Trompete

Alltagsphysik Trompete

Inhaltsverzeichnis

  1. Geschichte der Trompete
  2. Einige Trompetenarten
  3. Physikalische Grundlagen
  4. Lebenslauf Heinrich Hertz
  5. Geschichtliche Einordnung
  6. Aufbau und Funktion der Trompete
  7. Berühmte Trompeter
  8. Das Erlernen der Trompete (meine Erfahrung)
  9. Quellennachweis

 

1. Geschichte der Trompete

Die Trompete geht nicht auf den Tierzahn oder das Tierhorn zurück, sonder auf eine Röhre aus Bambus oder Holz. Die älteste Trompete die noch erhalten ist stammt aus dem Grab des ägyptischen Königs Tutanchamun (um 1340 v.Ch.). Kultische Feiern wurden bei fast allen Völkern mit der Trompete eröffnet. Auch zum Signal geben bei Schlachte und bei der Jagt fanden Trompeten ihre Anwendung. Im Mittelalter hielten sich die Fürsten uniformierte Signaltrompeter an den Höfen, die für ihre Musik einen hohen Sold erhielten. Zum Zeichen ihrer Macht hielten sich auch manche Städte Trompeter z.B. in Nürnberg wo es schon seit 1431 Stadttrompeter gab. Lange Jahre blieb die Trompete ein Instrument ohne das es komponierte Stücke für sie gab.

Das Weihnachtslied in dulci jubilo war die erste Komposition für Trompete. Seitdem entwickelte sich die Trompete zu einem beliebten Konzertinstrument.

Berühmte Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Telemann,

Georg Friedrich Händel schrieben Werke für Trompete die zu den beliebtesten Werken klassischer Musik gehören. Auch in jedes Sinfonieorchester gehören Trompeten. Aber nicht nur in der Klassik werden Musikstücke mit Trompeten besetzt. Auch im Jazz sind die Trompeten nicht wegzudenken. In der Rockmusik sorgen Trompeten für interessante Klänge.

2. Einige Trompetenarten

Zugtrompete

Bei der Zugtrompete können auch Töne außerhalb der Naturtonreihe gespielt werden. Teile des Rohres lassen sich aus einander ziehen wird das Rohr länger wird der Ton tiefer.

Bachtrompete

Mit der Bachtrompete lassen sich sehr hohe Töne spielen. Sie ist eine C Trompete. Die meisten Trompeten sind auf B gestimmt. Das wohl bekannteste Stück wo die Bachtrompete zum Einsatz kommt ist das Weihnachtsoratorium.

Signaltrompete

Die Signaltrompete wird wie schon der Name sagt zum Signal geben verwendet oder für die Eröffnung kultischer Feiern. Auch als Soldaten in die Schlacht zogen wurde diese Trompete benutzt.

3. Allgemeine Physikalische Grundlagen

Physikalisch gesehen bezeichnet man die Hörbaren Schwingungen der Musik als Schall. Der Körper der Schwingt ist dabei die Schallquelle. Schallquellen können bei Musikinstrumenten Schwingende Saite, wie bei Zupf- oder Streichinstrumenten sein. Eine andere Möglichkeit der Tonerzeugung ist die Schwingende Luftsäule.

Dabei können verschiedene Tonhöhen entstehen. Die Tonhöhe wird von der Frequenz beschrieben.

Die Frequenz ist die Anzahl der Schwingungen pro Minute.

 

f= 1/T f= Frequenz

T= Schwingungsdauer

Die Einheit der Frequenz ist ein Hertz.

Die Frequenz ist verantwortlich für die Tonhöhen.

Eine hoher Ton hat eine große Frequenz.

Ein tiefer Ton hat eine kleine Frequenz.

Der Kammerton a hat eine Frequenz von 440 Hz (Hertz).

Die Oktave darunter 220 Hz die darüber 880 Hz

 

Der Hörbereich eines Menschen liegt bei einer Frequenz zwischen 20 Hz und

20000 Hz. Oberhalb dieser Grenze ist Schall nicht mehr Hörbar. Er wird deshalb als Ultraschall bezeichnet.

Mit jedem Lebensjahrzehnt nimmt die obere Hörgrenze des Menschen um ungefähr 2000 Hz ab. Die Menschliche Stimme kann Frequenzen von 85 Hz (Baß) bis 1100 Hz (Sopran) singen.

Die Lautstärke eines Tones kann man an der Amplitude erkennen. Die Amplitude ist der y-Wert wenn man die Schallwelle als eine Funktion darstellt.

Die Lautstärke wird in Dezibel gemessen. Lautstärke der Trompete reicht von 65 bis 95 Dezibel. Diagramm unten zum Einordnen.

