbildern und Planeten
-Karte in verschieden Stufen dreh- und zoombar
- Bild: hier
download
EasySky
-Umfangreiche Astronomie-Software, zeigt Ihnen
den kompletten Sternenhimmel (15 Mio Sterne)
-Planeten,Asteroiden und Kometen werden in 3D dargestellt
-EInstellungen können in Dokumenten gespeichert werden

download
Distant Suns:
-Programm zur Beobachtung des Sternenhimmels
-Ort und Datum Einstellbar
-stufenlos dreh- und zoombar
- Bild: hier
download
Ephemeris Tool:
-Asteroidendatenbank
-Daten zur Jupitermondverfinsterung bis zur Sternenbedeckung
-Generierung von Ephemeridentabellen
download

Quellen: -www.easysky.de
-http://virtualskysoft.de
-www.distantsuns.com

-Download der Programme (selber testen)

Orientierung 18

Kostenlose Astronomiesoftware für Linux








Celestia

Celestia ist eine kostenlose Astronomiesoftware, bei der sie virtuell zu über 100000 Sternen fliegen können. Sie hat eine sehr gute 3D-Graphik, die allerdings auch einen etwas schnelleren Rechner benötigen.

Download von Celestia

OpenUniverse

OpenUniverse ist ebenfalls eine kostenlose Asronomie-Software in der sie sich in 3D-Graphik durch das Weltall bewegen können. Dabei sind nicht nur alle Planeten unseres Sonnensystems beinhaltet, sondern auch Monde und ander kleinere Objekte Auch hier ist eine gute Graphikkarte sowie ein schneller Prozessor nötig.

Download von OpenUniverse

KStars

Mit KStars kann man sich für jeden beliebigen Ort auf der Erde den Sternenhimmel anzeigen lassen. Die Software ist sehr Leistungsfähig und umfasst etwa 40000 Planten und viele weitere Objekte des Alls.

Download von KStars

Stellarium

Stellarium ist eine freie Software in der sie sich den Sternhimmel anzeigen lassen können. Ein sehr schönes Feature ist die Möglichkeit einen gesamten Tageverlauhf der Sterne darzustellen. Es enthält realistische Bilder und viele verschiedene Einstellungen.

Download von Stellarium

XEphem

XEphem ist ein graphisch relativ einfaches Programm. Es besitzt jedoch eine Menge sinnvoller Features.

Download von XEphem

Xplns

Xplns ist ebenso wie XEphem eine Planetariumsoftware die graphisch klar besser ist, aber mit einer geringeren Anzahl von Sternen und Planeten. Auch kann man sich nicht von so vielen Städten aus den Sternenhimmel zeigen lassen.

Download von Xplns

Celestia

Celestia ist eine kostenlose Astronomiesoftware, bei der sie virtuell zu über 100000 Sternen fliegen können. Sie hat eine sehr gute 3D-Graphik, die allerdings auch einen etwas schnelleren Rechner benötigen.

Download von Celestia

Quellen:
siehe Download-Pages

Orientierung 17

Das rotierende Äquatorsystem
Wenn man Himmelskörpter (z.B. Sterne) beobachten will, muss man ihre Position kennen bzw. diese beschreiben können. Deswegen gibt es Koordinatensysteme.
Eines davon ist das Äquatorsystem (äquatoriales Koordinatensystem). Bei diesem System muss man sich den Himmel als riesige Himmelskugel, in dessen Mitte sich die Erde befindet und auf der der Beobachter steht, vorstellen.

Grundlage (Aufbau) des Äquatorsystems:

Die Lage der Erdachse im Raum ändert sich kaum, deshalb hat die senkrecht zur Erdachse liegende Äquatorebene auch eine (fast) gleichbleibende Lage im Raum.
Diese Äquatorebene stellt somit eine gut geeignete Bezugsebene für ein Koordinatensystem, für das Äquatorsystem, dar.
Die Koordinaten dieses Systems sind (im Vergleich zum Horizontsystem) unabhängig vom Beobachtungsort und der Beobachtungszeit (zumindest über gewisse Zeiträume hinweg). Um den Ort eines Gestirns in diesem Koordinatensystem festzulegen, benötigt man (ähnlich wie beim Horizontsystem) zwei Winkel. Diese Koordinaten heißen Rektaszension alpha und Deklination delta . Die Vorraussetzung für die Bestimmung der Koordinaten ist, dass der Abstand der Sterne (bei ihrer scheinbaren täglichen Bewegung) zum Himmelspol und damit auch zum Himmelsäquator gleich bleibt. Die Deklination ist dieser gleichbleibende Winkelabstand eines Gestirns vom Himmelsäquator. Sie wird in Grad vom Himmelsäquator (0°) in positiver Zählweise zum Nordpol (+90°) hin und in negativer Zählweise zum Südpol (-90°) hin bestimmt (Die Deklination ist die y-Achse im Äquatorsystem).
Um die Position des Sterns eindeutig bestimmen zu können, wird noch eine Richtungsangabe auf dem Himmelsäquator benötigt. Man braucht dafür einen Anfangs- oder auch Nullpunkt. Aur der Erde ist dies der Nullmeridian. Er verläuft durch Greenwich. Dieser Nullpunkt der Erde liegt sozusagen auf der Erde und rotiert mit ihr mit. Analog zu diesem Nullpunkt muss ein Punkt am Himmelsäquator gewählt werden, der auch an der scheinbaren täglichen Bewegung der Sterne teilnimmt. Dieser Punkt ist der Frühlingspunkt, er wird als Nullpunkt der Zählung auf dem Himmelsäquator genutzt. Der Frühlingspunkt ist der Punkt, an dem die scheinbare jährliche Bahn der Sonne (die Ekliptik) den Himmelsäquator schneidet. Dies geschieht am kalendarischen Frühlingsanfang, dem 21. März.
Die zweite Koordinate ist also der Winkelabstand eines Sterns zum Frühlingspunkt. Er wird als Rektaszension a bezeichnet. Die Rektaszension wird auf dem Äquator in richtung der Erdrotation (von West nach Ost) von 0 bis 24 Uhr gezählt. Der Vollkreis den der Himmelsäquator beschreibt, ist in diese 24 Stunden unterteilt. Eine Stunde entspricht damit 15°. Die Lage des Frühlingspunktes findet man heraus, wenn wir am herbstlichen Sternenhimmel (in südöstlicher Richtung) das Sternquadrat des Pegasus suchen. Verlängert man die Verbindungslinie der beiden linken Ecksterne etwa um den gleichen Betrag nach unten, so hat man ungefähr die Lage des Frühlingspunktes gefunden.

 

Ortsbestimmung mit dem Äquatorialsystem Auffinden des Frühlingspunktes

Quellen:
Dieter B. Herrmann "Astronomie" Sekundarstufe I, Paetec Verlag,
"Astronomie Sekundarstufe II", Paetec Verlag,
"Astronomie Grundkurs" Ernst Klett Schulbuchverlag