Sternstunden der Astronomie

Sternstunden der Astronomie

Thomas Bührke

Das Buch "Sternstunden der Astronomie" (Erschienen im Verlag C. H. Beck) behandelt das Leben und die Entdeckungend er großen Astronomen in der Geschichte der Menschheit, angefangen von Kopernikus über Galilei und Leverrier bis hin zu Oppenheimer. Neben deren Erfolgen wird auch über ihre Fehlschläge und falschen Ent- bzw. Rückschlüsse berichtet. Der Leser erhält aber auch einen guten Eindruck vom Leben der Astronomen, ihren Entbehrungen, glücklichen Zufällen aber auch von Behinderungen. So werden mehrere Schrifften und Artikel Galileis durch die Inquistition verboten. Und Friedrich Wilhelm Herschel schreibt als 25-Jähriger seinem Bruder: "'Seitdem ich zu reifen Jahren gekommen bin, (habe ich) keine Gelegenheit gehabt mich zu verlieben.'"1 Und auch Oppenheimer wurde als "'...ausreichend überzeugter Kommunist...'"2 von der Atomforschung in den USA ausgeschlossen.
Im großen und ganzen ist "Sternstunden der Astronomie" ein recht interessantes, wenn auch schwieriges, Buch. Die schwierigen Stellen werden dabei meistens von lustigen Stellen aufgelockert. Obwohl die Anfänge der Kapitel im allgemeinen etwas fade erscheinen, sind die Kapitel an sich sehr spannend, so dass ich es sehr schwer hatte mitten in einem Kapitel aufzuhören. Das Problem hierbei ist die Länge der Kapitel (durchschnittlich 30 Seiten pro Kapitel).


Titel: Sternstunden der Astronomie
Reihe: Beck'sche Reihe
Autor: Thomas Bührke
Verlag: Verlag C. H. Beck
ISBN: 3-406-47554-X
Salomon Brunner

Quellen:
1:Sternstunden der Astronomie Seite: 98 (Friedrich Wilhelm Herschel)
2:Sternstunden der Astronomie Seite: 215