 

 

 

 

4. Lebenslauf Heinrich Rudolf Hertz

Heinrich Hertz lebte von 1857 bis 1894.

Heinrich Hertz wurde in Hamburg geboren. Später

Studierte er dann an der Universität Berlin.

Von 1885 bis 1889 lehrte er andere als Professor der Physik an der technischen Universität in Karlsruhe.

1889 wurde Heinrich Professor für Physik an der Universität in Bonn.

Heinrich Hertz klärte und erweiterte die elektromagnetische Theorie des Lichtes, die bereits durch den britischen Physiker James Clerk Maxwell 1884 ausgearbeitet worden war.

Er bewies, das die Elektrizität sich in elektromagnetischen Wellen übertragen läßt, die sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen und viele andere Eigenschaften des Lichtes aufweisen.

Die Experimente die Hertz mir Wellen machte, führten zur der Entwicklung des drahtlosen Telegraphen und des Radios. Die Einheit der Frequenz erhielt die Bezeichnung Hertz (Abkürzung Hz).

 

 

 

5. Geschichtliche Einordnung

  • Eddison erfindet die Glühbirne um 1870
  • Erfindung des Telefons von Bell (1876 )
  • 1884 das erstes Automobil wurde in Deutschland gebaut
  • 1885 erstes Daimlers Motorrad
  • Marconi erfindet ein drahtloses Telefon (1895 )
  • Röntgen: erste Röntgen Aufnahme im Jahre 1895
  • 1886 erster Benz Kraftwagen
  • 1888 bis 1918 Regierung Wilhelm 2.

6. Aufbau Der Trompete

Die Trompete gehört zur Familie der Blechblasinstrumente. Die Trompete besteht aus Silber, Goldmessing oder Messing. Die jetzige Form der Trompete wurde um 1500 entwickelt. Bis 1300 war die Trompete ein gerades Rohr von unterschiedlichen Längen Man konnte nur 4 Töne, hundert Jahre später immerhin 6 Töne blasen. Durch Lippenspannung kann man heute 10 Naturtöne erzeugen. Die Töne die dazwischen liegen entstehen durch die Zuschaltung von Zusatzrohren mit Ventilen. Diese Technik wurde im 19. Jahrhundert entwickelt. Die gedrückten Ventile bewirken, das der Windstrom durch Zusatzrohre geleitet wird. Durch das drücken des ersten Ventils wird das Instrument um einen ganzen Ton tiefer gestimmt; beim zweiten Ventil um einen Halbton und beim dritten Ventil um eine kleine Terz (eineinhalb Töne). Durch die Kombination der drei Ventile kann man eine Vertiefung bis zu sechs Halbtönen erreichen.

Der eigentliche Ton wird mit den Lippen erzeugt. Der Trompeter preßt Atemluft gegen die gespannten Lippen, welche noch geschlossen sind. In folge des Drucks öffnen sich die Lippen und schließen sich sofort durch die Druckverringerung. Dieses Öffnen und schließen der Lippen geschieht sehr schnell hintereinander. Dadurch entsteht ein periodisch unterbrochener Luftstrom. Dieser Luftstrom regt die Luftsäule im Rohr zu Eigenschwingungen an. Somit entsteht im Rohr eine stehende Welle. Bei der schwächsten Lippenspannung entsteht der tiefste Ton der Naturtonreihe. Verstärkt man die Lippenspannung erklingt die Oktave. Wird die Lippenspannung noch mehr verstärkt so entsteht eine Quinte (5 Töne höher) über dem zweiten Ton. Wird der vierte Naturton gespielt so liegt eine Oktave (8 Töne höher) über dem zweiten Naturton. Dies passiert durch weitere Erhöhung der Lippenspannung.

Die Naturtonreihe

An der Naturtonreihe sieht man ob es sich um eine f; e oder s (b Instrument) Trompete handelt.

