Marconi

Interview mit Guglielmo Marconi

Hallo Guglielmo Marconi,

wir wollen Ihnen einige Fragen stellen.

Die erste wäre, wann sind sie geboren?

 

Ich bin am 25. April 1874 in Bologna (Italien) geboren.

 

Nach meinem Wissen sind Sie der 2. Sohn von Giuseppe Marconi, können Sie uns etwas zu Ihrer Mutter und zu Ihrer Bildung erzählen?

 

Ja natürlich. Meine Mutter Annie Jameson kommt aus Irland. Ich machte in meinem Geburtstort eine private Ausbildung, danach studierte ich an der Universität Bologna.

 

Wie kam es denn dazu, dass Sie sich so sehr für die Physik interessiert haben?

 

Mich hat die Physik schon immer fasziniert. Schon als kleiner Junge guckte ich mir die Arbeiten von Clerk Maxwell, Augusto Righi und weiter an. Die physikalische und elektrische Wissenschaft hat mich schon immer interessiert.

 

Sie gelten als Pionier der drahtlosen Kommunikation. Können Sie uns zu diesem Thema etwas erzählen?

 

Ich habe 1890 angefangen mich mit der drahtlosen Telegrafie zu beschäftigen. 1895 habe ich das auf dem Landgut meines Vaters Experimente durchgeführt. So habe ich dann bei der Entstehung der drahtlosen Telegrafie geholfen.

 

Sie haben ja ein Gerät von Alexander Stepanowitsch Popow nachgebaut. Was war das genau?

 

Es war ein Gerät womit man elektrische Schwingungen Aufspüren und Registrieren kann.

 

Wann hatten Sie ihre erste drahtlose Verbindung?

 

Die war 1899 am 27. März vom South Foreland Lighthouse bis nach Wimereux. Ja und das gesamte System wurde dann von der Kriegsmarine übernommen.

 

Sie haben ja gemeinsam mit Karl Ferdinand Braun den Physiknobelpreis gewonnen. Wie ging es danach bei Ihnen weiter?

 

Nach dem Preis habe ich mich mit Kurzwellen und Mikrowellen beschäftigt.

 

Sie wurden ja 1924 geadelt. Stimmt das?

 

Ja das stimmt. Ich wurde von König Viktor Emanuel III. geadelt. Damit bekam ich den Titel „marchese“, das heißt so viel wie Graf.

 

Also Sie sind ja wirklich ein sehr wichtiger Mann. Denken Sie, dass wir ohne Sie heute schon so weit wären?

 

Ich weiß nicht genau. Dadurch das ich sehr viel zu der drahtlosen Telegrafie beigetragen habe, könnt es sein dass wir heute etwas hinterher hängen würden.

 

Das denke ich auch. Danke schön Guglielmo Marconi, für das schöne Interview mit Ihnen. Ich habe mich sehr gefreut. Auf Wiedersehen.

 

Danke, ganz meinerseits.

 

 

 

 

Quellen: Wikipedia, Buch „Meilensteine Des Rundfunks“