Mathematikerwitze

Mathematikerwitze, nicht nur für solche

Diese Zusammenstellung ist aus vielen Quellen und jeder Witz steht auch bestimmt 5-mal irgendwo, aber sollte doch eine Urheberrechtsverletzung dabei sein, dann bitte Mail an thomasjahre[at]schulmodell.eu


Zum Lösen komplizierter Matheaufgaben muss man geboren sein.
Stimmt, denn wenn man nicht geboren ist, kann man nicht mal einfache Aufgaben rechnen, meinte ein nicht genannt wollender Mathematiker.

 

Der Lehrer fragt Bernd:
Du hast sieben Stück Schokolade und dein Bruder Peter will zwei davon haben, wie viele bleiben dir dann noch?
Sieben, Herr Lehrer.

 

Zwei Männer fahren mit einem Ballon. Plötzlich schlägt das Wetter um, und der Ballon gerät in dichten Nebel und starken Sturm. Als sich das Wetter lange Zeit später wieder bessert, befinden sich die beiden Ballonfahrer völlig orientierungslos über der offenen See. Doch glücklicherweise werden sie auf eine Insel zugetrieben, an deren Strand sie einen einsamen Wanderer entdecken. Um sich zu orientieren, rufen sie ihm zu: "Wo sind wir?" Aber der Wanderer guckt nur kurz hoch und geht dann seines Weges. Etliche Minuten später, als sie den Mann kaum noch erkennen können, hören sie ganz leise von unten die Antwort: "In einem Ballon!"
Da sagt der eine Ballonfahrer zu seinem Kollegen: "Der da unten war bestimmt Mathematiker,denn:
Erstens: Es hat sehr lange gedauert, bis er eine Antwort gegeben hat.
Zweitens: Die Antwort war absolut präzise.
Und drittens: Sie war zu nichts zu gebrauchen!"

 

Deduktion
Ein Physiker und ein Mathematiker bekommen eine Aufgabe gestellt: Sie haben eine Schachtel Streichhölzer und eine Kerze und sollen damit eine Fackel entzünden. Der Physiker entzündet problemlos ein Streichholz, bringt damit die Kerze zum Brennen und mit der Kerze wiederum die Fackel. Der Mathematiker braucht zwar fünf Streichhölzer und lässt zwischendurch die Kerze wieder ausgehen; letzenendes hat aber auch er mit der gleichen Strategie Erfolg. Nun wir die Aufgabe modifiziert: Die Schachtel Streichhölzer entfällt, dafür brennt die Kerze bereits. Auch diese Aufgabe wird von beiden in akzeptabler Zeit gemeistert. Als dritte Variante wird zu der bereits brennenden Kerze die Schachtel Streichhölzer wieder zur Verfügung gestellt. Der Physiker kümmert sich nicht weiter um die Streichhölzer und bringt wie in Version zwei die Fackel mit der Kerze zum Brennen. Der Mathematiker aber bläst die Kerze aus und sagt: "Ich habe das Problem auf ein bekanntes zurückgeführt!".

 

Schwarzes Schaf
Ein Sozialwissenschaftler, ein Physiker und ein Mathematiker fahren mit einem Zug durch die Schweiz. Als sie aus dem Fenster schauen, entdecken sie auf einem Acker ein schwarzes Schaf. Der Sozialwissenschaftler, der noch nie in der Schweiz war und hier das erste und bisher einzige Schaf dieses Landes kennenlernt, folgert messerscharf: "Aha - in der Schweiz sind alle Schafe schwarz!" Der Physiker denkt, er wäre schlauer und macht sich sogleich über den SoWi lustig: "Das ist eine völlig unerlaubte Verallgemeinerung - das einzige, was du sagen kannst, ist: Es gibt in der Schweiz ein schwarzes Schaf." Der Mathematiker, der sich bisher nicht an der Diskussion beteiligt hatte, kann daraufhin nur müde lächeln und meint: "Auch das ist völliger Unsinn. Du kannst nur behaupten: Es gibt in der Schweiz ein Schaf, das von einer Seite schwarz ist!"

 

Surftipp 1: Mathewitze.de

Surftipp 2: familie-ahlers.de

 

Zwei Mathematikprofessoren unterhalten sich vor einem Hörsaal. Sie sehen einige Studenten hinein- und dann wieder herausgehen. Zuerst gehen 5 hinein, dann 6 wieder heraus. Daraufhin der eine Mathematiker zu dem anderen: "Wenn jetzt noch einer reingeht, ist der Saal leer!"