Berechnung der Schwingungszahl für den Grundton

Den Ton bilden in der Regel zwei Faktoren: Luftsäule und Lippenspannung. Je länger die Röhre um so tiefer der Ton.

n= c/λ n= ungefähre Schwingungszahl für den Grundton

c= Schallgeschwindigkeit in der Sekunde

λ= Wellenlänge

7. Berühmte Trompeter

Ludwig Güttler

Ludwig Güttler wuchs im erzgebirgischen Sosa auf, wo Musik zum ganz selbstverständlich alltäglichem Leben gehörte. Als der junge Ludwig Güttler schon ab dem 5. Lebensjahr für die verschiedensten Instrumente - für Ziehharmonika, Klavier, Orgel, Cello, Horn, schließlich mit vierzehn für die Trompete - Interesse entwickelte, dachte er noch lange nicht daran, daraus einen Beruf zu machen, sondern hatte bis zum Abitur hin den Berufswunsch "Architekt".
Güttler legte bereits in der Jugend den Grundstock für seine spätere Vielseitigkeit. Reines Spezialistentum führt, wie er sagt, in die "künstlerische Vereinsamung". Er strebte während seines Musikstudiums in Leipzig nach einer umfassenden Ausbildung: Neben dem Trompetenunterricht ging er auch als Hospitant auch bei Sängern, Pianisten und Geigern in die Lehre. Diese Erfahrungen bezog er in sein Trompetenspiel ein und gewann damit neue Ausdrucksbereiche.
Nach dem Studium führte Güttlers Karriere schlagartig steil nach oben: er war Solotrompeter im Händelfestspielorchester von Halle, in der Dresdner Philharmonie und ist heute einer der besten Trompetensolisten der Welt.

Luis Armstrong

Armstrong, Louis Daniel "Satchmo"

Er war amerikanischer Jazzmusiker (Trompeter, Sänger). Er gilt als der bedeutendste Musiker der traditionellen Stilbereiche in der Geschichte des Jazz.

Luis Armstrong wurde am 4. August 1901 als Sohn eines Tagelöhners in New Orleans (Louisiana) geboren. Er lernte Überwiegend als Autodidakt Flügelhorn, Klarinette und Kornett. Von dem renommierten Jazzmusiker King Oliver bekam Luis seinen ersten Trompetenunterricht. 1918 spielte Armstrong als Trompeter in der Band von Kid Ory in New Orleans. Er wurde 1922 Mitglied in Olivers Creole Jazz Band in Chicago, mit Fletcher und Henderson spielte er zwischen 1924 und 1925 zusammen in New York. Er blieb Danach bis 1929 in Chicago. Seine eigene Band gründete Armstrong 1925. Die ersten Plattenaufnahmen entstanden auch In diesem Jahr. Die mit den er später sehr berühmt gewordenen ist "Hot Five". Später spielte er als Solist in den berühmtesten Bands der Zeit. Er machte viele Tourneen durch die ganze Welt mit z.B. den Blussängerinnen Ella Fitzgerald und Bessie Smith. Außerdem gilt Armstrong als Erfinder des Scatgesangs. Er trat in mehreren Filmen auf, u. a. in Cabin in the Sky (1943), Jam Session (1944) und in A Song is Born (1947) und in vielen mehr. Luis Armstrong "der König des jazz" stirbt am 06.07.1971 im alter von fast 70 Jahren.

8. Das Erlernen der Trompete (meine Erfahrung)

Es ist nicht wie bei den meisten Instrumenten das man einfach wild drauf los spielen kann. Bei der Trompete muß man erst bevor man zu spielen anfängt Einblasübungen machen. Um auch immer höhere Töne spielen zu können muß man viele Technikübungen machen, um die Lippenmuskulatur zu kräftigen, die ungefähr eine viertel Stunde dauern, was ich hier auch als Hörbeispiel gemacht habe. Es ist auch nicht gut wenn man eine Weile nicht spielt, weil sich da die Lippenmuskulatur verschlechtert, da wird so zusagen der Ansatz schlecht. Die meisten Trompeter nehmen deswegen ihr Mundstück mit in den Urlaub. Wenn man mal richtig gut spielen will da muß man schon am Tag mehrere Stunden spielen. Ich habe als ich noch spielte jeden zweiten Tag ca. immer eine halbe Stunde gespielt.

Das find ich reicht eigentlich völlig aus um gut spielen zu können.

 

 

9. Quellennachweis

Bilder:

www.fen-net.de/.../ strassen_und_namen/3(f_j).htm

www.folkfriends.com/ d_BGLL_Signaltrompete668.htm

www.vsl.co.at/.../piccolo_ trumpet/Symbolism.htm

www.yopi.de/Jupiter_ JP_132L_Posaunen

Microsoft Encata 98

www.gehirndiscount24.de/ armstrong.html

http://www.guettler.com/

Text:

Microsoft Encata 98

http://www.guettler.com/

Bücher:

Physik für die Sekundarstufe 1

Band 2

Verlag: Cornelsen

Handbuch der Musikinstrumentenkunde

Herausgegeben von Hermann Kretzschmar

Band 12

Verlag: Breitkopf & Härtel

 

Musik:

Encarta 98

Und zum Teil habe ich selber gespielt!

Von Gregor Schumann Klasse 8