Sizilien Blog 15.2. - Tag 3- In vollen Zügen

Heute ließen wir die Arbeit ruhen, dafür hieß es 'hübsch machen!', denn ein Ausflug stand an. Wir fuhren mit dem Zug um den Etna. Um 10 Uhr stiegen wir in Paterno in einen kleinen, aus den 50ern stammenden Zug.

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Unser erster Halt war Randazzo, eine kleine Stadt kurz unter der Schneegrenze und in der Nähe der sizilianischen Hauptstadt der Pistazien. Dort aßen wir, trotz eisiger Kälte, leckerstes, preisgekröntes Pistazieneis.

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Der nächste Halt war DAS MITTELMEER! (Neid erwünscht!) Wir lagen 5 Stunden am Sandstrand in der Sonne, badeten im türkisfarbenen, lauwarmen Meereswasser und kehrten braun gebrannt zurück. Naja, ganz so paradiesisch war es dann doch nicht, aber bei 17° genossen wir die warme Sonne und kühlten unsere Füße ab.

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Vom Hunger getrieben, irrten wir durch die Stadt. Leider hatten alle 20 Pizzerien, die wir sahen, geschlossenen. Nach dieser Enttäuschung, fuhr auch noch der Zug gen Catania vor unserer Nase weg. Nach einer Stunde Wartezeit und vielen sinnlosen Wortspielen kam endlich der Zug. Mit der untergehenden Sonne erfuhren wir von Andreas, dass uns noch eine längere Zugreise bevorstand. Damit uns nicht langweilig wurde und wir die Zugkultur von Sizilien in vollen Zügen auskosten konnten, stiegen wir in Catania zur Abwechslung in eine Metro nach Borgo um. Zu guter Letzt fuhren wir mit unserer anfänglichen 50er-Jahre-Bahn nach Paterno und wurden glücklicher Weise direkt vom Bahnhof abgeholt. Bei tiefster Nacht erreichten wir unsere Casa, wo wir uns nun endlich die Bäuche vollschlagen werden. Buon Appetito.