 

Wie fängt man einen Löwen in der Wüste?
MATHEMATISCHE METHODEN
Die Hilbertsche oder axiomatische Methode
Man stellt einen Käfig in die Wüste und führt folgendes Axiomensystem ein:
Axiom 1: Die Menge der Löwen in der Wüste ist nicht leer.
Axiom 2: Sind Löwen in der Wüste, so ist auch ein Löwe im Käfig.
Schlußregel: Ist p ein richtiger Satz, und gilt "wenn p, so q", so ist auch q ein richtiger Satz. Satz: Es ist ein Löwe im Käfig.
Die geometrische Methode
Man stelle einen zylindrischen Käfig in die Wüste.
1. Fall: Der Löwe ist im Käfig. Dieser Fall ist trivial.
2. Fall: Der Löwe ist außerhalb des Käfigs. Dann stelle man sich in den Käfig und mache eine Inversion an den Käfigwanden. Auf diese Weise gelangt der Löwe in den Käfig und man selbst nach draußen.
Achtung: Bei Anwendung dieser Methode ist dringend darauf zu achten, dass man sich nicht auf den Mittelpunkt des Käfigbodens stellt, da man sonst im Unendlichen verschwindet.
Die Bolzano-Weierstraß-Methode
Wir halbieren die Wüste in Nord-Süd Richtung durch einen Zaun. Dann ist der Löwe entweder in der westlichen oder östlichen Hälfte der Wüste. Wir wollen annehmen, dass er in der westlichen Hälfte ist. Daraufhin halbieren wir diesen westlichen Teil durch einen Zaun in Ost-West Richtung. Der Lowe ist entweder im nördlichen oder im südlichen Teil. Wir nehmen an, er ist im nördlichen. Auf diese Weise fahren wir fort. Der Durchmesser der Teile, die bei dieser Halbiererei entstehen, strebt gegen Null. Auf diese Weise wird der Löwe schließlich von einem Zaun beliebig kleiner Länge eingegrenzt. Achtung: Bei dieser Methode achte man darauf, dass das schöne Fell des Löwen nicht beschädigt wird.
Die funktionalanalytische Methode
Die Wüste ist ein separabler Raum. Er enthält daher eine abzählbar dichte Menge, aus der eine Folge ausgewählt werden kann, die gegen den Löwen konvergiert. Mit einem Käfig auf dem Rücken, springen wir von Punkt zu Punkt dieser Folge und nähern uns so dem Lowen beliebig genau.
Die topologische Methode
Der Löwe kann topologisch als Torus aufgefasst werden. Man transportiere die Wüste in den vierdimensionalen Raum. Es ist nun möglich, die Wüste so zu deformieren, dass beim Rücktransport in den dreidimensionalen Raum der Löwe verknotet ist. Dann ist er hilflos.
Die Banachsche oder iterative Methode
Es sei f eine Kontraktion der Wüste in sich mit Fixpunkt x0. Auf diesen Fixpunkt stellen wir den Käfig. Durch sukzessive Iteration W(n+1) = f (W(n)), n=0,1,2,... ( W(0)=Wuste ) wird die Wüste auf den Fixpunkt zusammengezogen. So gelangt der Löwe in den Käfig.
PHYSIKALISCHE METHODEN
Die Newtonsche Methode
Käfig und Löwe ziehen sich durch die Gravitationskraft an. Wir vernachlässigen die Reibung. Auf diese Weise muss der Löwe früher oder später am Käfig landen.
Die Heisenberg-Methode
Ort und Geschwindigkeit eines bewegten Löwen lassen sich nicht gleichzeitig bestimmen. Da bewegte Löwen also keinen physikalisch sinnvollen Ort in der Wüste einnehmen, kommen sie für die Jagd nicht in Frage. Die Löwenjagd kann sich daher nur auf ruhende Löwen beschranken. Das Einfangen eines ruhenden, bewegungslosen Löwen wird dem Leser als übungsaufgabe überlassen.
Die Einsteinsche oder relativistische Methode
Man überfliege die Wüste mit Lichtgeschwindigkeit. Durch die relativistische Längenkontraktion wird der Löwe flach wie Papier. Man greife ihn, rolle ihn auf und mache ein Gummiband herum. ...und wie fängt man einen Elefanten ?
MATHEMATIKER jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, alles entfernen, was nicht Elefant ist, und ein Element der Restmenge fangen.
ERFAHRENE MATHEMATIKER werden zunächst versuchen: die Existenz mindestens eines eineindeutigen Elefanten zu beweisen, bevor sie mit Schritt 1 als untergeordneter übungsaufgabe fortfahren.
MATHEMATIKPROFESSOREN beweisen die Existenz mindestens eines eineindeutigen Elefanten und überlassen dann das Aufspüren und Einfangen eines tatsächlichen Elefanten ihren Studenten.
INFORMATIKER jagen Elefanten, indem sie Algorithmus A ausführen:
Algorithmus A
1.gehe nach Afrika
2.beginne am Kap der guten Hoffnung
3.durchkreuze Afrika von Süden nach Norden bidirektional in Ost-West-Richtung
4.für jedes Durchkreuzen gilt:
1.fange jedes Tier, das du siehst
2.vergleiche jedes gefangene Tier mit einem als Elefant bekannten Tier
3.halte an bei übereinstimmung
ERFAHRENE PROGRAMMIERER verändern Algorithmus A, indem sie ein als Elefant bekanntes Tier in Kairo plazieren, damit das Programm in jedem Fall korrekt beendet wird.
ASSEMBLER-PROGRAMMIERER bevorzugen die Ausführung von Algorithmus A auf Händen und Knien.
SQL-PROGRAMMIERER verwenden folgenden Ausdruck: SELECT Elefant FROM Afrika.
NATURAL-PROGRAMMIERER lassen sich von ADABAS einen Elefanten bringen.
INGENIEURE jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, jedes graue Tier fangen, das ihnen über den Weg läuft und es als Elefant nehmen, wenn das Gewicht nicht mehr als 15% von dem eines vorher gefangenen Elefanten abweicht.
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLER jagen keine Elefanten. Aber sie sind fest davon uberzeugt, dass die Elefanten sich selber stellen wurden, wenn man ihnen nur genug bezahlt.
STATISTIKER jagen das erste Tier, das sie sehen n-mal und nennen es Elefant.
UNTERNEHMENSBERATER jagen keine Elefanten. Und viele haben noch niemals überhaupt irgendetwas gejagt. Aber man kann sie stundenweise engagieren, um sich gute Ratschläge geben zu lassen.
SYSTEMANALYTIKER wären theoretisch in der Lage, die Korrelation zwischen Hutgröße und Trefferquote bei der Elefantenjagd zu bestimmen, wenn ihnen nur jemand sagen würde, was ein Elefant ist.

 

Ein Physiker, ein Mathematiker und ein Wirtschaftswissenschaftler werden vor die Aufgabe gestellt, die Höhe eines Kirchturms zu ermitteln. Wie machen sie es?
- Der Physiker natürlich mit einem Stein und der Stoppuhr,
- Der Mathematiker berechnet die Höhe, indem er die Strahlensätze mit Hilfe seines Daumens anwendet.
- Der Wirtschaftswissenschaftler gibt dem Pastor 50 Mark für die Antwort.

 

Ein Mathematiker kommt nach Hause, schenkt seiner Frau einen großen Strauß Rosen und sagt: "Ich liebe Dich!". Sie nimmt die Rosen, haut sie ihm um die Ohren, gibt ihm einen Tritt und wirft ihn aus der Wohnung. Was hat er falsch gemacht? Er hätte sagen müssen: "Ich liebe Dich und nur Dich!"

 

Ein Mathematiker will seinen neuesten Beweis als Bild aufhängen - leider ist keiner da, der den Nagel reinhaut. Naja, er nimmt also eine Leiter, Nagel und Hammer und hält den Nagel mit dem Kopf zur Wand. Gerade als er zuschlagen will, schaut er nochmal genau hin - und stutzt. er überlegt und überlegt und überlegt - nach 5 Minuten konzentriertem Hinschauen hat er's: "Das ist ein Nagel für die gegenüberliegende Wand!"

 

Nach der Mathestunde sagt der völlig verzweifelte Lehrer zu seiner Klasse: "Ihr seid so blöd! Mindestens 80% von euch haben wieder einmal nichts verstanden!" Da meldet sich einer der Schüler und sagt ganz überzeugt: "So viele sind wir gar nicht!"

 

Großer wissenschaftlicher Kongress in Wien. Je eine Delegation Mathematiker und Maschinenbauer fahren von Linz weg mit dem Zug. Die Mathematiker erscheinen eine Stunde vorher am Bahnhof rechnen herum und optimieren schließlich die Kombinationen aus Gruppen- und Studenten-Tarifen und kaufen sich dann jeder eine Karte. Die Maschinenbauer schicken einen Studenten zum Schalter, und der kauft dann eine Karte. Alle betreten den Zug, es erscheint der Schaffner. Während die Karten der Mathematiker kontrolliert werden, schließen sich die Maschinenbauer in der Toilette ein. Der Schaffner klopft an die Türe und zieht zufrieden weiter, nachdem eine Karte unter der Türe durchgeschoben wurde. Für den Rückweg kaufen die lernfähigen Matheleute natürlich auch nur ein Ticket. Doch die Maschinenbauer kaufen diesmal gar keine Karte. Der Schaffner erscheint in Sichtweite, und die Mathematiker stürmen die Toilette. Gemächlich folgt ihnen ein Maschinenbauer. Er klopft an die Tür und schreit "Ham' Sie an Fahrschein?" ........

 

Behauptung: Eine Katze hat neun Schwänze Beweis: Keine Katze hat acht Schwänze. Eine Katze hat einen Schwanz mehr als keine Katze. Deshalb hat eine Katze neun Schwänze.

 

Wenn du einen Mathematiker wählen läßt zwischen einem Brötchen und ewiger Seligkeit, was nimmt er? Natürlich das Brötchen: Nichts ist besser als ewige Seligkeit - und ein belegtes Brötchen ist besser als nichts...

 

Buchtipp: Humor in der Mathematik. von Friedrich Wille Preis: EUR 13,90